Die Jungfrau wird hart eingeritten - Kathy Cammin - E-Book

Die Jungfrau wird hart eingeritten E-Book

Kathy Cammin

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Beschreibung

Diese Frau lächelt ihm immer wieder zu. Da sollte er wirklich darauf eingehen. Aber er sollte das dort, wo es dann kein Gerede gibt. Sie wirkt schüchtern und unerfahren, und da zeigt er ihr doch gern, was er kann. Ist ihre Jungfräulichkeit bald Geschichte, oder spielt sie ihm nur etwas vor?

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Kathy Cammin

Die Jungfrau wird hart eingeritten

Erotik

Inhalt

Diese Frau lächelt ihm immer wieder zu. Da sollte er wirklich darauf eingehen. Aber er sollte das dort, wo es dann kein Gerede gibt. Sie wirkt schüchtern und unerfahren, und da zeigt er ihr doch gern, was er kann. Ist ihre Jungfräulichkeit bald Geschichte, oder spielt sie ihm nur etwas vor?

Erstes Kapitel

Diese Sandra stand immer noch neben mir. Das war doch ihr Name, oder? Es war gerade sonst niemand in der Nähe – und war das gerade ein Lächeln gewesen? Ich blickte mehr in ihre Richtung, sie wandte den Blick sofort ab – und doch wieder zu mir.

„Ich hätte da …“, begann sie.

„Ja, was gibt es denn?“

„Sind schon alle Zahlen da?“

„Die sollten schon da sein“, entgegnet ich und holte Luft, „oder hast du die noch nicht?“

„Ich habe nur ein paar gesehen.“

„Ich frage noch einmal bei denen nach, ja?“

Sie sollte doch schon wissen, dass sich das oft ein paar Tage verzögerte. Diesmal sah ich ihr Lächeln deutlich, bevor sie sich umdrehte und zurückging. Wahrscheinlich tauchten die Zahlen wieder nach und nach auf, so wie beim letzten Mal. Oder … hatte sie mich einfach so etwas gefragt? Das war alles rein geschäftlich, klar.

Ich sah mich etwas um und merkte, dass die ganzen Daten seit einer halben Stunde hier waren. Sollte sie das nicht auch bekommen haben? Dann schickte ich es ihr eben weiter. Wenn sie einmal „Ganz liebe Grüße“ geschrieben hatte, konnte ich das auch als Unterschrift verwenden.

Der Chef war den ganzen Tag noch nicht aufgetaucht, vielleicht war sie deshalb etwas lockerer. Vor ein paar Wochen, ganz zu Beginn, hatte ich sie noch für schüchtern gehalten. Aber irgendwas war da noch. Sie war eine Frau, 22 oder so, soweit sie das einmal erzählt hatte, über die es nie Gerede gab. Ein Mann wie ich hatte hier auch keines nötig, aber …

„Hast du die Daten jetzt?“, riss mich ihre Stimme aus meinen Gedanken.

„Ja, habe ich dir gerade geschickt.“

„Oh, danke, das ist ganz lieb von dir!“

Sie stand immer noch da und hatte mich vielleicht die ganze Zeit beobachtet. Vielleicht sollte ich sie wirklich einmal fragen, ob sie später noch etwas geplant hatte. Es konnte ruhig wieder geschäftlich beginnen, sollte. Aber vielleicht erzählte sie mir dann … ob da doch irgendwas zwischen ihr und dem Chef war.

Wieder lächelte sie vorsichtig, zumindest kam es mir so vor, und ging wieder zu ihrem Platz hinüber. Das war auch besser so, sonst … hätte sie womöglich die leichte Anspannung in meiner Hose bemerkt. Es war schon einmal bei ihr passiert und vielleicht hatte sie etwas bemerkt – oder auch nicht. Aber an diesem Tag … würde ich ihr diese Frage stellen, wenn gerade sonst niemand dabei war. Private Dinge waren eben privat und andere geschäftlich.

Sie blieb stehen, drehte sich doch noch einmal um – und ich sprach sie an.

„Was ich noch fragen wollte … hast du heute dann noch etwas vor?“

„Nein, an sich nicht“, entgegnete sie etwas kühl.

„Dann könnten wir doch einmal …“

„Oh, du meinst …?“, kicherte sie beinahe.

„Ja … ich bin immer bei diesem Lokal dort unten vorbeigegangen und kenne das noch nicht einmal. Wir könnten ja einmal hingehen.“

„Na gut, wenn du meinst. Ich mache das noch fertig hier.“

Hatte sie diese Statistik wieder vergessen? Es reichte doch, wenn ich mich bei diesem Projekt damit beschäftigte. Was sie wohl wirklich über mich dachte, oder noch besser, worauf sie wohl genau stand? War sie am Ende vielleicht wirklich …? Ich würde es herausfinden. Vielleicht wirkte ich auf manche Frauen etwas zurückhaltend, weil ich gerne zuerst alles beobachtete und einen Plan hatte. Aber gleich zu direkt sein, wenn es nicht nötig war, fand ich zu plump.

*

„Bist du bereit?“, schreckte mich die Stimme von Sandra auf. Ich glaubte ein leichtes Zittern bei ihr zu bemerken, und was sollte mir das sagen? Die Frage war doch, ob sie bereit war, bereit, ihr Leben als Jungfrau zu beenden. Klar, das war meine Fantasie. Ob ich es doch irgendwie andeuten sollte? Vielleicht kam es darauf an, wie viele und welche Getränke sie bestelle.

Meine Gedanken schweiften wieder zu sehr ab, und ich speicherte alles ab und schaltete den Computer aus. An diesem Tag war viel weitergegangen – aber das Beste stand noch aus. Ja, ich musste zugeben, dass ich bei ihrem Anblick auch ein wenig kribbelig wurde. Ich würde mit ihr einfach was trinken gehen, und dann lief das schon. Wo wohnte sie nun überhaupt genau? Das würde ich alles erfahren.

Zweites Kapitel

Es war nicht direkt ein heißer Sommertag, aber die Luft beinahe etwas schwül. Nun ging ich also neben Sandra, meiner Kollegin, auf die Straße hinaus und sah mich um. Von diesen Lokalen, wo die Leute auch draußen in Gastgärten saßen, gab es hier so einige. Ob sie womöglich ein anderes gemeint hatte als ich?

„Warte, ich habe noch was vergessen“, verkündete sie.