Wollüstige Dildo-Storys! Erotische Geschichten - Martin Kandau - E-Book

Wollüstige Dildo-Storys! Erotische Geschichten E-Book

Martin Kandau

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 180 Taschenbuchseiten ... In 11 heißen Storys geben sich Frauen dem synthetischen Freudenspender hin und erleben sich im Extrem! Eine schöne Olympiasportlerin wird aus Geldnot zum Model für Dildos und skurrile, lebensechte Sexmaschinen. Eine biedere junge Frau entdeckt ihre andere Seite und schlüpft bei ihren Internetauftritten mit Dildo in eine aufregende, neue Identität. Frauen verwöhnen sich damit gegenseitig, mal zart und mal hart. Männer verspüren den unwiderstehlichen Reiz, die eigene Ehefrau mal mit einem größeren Kaliber zu sehen. Und so kommt der Dildo ins Spiel und sorgt für geilen Spaß, harte Sinnlichkeit und den besonderen Kick. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Impressum:

Wollüstige Dildo-Storys! Erotische Geschichten

von Martin Kandau

 

Bereits in seiner Jugend schrieb Martin Kandau erotische Geschichten und las sie seinem Kumpel vor. Doch bis zu seinem ersten Roman war es noch ein weiter Weg. Nach dem Abitur absolvierte er zunächst eine Verwaltungslehre in der Stahlindustrie. Was ihn in den grauen Gängen der riesigen Verwaltung am Leben hielt, waren seine literarischen Ideen und Versuche.2018 ist sein erster Roman erschienen. Ein Mann, der seine Frau gern mal beim Sex beobachten will, und eine Frau, die es schafft, die schlummernde Hure in sich zu befreien. Das reizvolle, so faszinierende Thema des Verlusts der ehelichen Unschuld. Immer mischen sich Szenen und Zitate aus wirklich Geschehenem mit Erdachtem: „Man kann nur aus dem Leben heraus inspiriert sein. Diese Dinge, die tatsächlich geschehen sind und gesprochen wurden, einzuflechten in eine abenteuerliche Geschichte, das hat für mich den Reiz des Schreibens ausgemacht.“ Martin arbeitet (gern) für eine Bank und lebt seit zehn Jahren (glücklich) mit seiner Partnerin zusammen. „Viel Spaß beim Lesen! Genießt die Reise durch die Zeilen und macht bunte, atemlose Bilder daraus. Ich wünsche meinen Lesern alles erotisch Gute!“ Martin Kandau

 

Lektorat: Marie Gerlich

 

 

Originalausgabe

© 2023 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © lekcej @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783756114108

www.blue-panther-books.de

Auf dem Rücken des wilden LustStieres

Juliannes Mann Jeffrey war ein erfolgreicher Börsenmakler und verdiente sein Geld mit Termingeschäften im internationalen Devisenhandel. Sie verstand davon nichts und es interessierte sie auch nicht. Julianne war schlank, mit reich geschwungenen weiblichen Formen und mit langem, aufsehenerregendem, fuchsrotem Haar, das sie meistens streng zusammengebunden trug. Sie war eine schöne, edle Frau, die sich um sich selbst drehte. Sie arbeitete nicht, hatte jedoch stets einen durchgeplanten, vollen Tag.

Jeffrey und sie wohnten in einem Luxus-Penthouse im einunddreißigsten Stockwerk eines dürren New Yorker Wolkenkratzers, der sich wie eine weiße Fahnenstange am Central Park erhob. Als Julianne an diesem Morgen aus der Wohnung ging, stolperte sie über eine unbekannte Sporttasche, die direkt vor der Tür stand. Sie bückte sich und zog den Reißverschluss auf. Und fand – eine Bombe! Eine kiloschwere Konstruktion aus Sprengkörper, verworrenen Drähten und einem Herzstück, das intensiv schlug, indem es rot aufleuchtete. Sie fand auch ein Handy und einen Zettel: »Gut, Lady, Sie haben die Bombe erkannt! Jetzt ziehen Sie den Reißverschluss wieder zu! Bewegen Sie die Tasche nicht! Und folgen Sie den Anweisungen – oder dieses Haus wird mit seinen tausend Leben in sich zusammenfallen!«

Julianne erstarrte vor Angst. In ihrem Kopf rasten die Gedanken. Es war, als würde ihr jemand die Hand an den Hals legen und so zudrücken, dass ihr gerade noch Luft blieb für den nächsten Moment. Wer war das? Wer trieb dieses grausame Spiel?

Auf dem Handy blinkte der Messenger.

Sie öffnete die App und las: Gehen Sie sofort los!

Sie las eine Adresse und ihre Schritte folgten. Sie trug die straffe, körperbetonte Kleidung für das exklusive Fitnessstudio, das sie jeden Tag besuchte. Das würde heute ausfallen.

