Die Rache der Betrogenen | Erotische Geschichte - Martin Kandau - E-Book

Die Rache der Betrogenen | Erotische Geschichte E-Book

Martin Kandau

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Beschreibung

Die wohlhabende Amanda entdeckt, dass ihr Mann David fremdgeht. Sie reagiert kopflos und nimmt noch am selben Tag den Schwarzen Shane aus dem Getto mit in ihre Villa. Er ist enorm bestückt, der erste Sex ist hart für sie. Doch im Namen der Rache arbeitet sie bald als heiße Leopardenlady in einer Peepshow. Immer wieder gibt sie sich auf der Drehbühne Shanes schwarzer Sexkraft hin ... Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 56

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Impressum:

Die Rache der Betrogenen | Erotische Geschichte

von Martin Kandau

 

Bereits in seiner Jugend schrieb Martin Kandau erotische Geschichten und las sie seinem Kumpel vor. Doch bis zu seinem ersten Roman war es noch ein weiter Weg. Nach dem Abitur absolvierte er zunächst eine Verwaltungslehre in der Stahlindustrie. Was ihn in den grauen Gängen der riesigen Verwaltung am Leben hielt, waren seine literarischen Ideen und Versuche.2018 ist sein erster Roman erschienen. Ein Mann, der seine Frau gern mal beim Sex beobachten will, und eine Frau, die es schafft, die schlummernde Hure in sich zu befreien. Das reizvolle, so faszinierende Thema des Verlusts der ehelichen Unschuld. Immer mischen sich Szenen und Zitate aus wirklich Geschehenem mit Erdachtem: „Man kann nur aus dem Leben heraus inspiriert sein. Diese Dinge, die tatsächlich geschehen sind und gesprochen wurden, einzuflechten in eine abenteuerliche Geschichte, das hat für mich den Reiz des Schreibens ausgemacht.“ Martin arbeitet (gern) für eine Bank und lebt seit zehn Jahren (glücklich) mit seiner Partnerin zusammen. „Viel Spaß beim Lesen! Genießt die Reise durch die Zeilen und macht bunte, atemlose Bilder daraus. Ich wünsche meinen Lesern alles erotisch Gute!“ Martin Kandau

 

Lektorat: Marie Gerlich

 

 

Originalausgabe

© 2022 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © LightField Studios @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783750784918

www.blue-panther-books.de

Die Rache der Betrogenen von Martin Kandau

Ein Mercedes in seidenmattem Silber glitt elegant zwischen den gläsernen Hochhäusern der Innenstadt entlang. Hier lagen die Büros der erfolgreichen Firmen, die sich mit Immobilien, Finanzen, Lizenzen und Gerichtsprozessen befassten. Amanda war auf dem Weg zu ihrem Ehemann David, der eine Consulting-Firma betrieb. An diesem späten Vormittag wollte sie ihren Mann überraschen.

Er hatte sich ein neues Golf-Outfit bestellt und das Paket war am Morgen angekommen. Nun fuhr Amanda von den grünen Hügeln hinunter nach Downtown und brachte ihm die ungeduldig erwarteten Sachen, die sie in einem Picknickkorb verstaut hatte. Sie besuchte ihren Mann nicht oft, aber sie war gern hier. Diese so sauber wirkende Welt des großen Business gab ihr immer ein Gefühl von Kultur und Sicherheit. Sie mochte das Ambiente von Professionalität, das sie wahrnahm, sobald sie das Gebäude betrat. Sie gehörte dazu. Sie mischte sich unter diese top gekleideten Leute und atmete den stählernen Duft des Erfolges.

An diesem Vormittag trug Amanda ein graues Kostüm mit einem eleganten Blazer und einem engen, knielangen Rock. Ihre ganze Erscheinung hatte Klasse. Sie war groß und schön, mit breiten Schultern und sinnlichem Gesicht. Ihr langes blondes Haar war in einer Hochsteckfrisur gebändigt. Inzwischen war sie Anfang dreißig, hatte studiert und einen erfolgreichen Mann geheiratet. Sie führten eine musterhafte Ehe, auch wenn sie noch kinderlos war. Amanda war eine edle und liebevolle, treue Ehefrau. Sie war zufrieden, denn das Leben hatte ihr bisher nichts vorenthalten. Und als sie jetzt aus dem Lift stieg, weil das zwanzigste Stockwerk erreicht war, blickte sie wie so oft lang aus der gläsernen Front auf die Stadt, weil die Aussicht ihr zeigte, dass sie es geschafft hatte und alles großartig war.

