Edle Huren und besondere Wünsche - Kathy Cammin - E-Book

Edle Huren und besondere Wünsche E-Book

Kathy Cammin

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Beschreibung

Über ihr Können und ihre Dienste wird in den höchsten Kreisen gesprochen. Sollte es jemals herauskommen, wer aller mit ihr verkehrt, wäre es am nächsten Tag ein Thema in den Nachrichten. Aber was in stattlichen Villen geschieht, bleibt auch dort. An diesem Tag hat ein Kunde einen äußerst speziellen Wunsch.

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Seitenzahl: 45

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Kathy Cammin

Edle Huren und besondere Wünsche

Erotik

Inhalt

Über ihr Können und ihre Dienste wird in den höchsten Kreisen gesprochen. Sollte es jemals herauskommen, wer aller mit ihr verkehrt, wäre es am nächsten Tag ein Thema in den Nachrichten. Aber was in stattlichen Villen geschieht, bleibt auch dort. An diesem Tag hat ein Kunde einen äußerst speziellen Wunsch.

Erstes Kapitel

Tanja blieb stehen und blickte in den Himmel. Wahrscheinlich begann es jeden Moment zu regnen, aber dort vorne war es. Von den Fotos in den Nachrichten her hätte sie es sich anders vorgestellt. Noch einmal sah sie sich um, ob wirklich niemand in der Nähe war und sie bemerkt haben könnte. Das war also seine private Villa – und sie ging weiter. So lange machte sie das jetzt schon, aber jetzt spürte sie wieder ihr Herzklopfen, nur ein wenig.

Vor zwei Tagen hatte sie die Anfrage des Ministers bekommen, da war ihr Puls noch höher gewesen. Wenn er sich an die Abmachung hielt und nichts dazwischengekommen war, sollte der Eingang dort vorne für sie offen sein. Das war wohl nur ein Nebentor, aber auch das hatte einen geschwungenen Griff, der zur Fassade des Gebäudes passte. Das Metall fühlte sich kühl an, und der Eingang ließ sich öffnen. Bevor sie eintrat, drehte sie sich nochmals um.

Sie betrachtete auch nochmals ihre Kleidung, die sicher etwas gewagt erschien, aber seinen Wünschen entsprach. Damals, in diesem Lokal in der Innenstadt, war sie auch so gekleidet gewesen. Blicke waren auf sie gefallen, besonders von diesem Mann, der manchmal in den Klatschnachrichten war. Nebenan war noch ein Zimmer frei gewesen und dafür gesorgt gewesen, dass niemand Fragen gestellt hatte. Zwar hatte ihr noch drei Tage danach alles wehgetan, das Trinkgeld war jedoch außerordentlich hoch ausgefallen.

Ein Weg aus hellem Kies führte zum Eingang. Sicherlich gab es hier eine Reihe von Hausangestellten, die alles in Ordnung hielten. Sie passierte einen Teich, der von geschwungenen Blumenreihen eingefasst war. Eine dichte Hecke schützte vor Blicken von außen. Musste sie sich wirklich an der Tür bemerkbar machen, oder hatte der werte Herr bereits alles arrangiert? Wurde sie bereits beobachtet? Tanja schreckte auf, als sich das Eingangstor langsam von selbst zu öffnen begann. Natürlich, sicher war sie längst von mehreren Kameras erfasst worden, und hier im Keller gab es angeblich … na gut. Sie musste nicht alles glauben, was sie hörte, aber was sie in diesen Kreisen bereits gesehen hatte …

Ein breiter Durchgang tat sich auf, dem sie folgte. War ihr Kleid hier tatsächlich angemessen? Deutlich etwas ausdrücken sollte es schon, gleichzeitig aber nicht zu aufdringlich wirken. Der Stoff war gerade so dick, dass ihre Unterwäsche nicht durchschien. Bisher war es stets gut angekommen, aber die besonderen Wünsche der feinen Herren musste sie erahnen, weil die meistens nur Andeutungen machten.

Sie gelangte in einen ziemlich großen Innenhof, wo sich der feine Kies zwischen sorgfältig in Form geschnittenen Bäumchen fortsetzte. Ihr Mund blieb offen, als sie ihren Blick über die Details der Fassade schweifen ließ. Sie hörte irgendwas – und jemand trat aus jenem Tor, das sich gerade geöffnet hatte. Er kam ihr mit schnellen Schritten entgegen, ohne jedoch zu rennen. Den Sicherheitsdienst hatte sie sich etwas anders vorgestellt. Aber das war doch eher …?

„Guten Tag … Frau … äh …?“, erkundigte sich der junge Mann.

Sie erwähnte natürlich nie ihren tatsächlichen Namen gegenüber ihrer Kundschaft. Bei den Behörden war bekannt, dass sie einer speziellen selbstständigen Tätigkeit nachging, und die mit ihren Angaben bisher zufrieden gewesen. Wenn es mit der Steuererklärung einmal doch nicht klappte … na gut.

„Ja … das ist schon richtig“, sagte sie.

„Gedenken Sie den werten Herrn besuchen zu wollen?“

„Wie gesagt, das ist …“

„Dürfte ich den Zweck des Besuches erfahren? Es wurde mir für diesen Tag angekündigt, jedoch …“

„Es besteht … eine Vereinbarung.“

„Oh, ich sehe.“

War das ein Lächeln gewesen, oder beinahe eines? Natürlich war das einer der Hausangestellten des Ministers und sicherlich nicht über alle Details in Kenntnis gesetzt worden. Der konnte wie sie kaum über 25 sein und warf ihr hoffentlich nicht die leichte Verspätung auf der Anreise vor. Sie schloss die Augen, öffnete sie wieder und folgte dem Hausangestellten.

Zweites Kapitel

Tanja bemerkte kaum noch dieses Zittern oder gar Schweiß auf ihrer Haut, dafür hatte sie das schon viel zu oft gemacht. Aber bei diesem jungen Mann gewann sie schon ein wenig diesen Eindruck. Wäre er ihr Kunde gewesen, hätte sie sicherlich leichtes Spiel gehabt. Vielleicht wäre der schon mit einer intensiven Massage der Rückenmuskulatur zufrieden, die sich dann an ganz andere Stellen fortsetzen konnte. Beim Herrn Minister, da war sie sich sicher, musste sie weitaus mehr Einsatz zeigen. Natürlich hatte auch er keine Details erwähnen können, aber diese Andeutungen …

Wenn so viel Geld vorhanden war, um ein derartiges Anwesen in Schuss zu halten und Bedienstete zu beschäftigen, musste das Trinkgeld für sie besonders hoch ausfallen. Aber noch hatte sie ihn noch nicht einmal persönlich zu Gesicht bekommen.

Dieser Hausangestellte hielt ihr den Eingang auf, aus dem er in den Innenhof getreten war. Nun stand Tanja in so etwas wie einer großen Halle. Wenigstens passten die Farben hier ganz gut zum nicht ganz so schreienden Rot ihres Kleides. Sie hörte ein Räuspern, es wurden ein wenig lauter, und sie bemerkte einen Umschlag. Er lag auf einem niedrigen Tisch und schien gut gefüllt zu sein.