Stattdessen landete Julianne in einem heruntergekommenen Industriegebiet. Sie klopfte an eine genau bezeichnete Tür.

Eine hässliche Frau öffnete ihr. »Sie sind die neue Putzfrau!«, stellte sie mit kalter Selbstverständlichkeit fest. Die Worte waren kurz und hart, wie ein Befehl ließen sie nichts offen.

Julianne nickte aufgewühlt und unwillig und die Frau drückte ihr Putzzeug in die Hand.

Sie befanden sich in einer flachen, alten Fabrik, die Eisenteile bearbeitete. Zwischen den Hallen und den Räumen lagen endlose Flure. Julianne, die Lady aus der High Society, putzte sie. Der Schmutz war ihr zuwider. Aber immer, wenn sie überlegte aufzuhören, dachte sie an diese Bombe und an die Menschen in ihrem Haus. Sie kannte niemanden, nicht einmal ihre direkten Nachbarn. Aber jetzt hatte sie Verantwortung für all diese Menschen. Und auf einmal war ihr, als würde sie jeden Einzelnen von ihnen kennen.

Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn und wischte weiter den Schmutz. Das Putzwasser war nach jedem Wischdurchgang dunkel wie Schlamm und sie musste es oft wechseln.

***

Um die Mittagszeit erhielt sie eine weitere Nachricht mit einer neuen Adresse und begab sich dorthin. Es war in der ärmeren Gegend der Stadt. In einem hohen, barackenhaften Haus gab es ein Pflegeheim. Auch hier empfing man sie wortkarg und hart. Sie sah, dass man hier unterging in Arbeit, die an Hilfebedürftigen zu leisten war. Und sie tat alles, was man ihr auftrug. Sie machte im Akkord Betten, wusch versteinerte Greise, reinigte Bettpfannen, in denen die Exkremente stanken, und verband chronische Wunden. Das hier ging an die Grenze dessen, was sie ertragen konnte, und sie musste sich überwinden. Aber sie dachte an die Bombe und an die Menschen in ihrem Haus. Und sie dachte an die Menschen, für die sie gerade da war. Sie ging in der Arbeit auf, als hätte sie vergessen, wer sie war, und der Rest ihres sündhaft teuren Parfums verflog.

Bis sich am Nachmittag der Messenger des ominösen Handys wieder meldete. Die dritte und offenbar letzte Adresse dieses Tages wurde ihr angezeigt. Sie kannte die Gegend nicht. Die Häuser schienen nur Fassaden zu sein. Denn es ging in die Tiefe und Julianne kam in einem Kellergewölbe heraus. Ihr war sofort klar, dass sich hier unten eine eigene Welt verbarg. Am Boden lag edles dunkles Parkett, das Licht war gedimmt. Die schmalen, kafkaesken Flure, die in verschiedene Richtungen auseinandergingen, waren menschenleer. Julianne spürte, dass diese Einsamkeit nur auf sie gewartet hatte.

Durch eine offene Tür sah sie in einen der Räume. An der Wand stand ein Andreaskreuz, daneben hingen Fesseln, Kopfgeschirre und Gewichte für Brüste, deren natürlicher Stolz gebeugt werden sollte. Das Ritual der erogenen Tortur war Julianne unbekannt. So tief hatte sie sich nie gewagt, es hatte sie auch nie in diese Unterwelt der bizarren Lust gezogen. Jetzt war es hier so lautlos, dass Julianne sie hören konnte – die erfüllten, gestillten Schreie abgrundtiefer Neigungen. Ihr war klar, dass sie sich in einem verborgenen Sex-Studio befand. Unter dem übermächtigen Eindruck der Verlassenheit und Stille fragte Julianne sich ängstlich, ob die Haupttür, die sich mit Geisterhand hinter ihr geschlossen hatte, sich je wieder für sie öffnen würde …

Sie fand den Raum mit der genau bezeichneten Nummer. Als sie eintrat, wurde das Licht etwas gedimmt, während plötzlich ein einzelner Strahl die Mitte des Raumes ins Bild setzte. Dort stand ein Stier – eine Konstruktion aus edlem Holz und schwarzem Leder. Sie betrachtete sie mit gebanntem Blick. Und als sie mit vorsichtigen Schritten darauf zuging, öffnete sich wie von Zauberhand die Rückenfläche und etwas klappte nach oben.

»Oh nein! Nicht das! Bitte!«

Sie fragte sich, wer sich das ausgedacht hatte. Welcher kranke Geist? Und warum gerade sie? War sie etwa die schlimmste Frau der New Yorker High Society? Irgendjemand hatte sie ausgesucht, um sie zu demütigen oder Demut zu lehren, um sich an ihr und ihrem Lebensstil zu rächen. Irgendjemand lud ihr die schmutzigsten Arbeiten auf und brachte sie an die Ekelgrenze und zur härtesten und extremsten Erfahrung.