Sie ging durch den Flur zu Davids Büro, ohne jemandem zu begegnen. Lächelnd öffnete sie lautlos die Tür und trat mit ihrem Picknickkorb ein. Ihr Blick fiel auf den leeren Schreibtisch. Doch das Büro war nicht verlassen, Amanda hörte die Stimme einer Frau. Unheilverkündend wie ein Dämon stieg eine böse Ahnung in ihr auf und ein lähmendes Gefühl durchdrang sie. Leise schlich sie zur halboffenen Türe des Raumes, der hinter dem Büro lag. Dieser Raum war wohnlich, er diente dem Essen und der Entspannung. Hier machte man Kaffee und David hielt auf dem Sofa gern einen kurzen Mittagsschlaf.

Amanda spähte durch die schmale Türöffnung. Die böse Ahnung durchbohrte ihr Herz. David stand an dem kleinen Tisch in der Mitte des Raumes. Er war nackt und stieß lustvoll eine Frau, die auf dem Tisch lag und ihm ihre dunkelhäutigen Beine um die Hüften schlang wie eine Schlange. Dabei atmete sie seine Stöße laut aus! Amanda sah die schwarzen Haare der Frau, den Afrolook, geschmückt mit einer großen, türkisfarbenen Haarspange. Das genügte ihr, um zu erkennen, dass es Trixie war – Davids schwarze Sekretärin.

Amanda starrte diese verbotene Paarung an. Der Ehebruch war für sie das fürchterlichste Unglück. Ihre großen, leicht melancholischen Augen waren aufgerissen, als würde sie dem Teufel ins Gesicht blicken. Doch sie stürzte sich nicht auf diese Szene, nein. Sie war getroffen, schwach und verletzt. Wie von einem Faustschlag getroffen, taumelte sie nach hinten und verließ Davids Büro. Dies war der Punkt, an dem ihre heile Welt zusammenbrach. Ihr perfekt eingerichtetes Leben geriet aus den Fugen. Das Programm, nach dem sie lebte, löschte sich.

Als sie wieder im Wagen saß, fuhr sie umher, als gäbe es den Weg nach Hause nicht mehr. Sogar das war gelöscht und sie wusste nicht, wohin es ging. Sie wusste nur, dass nichts mehr so war wie zuvor. So fuhr sie durch die Stadt, schockiert, kopflos und ziellos, verloren und den schrecklichen Emotionen ausgesetzt. Sie stellte sich Fragen, auf die es keine Antwort gab. Sie dachte an Trixie, die so jung war, so leicht und so heiter, so keck und so schwarz. War es das? War das Davids wahrer Geschmack? Oder was fand er an ihr? Was hatte Trixie, was sie nicht hatte? Warum war sie nicht mehr die Eine und Einzige für David? Was hatte sie falsch gemacht?

Sie hielt am Straßenrand und betrachtete sich an sich selbst zweifelnd in ihrem Taschenspiegel. Sie setzte ihre Brille ab, nahm den Lippenstift aus ihrer Handtasche und gab ihren vollen Lippen kirschrote Farbe. Sie färbte sich die Augenlider in berauschendem Zartblau. Sie zog den Blazer ihres Kostüms aus und öffnete zwei Knöpfe ihrer weißen Bluse. Sie sprühte sich ein mit ihrem edlen, verführerischen Parfum. Dann löste sie die strenge Spange in ihrem züchtig hochgesteckten Haar und öffnete es. Es fiel ihr wie goldene Sternschnuppen über die Schultern. Sie schüttelte es wild aus, bis es lang und blond, mit leichten Locken darin, in seinem ganzen Volumen glänzte. Amanda machte sich hübsch ins Nichts hinein. Es war alles sinnlos geworden. Ihre heile Welt war nicht mehr rein. Sie senkte ihren Kopf und wusste nicht weiter.

Ein Mann sah sie. Er stand an einem rostigen Container und hatte den parkenden Luxuswagen bemerkt. Es war ein großer, breitschultriger Schwarzer von vielleicht Mitte dreißig. Amanda bemerkte ihn. Ob dieser Mann sie attraktiv fand? Sie stieg aus dem Wagen. Der Mann sah sie abwartend an. Er hatte ein grobes, hässliches Gesicht mit einem großen, schrecklichen Gebiss, das Amanda an einen Gorilla erinnerte. Die Zähne waren bohnengroß und standen einzeln für sich. Dazu hatten seine Augen einen gleichmütigen, fast stumpfen Blick, der eine Art sanftmütige Gier in sich hatte.