Die neue Sklavin wird eingeritten - Kathy Cammin - E-Book

Die neue Sklavin wird eingeritten E-Book

Kathy Cammin

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Beschreibung

Sie lässt sich auf ein gewagtes Treffen mit einem Mann ein. Natürlich erscheint er nicht am Treffpunkt, sie hätte ihren Instinkten trauen sollen. Jetzt steht sie herum wie eine Straßenhure - und ein anderer Typ spricht sie an. Diesmal traut sie ihren Instinkten und folgt ihm auf ein Hotelzimmer ...

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Kathy Cammin

Die neue Sklavin wird eingeritten

Erotik

Inhalt

Sie lässt sich auf ein gewagtes Treffen mit einem Mann ein. Natürlich erscheint er nicht am Treffpunkt, sie hätte ihren Instinkten trauen sollen. Jetzt steht sie herum wie eine Straßenhure – und ein anderer Typ spricht sie an. Diesmal traut sie ihren Instinkten und folgt ihm auf ein Hotelzimmer …

Erstes Kapitel

Katja griff nach ihrem Handy und sah, dass es schon acht Minuten nach der Zeit waren. Eine Viertelstunde sollte sie wohl warten, aber mit jeder Minute wurde dieses Gefühl in ihr stärker. Sie stellte sich mehr zur Hausmauer als an Rand des Gehsteiges, sah sich in alle Richtungen um. Aber es waren eher die vorbeigehenden Leute, die sie ansahen.

Dieses Höschen war wirklich knapp, und sie hätte sich denken können, dass es damit am Abend ein wenig kühl war. Aber diesem Typen hätte es wohl wirklich gefallen. Was machte sie noch hier? Wo hätte der überhaupt hingehen wollen? Das dort drüben war anscheinend ein Hotel, wo alle paar Minuten jemand eintrat oder auf die Straße ging. Was hatte der genau geschrieben? Das Kribbeln, das sie bei seiner Antwort gespürt hatte, war noch nicht wirklich verschwunden. Ob er drinnen an der Hotelbar gemeint hatte? Aber dann hätte er ihr doch längst geschrieben, wo sie blieb.

Nochmals blickte sie auf ihr Handy und dachte daran, es jetzt wirklich aufzugeben. Sollte sie ihm schreiben und hoffen, dass er doch noch reagierte? Oder hatte er ihre Nummer schon gesperrt? Ach, und so kalt war es doch nicht. Beinahe fühlte es sich an wie ein lauer Sommerabend. Alles stand in voller Blüte und in sattem Grün – und sie stand herum wie eine Straßenhure. Ob ihr der nicht nur einen Drink bezahlt hätte?

Männer hatten ihr in den letzten Tagen genug geschrieben – aber nur wenige davon sich wirklich Mühe gegeben. Da konnte sie gleich den nächstbesten fragen, ob er mit ihr ins Bett wollte. Vielleicht sollte sie noch zwei, drei Minuten hier warten … nein! Sie stellte sich vor, wer dieser Typ wohl war. Dass es bei ihm auch härter sein konnte, hatte er angedeutet. Klar, und der hatte wahrscheinlich nur herumfantasiert, um nun einen Rückzieher zu machen.

Sie sollte endlich nach Hause gehen, zurück in ihre Wohnung, so lange sie die noch hatte. Schon wieder spazierte jemand an ihr vorbei und sah sie an. Der bemühte sich dabei vielleicht, sich nichts anmerken zu lassen. Aber klar, so wie Katja hier stand, ging sie wirklich als käufliche Dame durch. Dabei waren die eher ein paar Straßen weiter zu finden. In diesem Club war sie von jemand auf diese ganz besondere Weise angesehen worden. Nicht so in der Richtung „Darf ich dich auf was zu trinken einladen?“, sondern er hatte ihr vielleicht ein besonderes Angebot machen wollen.

Immer wieder dachte sie an diese Sache vor vielleicht drei Wochen. Das Treffen an diesem Tag hätte natürlich ganz privat sein sollen – oder fast. Aber wenn dieser Spinner nicht auftauchte, sollte er es sich eben selbst machen! Ihr würde auch sonst nichts übrigbleiben, wie es aussah. Sie spielte mit dem Gedanken, ob sie nicht hier jemand ansprechen sollte … nein, wie sah das denn aus? Ach, einfach gemütlich hinlegen, ein bisschen herumspielen … das konnte auch sehr viel für sich haben.

*

Danny fluchte laut. Hoffentlich hatte das gerade niemand gehört, und es hätte noch lauter sein können. Die Sache war vor dem Treffen praktisch schon eingefädelt gewesen, und dann ließ sie ihn einfach sitzen! Was war nur aus der Welt geworden? Nun ja, dann musste er sich eben eine andere suchen. Vorher wollte er aber was trinken gehen, zumindest einen anständigen doppelten Whisky in einer anständigen Bar. Noch einmal sah er nach, ob ihm diese Frau vielleicht doch noch eine Nachricht geschrieben hatte. Nein, da war nichts. Erst herumreden und sich dann nicht mehr melden, klar. Nein, die war sowieso nicht gut genug für ihn!

Die Bar in seinem Hotel schien bereits geschlossen zu sein oder vielleicht nicht ganz unter „anständig“ zu fallen. Er sah sich um und wartete noch etwas, bevor er hinausgehen wollte. Draußen war es bereits dunkel, wie er durch die Drehtüre erkennen konnte. In seinem Hotelzimmer war es ganz nett und gemütlicher als erwartet. Er musste zugeben, dass ihn der Gedanke an den heißen Dampf der Dusche beschäftigte. Wenn er schon seine Anspannung für sich allein abbauen wollte, dann mit Stil! Aber in den Straßen der Stadt wartete vielleicht das Abenteuer, und er konnte sich ja einmal umsehen. Er sah schon vor sich, dass da jemand eine noch größere Anspannung aufbaute und sich noch an diesem Abend darum kümmern musste.

Also ging er doch weiter und wandte sich dem Ausgang zu. Der Portier, der so wie er sehr korrekt gekleidet war, warf ihm einen nicht ganz direkten Blick zu. Ob er den fragen hätte sollen, wo es hier etwas … gepflegte Unterhaltung gab? Für das richtige Trinkgeld gab es wahrscheinlich alles.