Juliannes Blick richtete sich erschreckt auf den Dildo, der gerade erschienen war und wie ein kleiner Pfahl auf dem Rücken des kleinen Stieres stand. Sie wusste, dass sie ihm nicht entkommen konnte. Sie wusste, dass sie diesen Dildo in sich drin haben würde. Sie berührte ihn ungläubig. Ein synthetischer Fickmuskel, ein geballt wirkender Muskel mit starken Adern und Sehnen, der eine martialische Stärke ausdrückte. So etwas Starkes hatte sie noch nie drin gehabt. Sie war nur natürliche Schwänze gewöhnt.

Freilich hatte sie einen Vibrator, klein und in kitschiger Pastellfarbe. Ihr raffiniertes Spielzeug, mit dem sie ganz innig war. Sie vertraute ihm all ihre feuchten Träume an und lebte sie mit ihm aus. Der Sex mit Jeffrey war mit den Jahren eingeschlafen. Mit ihm war sie nie zum Orgasmus gekommen. Diese vaginalen Glücksmomente, die durch ihren ganzen Körper pulsierten, waren dem Alleinsein vorbehalten. Julianne lebte ihr heißes Verlangen in halbdunklen Träumen und hatte sich, wie auch Jeffrey, daran gewöhnt, den Sex nicht gemeinsam zu erleben, sondern ihn mit sich allein abzumachen.

Sie berührte den Dildo. Selbstvergessen streichelte ihre schöne, gepflegte Hand die muskulöse Dicke und die fingerdicken Adern des künstlichen Stranges. Ihr Atem verengte sich in dem Gedanken, dass sie dieses Ding gleich in sich drin haben würde und was es mit ihr tun würde. Sie hätte sich jetzt gern angeboten, wieder die Fabrikflure zu putzen oder die menschlichen Exkremente wegzuwischen. Doch ihr war klar, dass sie keine Wahl hatte und dass es immer einen Schritt weiterging. Was sie in dieser Unterwelt sah, war das Härteste des Tages.

Etwas in ihr wollte schreiend davonlaufen. Etwas anderes strich über den Dildo, umfasste ihn und spürte fast sinnlich berührt seine virile und verführerisch dunkle Kraft. Sie löste ihr Haar, das auf dem Kopf fest zusammengebunden war, und ließ es fallen. Die fuchsbraune Röte legte sich in berauschenden, schimmernden Wellen herab bis aufs Gesäß. Julianne streifte sich die straffen Sportsachen von Armen und Beinen. Darunter trug sie – vorbereitet für ihr exklusives Fitnessstudio – einen engen, mintfarbenen Bodysuit. Sie wusste, dass dies ein Work-out der ganz besonderen, abgründigen Art werden würde. So zog sie sich aus, bis sie nichts mehr am Leibe trug als ihren Ehering aus Platin und Diamant.

Nun war Julianne ganz nackt. Sie stand da und ihre Blöße kontrastierte mit dem großen, dunklen Raum. Sie war erschreckend schön. Ihr prächtiger Körper wirkte wie eine Skulptur, von Wärme und fließenden Bewegungen, wie zauberhaft zu Leben verwandelt. Die Seide ihrer wundervollen Haut glänzte matt und zärtlich. Julianne hatte schwere, schöne Brüste und einen sehr fraulichen, ausladenden Schoß. In ihren sportlichen Schenkeln und ihrem breiten Rücken schimmerte sanfte Muskulatur. Dieser reich geformte Körper drückte eine hohe Haltung aus, eine erhabene Scham, eine große frauliche Würde und einen natürlichen Stolz. Etwas, das nie angetastet oder stark bewegt worden war. Etwas, das sich nie im Extrem erlebt hatte und das die Antwort auf sich vielleicht noch gar nicht gefunden hatte. Ob sie diese Antwort erwartete, ob sie sie wollte, konnte sie nicht sagen.

Julianne dachte an die drohende Bombe und fügte sich fatalistisch in ihr Schicksal. Opfermütig wollte sie auch das ertragen. So stieg sie auf den Rücken des bulligen, kleinen Stieres, hakte ihre nackten Füße in die Steigbügel ein und streckte die Beine durch, um ihren Schoß nun langsam über den eingecremten Dildo zu erheben und zu senken. Sie klagte auf. Sie spürte, wie dieses überstarke Ding sich in sie schob. Wie es eindrang und sie dehnte, wie stark es ihre eheliche Muschi stretchte. Sie wurde hart strapaziert, sodass Julianne klagend aufstöhnte, in einem langen, hart geseufzten Laut!

