Hart genommen vom Türsteher - Kathy Cammin - E-Book

Hart genommen vom Türsteher E-Book

Kathy Cammin

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Beschreibung

In diesem Club geht es rund, das wissen alle. Wenn er andere Pläne hat, dann geht sie eben allein. Hier hineinkommen ist nicht so einfach, und im dichten Gedränge möchte sie schon aufgeben. Offenbar hat sie aber die Aufmerksamkeit dieses Sicherheitstyps erregt, denn der lässt sie gerne rein ...

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Seitenzahl: 41

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Kathy Cammin

Hart genommen vom Türsteher

Erotik

Inhalt

In diesem Club geht es rund, das wissen alle. Wenn er andere Pläne hat, dann geht sie eben allein. Hier hineinkommen ist nicht so einfach, und im dichten Gedränge möchte sie schon aufgeben. Offenbar hat sie aber die Aufmerksamkeit dieses Sicherheitstyps erregt, denn der lässt sie gerne rein …

Erstes Kapitel

Kathy hätte früher hier sein sollen. Jetzt konnte sie den Eingang nur irgendwo dort vorne erahnen, weil hier so viele Leute herumstanden. Sie hätte nicht so lange warten sollen, ob er doch noch mitgekommen wäre. Irgendwer lud sie hier sicher auf was zu trinken ein, und das musste er ja nicht erfahren.

Irgendwas bewegte sich, und die Musik war laut und dröhnte bis hierher. Es war wie im Supermarkt, oft ging es doch schneller, als es aussah. Nur fragte sie sich, wie manche der Männer hier planten, beim Türsteher vorbeizukommen. Sie sollte nicht zu sehr auf deren nackte Oberkörper starren, und der schickte sie wohl zurück. Knapp vor ihr stand einer in so einem Muskelshirt, und wahrscheinlich war er mit einer der beiden Frauen neben ihm zusammen. Verdammt, sie sollte aufpassen …

Etwas riss sie aus ihren Gedanken, und die Warteschlange bewegte sich wieder ein Stück weiter. Doch sie zog sich immer noch den ganzen Gehsteig entlang, und und der Eingang lag weit vor ihr. Beim letzten Mal war um diese Zeit noch nicht so viel los gewesen, beim nächsten Mal wusste sie es. Dafür sorgten die Türsteher meistens wirklich zuverlässig dafür, dass hier niemand Ärger machte. Wenn doch, wurde diesen Leuten schnell der Ausgang gezeigt.

Da vorne entdeckte sie noch mehr Männer mit nacktem Oberkörper. Wie planten die wirklich genau, hier reinzukommen? Bei manchen der Frauen hier draußen hatten sie damit wohl Erfolg, zumindest in einer heißen Sommernacht. Ja, da war ein ganz schönes Gedränge vor ihr, aber dieser Laden sollte wirklich Platz für alle bieten. Aber was, wenn es dann doch hieß, es war komplett überfüllt? Sollte sie dann noch zu ihrem Freund nachkommen? Wie würde das aussehen?

Ein frischer Luftzug hatte längst die Schwüle des Tages verdrängt. Stetig bewegte sich alles ein Stück weiter. Immerhin, Kathy blickte zurück und ihr kam vor, als wäre die wartende Menge hinter ihr noch viel größer.

Sie kramte in ihrer Tasche herum und war froh, dass noch alles da war. Vom Eingang her hörte sie irgendwelches Geschrei, aber die hatten das schon im Griff, anscheinend. Dann und wann spürte sie einen Luftzug, der sich in ihrem Gesicht angenehm kühl anfühlte. Hatte sich dieser halbnackte Typ vor ihr gerade zu ihr umgedreht? Bei ihr musste er schon etwas mehr zu bieten haben. Manchmal fragte sie sich auch, wie ihr Freund mit möglichen Blicken von Frauen umging. Nun ja, sie kannte auch einige seiner Kumpels. Die würden schon auf ihn aufpassen. Besonders, wenn vielleicht wieder seine Ex-Freundin dabei war.

Der Eingang lag beinahe zum Greifen nah, aber nun stockte wieder alles. Einmal war die Polizei vorbeigefahren und hatte durchgesagt, das Lokal wäre wegen Überfüllung geschlossen. Das würde sie jetzt auch nicht wundern. Es schien sich auch alles immer mehr in die Breite zu strecken, als dass alle in einer Reihe waren. Sogar hier draußen stand Sicherheitspersonal herum, das auch schon etwas gesagt hätte. Vielleicht auch, weil es auch hier manchmal zu Streit kam und sie dann einschreiten mussten. Ein Geräusch riss Kathy auf einmal aus ihren Gedanken. Gedanken, die sie vielleicht zu sehr auf den Mann vor ihr bezogen hatte.

„Das Lokal ist leider komplett voll, und deshalb …“, ertönte es vom Eingang her.

Na großartig! Ein lautes Murmeln ging durch die Menge. Es schwoll so rasch an, dass der Rest der Durchsage nicht mehr zu vernehmen war. Toll, also doch noch ihren Freund anrufen. Immerhin hatte sie hier auch einige anregende Ausblicke gehabt. Aber … was dachte sie bitte? Sie konnte doch nicht …

Diese Leute, die hier für Ordnung sorgten, sahen fast wie die in der Warteschlange stehenden Männer aus. Nur trugen sie ein T-Shirt und darüber eine Art Warnweste. Sie traten einen Schritt auf die Menge zu, die sich langsam zu zerstreuen begann. Klar, und nun? Da hätte sie wohl eine Clubkarte gebraucht, mit der sie es durch den VIP-Eingang schaffte. Ach, hatte sie sich ernsthaft erhofft, an einem solchen Tag wirklich hier hineinzukommen? Vielleicht auch noch zwei Cocktails gratis zu bekommen? Ja, wenn sie sich wieder anquatschen oder womöglich küssen ließ – oder so. Sie sollte sich auf den Weg machen. Doch sie bemerkte den Blick von diesem Security-Typen. Ja, der hatte sie direkt angesehen und zwinkerte ihr nochmals zu.

„Äh …?“, fragte sie.

„Oh, also …“, wagte er wohl auch nicht so recht, etwas zu sagen.