Und doch fühlte sie eine dunkle Lust, sich dieser fast schmerzhaften Stärke ganz hinzugeben. Sie wollte an die Grenze gehen und ein Stück darüber hinaus. Sie wollte die extreme Erfahrung und diesen Dildo ganz in sich drin haben. Sie nahm ihn in all seiner Dicke und Länge. Er spießte sie lustvoll auf! Als ihr wundervolles Gesäß auf dem schwarzen Leder des Stieres aufsetzte, wusste sie, dass sie es geschafft hatte. Es hatte etwas Absolutes. Dieses Ding war so stark, dass sie glaubte, sich nicht bewegen zu können. Ihr Mund war lautlos aufgerissen, wie erstarrt, ihre Gesichtszüge waren unter dem Eindruck der Stärke verkrampft. Sie legte ihren Kopf so weit in den Nacken, dass sich ihre prächtigen, üppigen Naturbrüste weit herauswölbten und dass sich ihr fuchsrotes Haar über ihr Gesäß hinaus auf den Rücken des Stieres legte.

Wieder entwich ein lautes Stöhnen ihrem Mund.

Nun öffnete sich eine geheime Tür des Raumes. Eine Gestalt trat ein, ganz verhüllt von der tiefbraunen Kutte eines Mönches. Sein Gesicht lag im Dunkeln, doch Julianne sah, dass es ein Mann war. Er setzte sich in einen einzelnen Polsterstuhl. Juliannes Anblick und ihre harte Hingabe schienen ihn ungeheuer stark zu erregen. So begann er seinen Schwanz zu reiben, während sein unsichtbarer Blick sich gebannt auf diese schöne Frau richtete, die begonnen hatte, den Dildo-Stier zu reiten, in mutigen, durchwirkenden Bewegungen ihren wundervollen Körper hingab.

Der Stier setzte sich seinerseits in Bewegung und trug sie zu Höhen hin. Es war Vibration, die durch das schwarze Leder seines Rückens strömte wie elektrischer Strom und sie lustvoll erfasste. Als sie sich darauf eingestimmt hatte, begannen sachte Stoßbewegungen. Der Dildo bewegte sich nun auf und ab. Juliannes eheliche Brüste wippten. Sie schwangen mit glockenhaftem Gleichmut auf und ab. Julianne hielt sich an den ledernen Zügeln fest, während der Stier sie fickte und fickte und fickte. Sie stöhnte nackt und packend im Takt der Stöße!

Sie ritt die übermächtige Kraft, die sie trug. Gelegentlich hielt sie inne und bebte, denn es trug sie von einem Orgasmus zum nächsten, mit grober, fast brachialer Kraft. Ihr schöner Körper glänzte vor Schweiß. Ihr Mund war vor Erschöpfung atemlos offen. Sie atmete in nackten Lauten aus, es waren nun Schreie im Takt der Stöße, doch ruhig auf ihre Art. Sie waren elementar, radikal gelebt und erfüllt, ganz offen, sie ließ sie frei aus ihrem tiefsten Innern. Sie ergab sich ganz der Kraft, die ihren schönen Körper pflügte, und hatte ihre eigene Stimme nie zuvor auf diese Art gehört.

Mit einem Mal stand der Mönch auf und trat an sie heran. Juliannes völlige Hingabe hatte ihn magisch angezogen. Er trat nah an sie heran. Er setzte seine sanften Hände auf ihren aufgeregten Körper und gab ihm Halt. Er strich über die feuchte Haut, über die Wangen und die Schultern und die vollen, weit hervorragenden Brüste, die sich mit ihren erregten Spitzen ruhelos hoben und senkten. Die Hände des Mönchs glitten über ihre Taille herab zum Schoß und legten sich darauf. Sie umfassten ihn, während der Dildo ihn rhythmisch durchdrang. Mit seinen Stößen durchwirkte er Julianne bis in die Zehenspitzen und in die Haarspitzen. Er ging durch alle Fasern und stieß in alle erogenen Enden ihres Körpers. Eine ungeahnte, verbotene Erfahrung für die Ehefrau. Julianne stöhnte weiter ihre lustvollen Schreie!

Sie war gepackt von der dämonischen Konstruktion des mechanischen Stieres. Er pflügte ihren schönen Körper mit leidenschaftlicher Wirkung. Das wirkte so anregend auf den Mönch, der sie in Bewunderung berührte, dass er sich hinter Julianne auf den Stier setzte und seinen Schwanz rieb, bevor er ihn mit Creme bestrich und in Juliannes Anus einführte.

In einer Art schamvollem Entsetzen klagte sie auf. Noch nie hatte sie einen Schwanz anal gespürt. Jetzt hatte sie zwei Schwänze zur gleichen Zeit in sich. Es war ein unbekannter, sinnlich vertiefter Schmerz, mehr ein starker, warmer Druck, den sie in ihrem Schoß als Mitte ihres Körpers spürte, so sehr war sie erfüllt von phallischer Kraft.

Ein langer Schrei entrang sich ihren Lippen!

Die starke Penetration gewann an Rhythmus, sie fand ihn wieder. Zwei Schwänze stimmten sich aufeinander ein und durchwirkten Juliannes Körper. Es war heftig für sie. Immer wieder hielt sie inne und bebte, weil ein Übermaß an sexueller Erregung und Gefühl sie zu krampfähnlichen Ausbrüchen brachte, die ihr als Orgasmen kaum noch bewusst waren. Sie waren diffus und stark. Julianne taumelte durch diese heftige Erfahrung. Und ihre Gefühle gingen wild durcheinander.

»Aa! Aa! Ja! Das ist so heftig! … Das ist so hart! … Ihr fickt mich so gut durch! … So etwas habe ich … in meinem Leben nie erlebt … Ich fühle Lust … Und ich fühle Liebe … Mir wird klar, wie sehr ich … Jeffrey liebe, meinen Mann … Ich wollte ihm nie untreu werden … Ich habe es geschworen … Und ich habe diesen Schwur bis heute nie gebrochen! Aa! Aa! Ja!«

Sie keuchte diese Worte in Atemnot, während die Wirkung der beiden Schwänze sie gepackt hatte und wild beherrschte. Das Gefühl der phallischen Erfüllung erstreckte sich von ihrem Schoß bis in die Brust und schien die Luft in ihr zu verdrängen.

Verzweifelt entrangen sich ihrem aufgerissenen Mund zwei letzte Sätze. »Ich liebe ihn so sehr! Ich wollte ihm wirklich niemals untreu werden!«

Da legte der Schweigemönch seine Lippen in ihr wundervolles Haar und sagte: »Das bist du auch nicht, Julianne. Du bist mir nicht untreu geworden!«

Julianne riss den Kopf zu ihm herum. Ihr Blick traf Jeffreys Augen. Sie wollte aufschreien und den harten Ton der Empörung anschlagen. Doch sie tat es nicht. Sie schwieg mit dem Mönch. So intensiv und innig, wie sie jetzt miteinander waren, verstand sie alles. Ihre Gedanken und Gefühle ordneten alles ein, was an diesem Tag geschehen war. Im Zeichen der Bombe hatte Julianne wahres Leben erfahren. Sie hatte sich ihm mit Demut zugewandt. Und sie hatte die Nähe zu Jeffrey wiedergefunden. Ihre Leidenschaft war in den Jahren erkaltet und die Romantik ihrer Liebe hatte gelitten. Ihr abgehobenes und voneinander losgelöstes Leben war erst in diesem Moment wieder auf einer gemeinsamen Ebene. Julianne spürte, wie ihr Mann ihren schönen, einsam gewordenen Körper nun mit neuer, begeisterter Lust nahm!

Der machtvolle PorzellanDildo aus der Ming-Dynastie

Professor Katherine van der Loyen von der Columbia University in New York war die weltweit führende Spezialistin auf dem Gebiet der Ming-Dynastie. Sie war überragend groß und schlank, mit magisch schönem Blick und einer ungeheuren Länge glänzend glatten, samtschweren schwarzen Haares, das sich eng am Rücken bis fast auf das apfelförmig feste Gesäß legte. Eine ausdrucksvolle Frau von vierzig Jahren. In ihrem perfekten Gesicht herrschte der Geist. Es war eine überragende Intelligenz, deren Sinnlichkeit und Lust sich zwar ahnen ließ, sich aber nicht offen der Betrachtung schenkte – sie wurde zum faszinierenden, beinahe dunklen Geheimnis dieser Frau. Menschliche Wünsche und Schwächen äußerte Katherine nicht. Sie lebte nur für ihre Forschung, war unnahbar und allein.

Seit Kurzem hatte sie in der aufgeweckten jungen Studentin Maggie Olson eine neue Assistentin. Sie war einen Kopf kleiner als Katherine, leicht füllig, hatte große Brüste und blondes Lockenhaar, ein sonniges Gesicht mit himmelblauen Augen. Maggie unterstützte Katherine bei ihrer Forschung und begleitete sie auf vielen nationalen und internationalen Vortragsreisen.

»Liebe Maggie, auf uns beide warten keine Männer außer die Ming-Kaiser«, sprach die Wissenschaftlerin lächelnd, während sich eine leichte Bitterkeit in ihre Mundwinkel zog.

Die beiden ungleichen Frauen empfanden dieses Leben als Privileg und Schicksal. Seite an Seite saßen sie in Hotellobbys und in den Wartebereichen der Flughäfen, teilten sich Taxis und öffentliche Damentoiletten. Und sie verbrachten so manchen Abend in Restaurants fremder Städte auf der ganzen Welt. Maggie verleitete Katherine zu gelegentlichen Seitenblicken in Boutiquen und Bars.

Schon bald waren sich beide vertraut, waren sich nahe. Es gab private Dinge, die Katherine eher der jungen Maggie erzählen konnte als ihren betuchten New Yorker Freundinnen.

***

Eines Tages rief man Katherine nach China. In einem Seitental nahe der großen Stadt Nanjing am Ufer des Jangtsekiang in der Provinz Jiangsu gab es einen sensationellen archäologischen Fund. Man hob einen Schatz der Ming-Dynastie. Das Siegel mit dem Symbol des Drachens ließ darauf schließen, dass es sich um die Kostbarkeiten einer Dame der kaiserlichen Familie oder einer mächtigen Konkubine aus dem Kaiserpalast handelte. Die zwei mächtigen Truhen waren unter mysteriösen Umständen auf den Flussboden gesunken und dort für Jahrhunderte im Schlamm versunken. Nun war ein Fischer darauf gestoßen. Wunderbare Artefakte wurden ans Licht gebracht. Feine Keramiken, Jadeschnitzereien, eine goldene Kröte, Lochmünzen aus Messing in ledernen Beuteln, Silberstücke und bronzene Dosen. Und auch ein großer, weißer Dildo aus Porzellan. Man bestaunte ihn. Aus Porzellan gefertigte Dildos gab es bereits im alten China. Doch dies hier war ein besonders stolzes und unversehrtes Exemplar. Es zeigte keine Risse und keine Absplitterungen, es war perfekt erhalten.

***

Einige Monate später warteten Katherine und Maggie am John F. Kennedy International Airport von New York auf eine riesige Passagiermaschine der »Air China« aus Peking. Als kostbare Fracht an Bord waren mehrere gut ausgepolsterte Aluminiumkoffer mit Fundstücken aus dem Tal von Nanjing, die man der Columbia University für eine Zeit zur Verfügung stellte. Die Koryphäe und ihre Assistentin nahmen die Artefakte persönlich in Empfang und brachten sie zur Fakultät.

In den nächsten Tagen waren sie mit dem »Besuch« aus China intensiv beschäftigt.

Der Dildo war ein pikantes und aufsehenerregendes Fundstück. Katherine und Maggie streiften weiße Handschuhe über – sie fassten den Phallus im wahrsten Sinne mit Samthandschuhen an. Ihre Untersuchungen ergaben, dass er im Innern hohl war. Der schwere Fuß jedoch, zu apfelgroßen Hoden geformt, war massiv. Auf diesem Fuß ließ sich der Dildo fest aufstellen. Die beiden Frauen fanden ihn sehr groß. Sie betrachteten ihn in seiner skulpturalen Schönheit. Und Katherine fand, da war noch mehr …

Am Abend war sie noch lange in der Fakultät. Es gab einen privaten Raum, in dem sie einen Fernseher, einen Kühlschrank und ein Bett hatte. Wie so oft füllte die Professorin die Einsamkeit und Leere des Abends mit einem Glas Rotwein. Sie trank und ihre Gedanken wurden leicht melancholisch und lustvoll.

Noch einmal ging sie zum Laborraum, in dem sich der Dildo befand. Sie nahm ihn aus seinem gepolsterten Schutz und stellte ihn auf. Als sie ihre Hände um ihn schloss, verspürte sie eine bodenlose Lust, nackt zu sein. Sie zog sich aus. Ihr glattes schwarzes Haar fiel ihr schwer und sanft wie Samt über den freien Rücken. Ihre spitzen Brüste hoben sich in angehaltenem Atem und namenloser Erwartung. Der Rest erschien ihr wie ein Traum …

***

Das Erlebnis der Nacht bewegte sie. Sie konnte nicht anders, als Maggie davon zu erzählen. Sie erzählte von einer verbotenen Stunde, dabei sprach sie dunkel und sanft.

»Liebe Maggie, ich empfinde es wie Magie. Ein unerklärlicher Zauber, der von diesem Dildo ausgeht. Ich konnte ihm nicht widerstehen. Gestern Abend habe ich ihn benutzt!«

Die Assistentin sah der Wissenschaftlerin ungläubig ins Gesicht. »Den Ming-Dynastie-Dildo?«

Katherine nickte: »Denselben.«

»Was? Ist das wahr? Das haben Sie wirklich getan?«

»Ich konnte nicht anders. Er hat mich angezogen. Ich wollte ihn spüren. Ich hatte so ein Gefühl, dass es etwas ganz Besonderes wäre. Und so war es. Ich kann es aber nicht erklären.«

»Wer, wenn nicht Sie, könnte es erklären?«, fragte Maggie in atemlosem Interesse.

»Weil es war wie ein Traum. Ich setzte mich darauf und er drang in mich ein. Groß und stark. Dieses phallische Porzellan schob sich durch meine Scheide, es dehnte sie hart. Erst spürte ich nur die Dimension dieses Dildos, die mich durchwirkte, den warmen Druck, der in mich ging, breit und tief. Ganz und gar. So wollte ich ihn. Es reizte mich, ihn in seiner Absolutheit in mir aufzunehmen. Es war mühselig und doch empfand ich Erfüllung. Dann hatte ich es geschafft. Nur noch diese schweren, apfelförmigen Hoden waren nicht in mich eingedrungen.«

Die Assistentin bestaunte die offenen Worte der Wissenschaftlerin.

Diese sprach mit ihrer dunklen und sanften Stimme weiter. »Und dann begann ich mich zu bewegen. Ich hob und senkte meinen Schoß. Umso stärker durchdrang mich der Dildo. Seine Stärke bewegte mich. Ich ritt ihn. Dabei schloss ich die Augen. Und dann geschah etwas Seltsames. Ich weiß nicht, ob es aus mir selbst kam, oder, ob ich etwas erlebte, was man als unerklärliche Macht bezeichnen sollte.«

»Was meinen Sie?«

»Es war magisch. Ja, magisch!«

»Magisch«, wiederholte die Assistentin verwundert, »das ist nicht gerade ein Wort aus der Forschung. Es ist keine wissenschaftliche Beschreibung.«

»Nein, das stimmt. Als Wissenschaftlerin müssen Sie mir diese Worte verzeihen. Und doch war es so. Es schien mir, als würde etwas Übersinnliches geschehen. Etwas, worüber wir Akademiker nur schweigen können.«

Und Maggie schwieg. Katherine aber sprach und versuchte darzustellen, was sie erlebt hatte. »Sobald ich meine Augen schloss, war es mir, als hätte ich eine Pforte durchschritten. Ich sah in meinem inneren Blick ein Bild. So nahe, so lebendig! Ich war darin! Wenn wir uns Dinge vorstellen, dann reichen sie doch nie an die Wirklichkeit heran. Aber dieses Bild, das versetzte mich so ganz. Ich war mit einem Mal im alten China. Ich trug Gewand und Jadeschmuck und saß auf einem weißen Pferd. Es war kein Galopp und kein Trab. Es ging ruhig dahin. Was mich an dem Ritt berauschte, war der milde Wind. Mit ihm ritt ich durch eine reine Landschaft. Grüne Wiesen, Maggie, grüne Wiesen! Ich habe Gras nie so dicht gesehen, so satt und so stark in seiner Farbe, dass sein Anblick in mir vibrierte! Der Weg führte bergan in einen dichten, herrlichen Hain von riesigem Bambus. Ein wahrer Wald. Das weiße Pferd trug mich hindurch. Es war, als spürte ich den Rausch des Windes auf nackter Haut. Als wäre ich ganz entblößt und die milde, berauschende Luft strömte um mich. Der Wind berührte mich ganz und füllte wundervoll das schmale, lispelnde Grün der Bambusblätter. Es war früher Abend, am Beginn der blauen Stunde. Die Dämmerung durchstrahlte mich. Ich ritt dahin und wusste nicht, wohin. Würde das Pferd mich zu einer Einsamkeit tragen oder in die Arme eines Geliebten? Ich kannte den Weg nicht und wusste nicht, wohin es mich führte. Aber es war gleich. Ich ging in dieser Landschaft auf. Es war, als würde nichts zählen als der Moment. Er war so großartig, erfüllte mich ganz. Mein Atem war laut, ich hörte meine Stimme, tief aus mir heraus. Mein Schoß hob und senkte sich auf dem Rücken des weißen Pferdes, das mich durch eine zauberhafte Landschaft trug. Es ging wieder hinab und durch satte Wiesen, an einer Mühle vorbei und durch ein Dorf. Ich streifte einfache Hütten. Ich sah Bilder darin, sah die Teekunst, das meditative Trinken aus Teeschalen. Ich hörte den zarten Gesang einer Frau und die empfindsame Stimme der Bambusflöte. Irgendwo hörte ich den verträumten, gefühlvoll klaren Klang der gezupften Guzheng und das seufzend tiefe Spiel des Bogens auf der Erhu. Diese Eindrücke zogen nicht einfach vorüber, sondern begleiteten mich. Es war wunderschön! So hatte ich noch nie einen Moment empfunden – vielleicht in meiner Kindheit, aber das ist halb vergessen. Als Frau habe ich etwas so Intensives noch nie empfunden. Ich habe es wirklich erlebt, verstehen Sie? Ich bin sicher, es war wirklich. Auch wenn mir der klare Verstand da widerspricht.«

Maggie hörte zu und wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie war es nicht gewohnt, dass Katherine so aus ihrem Inneren sprach. Und was sie erzählte, war wunderlich und anziehend.

***

Einige Tage vergingen. An einem Vormittag empfing die charismatische Professorin eine Gruppe von Kollegen aus Europa. Sie waren gekommen, um den Fund aus Nanjing zu betrachten. Die Wissenschaftlerin präsentierte ihnen die Fundstücke. Sie wusste, dass die Frage nach dem spektakulären Fundstück, dem Ming-Dynastie-Dildo, unausweichlich war.

Als sie kam, lachte Katherine. »Bitte hier entlang, liebe Kollegen!«

Sie öffnete eine Seitentür zu einem kleinen Laborraum. In dessen Mitte stand ein länglicher Labortisch aus Edelstahl. Man untersuchte dort größere Artefakte wie Skulpturen oder Mumien. Die Tür öffnete sich und die Besucher traten alle um den Türflügel herum ein.

Katherine schloss die Tür hinter der kleinen Gruppe von Wissenschaftlern und erstarrte. Ihre Augen öffneten sich mit Entsetzen. Geistesgegenwärtig und mit ungeheurem Willen hielt sie einen lauten Ausruf zurück. Auf dem edelstählernen Labortisch kniete nackt ihre Assistentin. Ihre Haut glänzte aufgeregt und feucht. Der große, weiße Dildo steckte in ihrer Scheide. Sie hatte ihn sich einverleibt und ritt ihn nun. Sie ritt ihn nicht rasch, aber in restlosen, selbstvergessenen, tiefen Zügen. Ihre blonden Locken wehten in der taktgebenden Intensität des Körpers. Die schönen, schweren Brüste wippten hart auf und ab. Sie wölbten sich in ihrer prangenden Fülle weit heraus, denn ihr Kopf war überwältigt in den Nacken gelegt.

Maggie ließ sich mit Leidenschaft von dem starken Porzellanstück ficken! Es durchdrang in rhythmischen Schüben ihre üppige Nacktheit. Es war eine beinahe wuchtig wirkende Bewegung. Die Assistentin schien wie aufgelöst in ihrer Hingabe. Sie bewegte ihren Schoß in einem lustvollen Auf und Ab. Ihr Mund war offen. Atemlos keuchte sie die Stöße heraus, die sie so heftig durchwirkten. Ihre Augen sah man nicht. Es war, als würde eine fremde Kraft sie schließen. Maggie wirkte wie von Magie beherrscht. Ihre Stimme war versunken in ein tiefes Stöhnen!

Katherine fluchte innerlich: Diese verdammte, verrückte Person!

Sie stand vor den europäischen Gästen wie entblößt und wollte im Boden versinken. Dabei hatte sie erst vor Kurzem derselben Anziehungskraft nachgegeben. Und sie war es auch, die diese Faszination mit ihrem ominösen Bericht bei Maggie ausgelöst hatte. Das Eintauchen in eine andere Welt. Sex mit einem Dildo aus der Ming-Dynastie – das war, als würde man eine Karaffe römischen Weins trinken oder vom antiken griechischen Honig der Unsterblichkeit kosten.

Katherine erkannte es wieder. Sie sah das Gesicht ihrer Assistentin und konnte es lesen. Maggies Augen waren fest geschlossen. Was sie erlebte, war nicht von dieser Welt. Es war dieselbe starke, traumhafte und rätselhafte Empfindung. Dasselbe weltlose, magische Erlebnis in intensiven Momenten. Maggie ritt das weiße Pferd durch eine wunderbare Landschaft. Später würde sie es Katherine bestätigen, ihr den Traum erzählen, den sie gerade erlebte. Sie würde die gleiche Landschaft und das gleiche berauschende Gefühl beschreiben.

Jetzt gab es nur das Erleben an sich. Es war selbstvergessen und völlige Hingabe. Auch Maggie hatte diese phallische Pforte durchschritten und war in den Zauber eingetaucht. Sie stöhnte aus tiefster Brust!

Katherine musste improvisieren. Sie spielte den Besuchern die Natürlichkeit der Situation vor, als handelte es sich hier um sachliche wissenschaftliche Arbeit. Rasch drängte sie die kleine Gruppe wieder aus dem Raum heraus auf den Flur.

Unsichere Blicke gingen hin und her. Die Wissenschaftler aus Europa schwiegen. Sie waren irritiert von der blanken Sex-Szene.

Bis Morten Jaspersen, ein dänischer Professor, lachte und meinte: »Geschätzte Kollegen, was wir gerade gesehen haben, war starker persönlicher, beinahe opfermütiger Einsatz im Dienste unserer Berufung. Wir haben gelebte Forschung gesehen! Empirisch, wie nur die Sinneserfahrung und das Experiment sein kann. Stellen Sie sich vor, wenn das Fundstück eine Flöte wäre. Könnten wir widerstehen? Wollten wir nicht wissen, wie sie klingt? Den Zauber ihres Klanges erfahren? Neugier ist unsere unerschöpfliche Motivation, unsere Leidenschaft und Triebkraft. Sie wäre nicht eher befriedigt, bevor wir versucht hätten, dem Instrument einen Ton zu entlocken, nicht wahr? Glauben Sie mir: Wir würden versuchen, darauf zu spielen. Wenn es eine Flöte wäre … Aber so ist es ein Dildo …«

Die Kollegen hörten seine Worte und nickten dann. Katherine übertönte ihren aufgeregten Herzschlag mit einem Lächeln und wischte sich unbemerkt über die Stirn.

Der schwarze Riesendildo