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Der Norddeutschlandband der Reihe zu den 500 schönsten und bemerkenswertesten Fachwerkhäusern Deutschlands. Die 77 schönsten Fachwerkhäuser Norddeutschlands werden aus insgesamt 100 präsentierten Fachwerkhäusern in mehr als 40 Städten der norddeutschen Bundesländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern ausgewählt und mit Bild und Text vorgestellt. Ein Appetitanreger und Ideengeber für alle, die Fachwerkhäuser lieben und Fachwerkstädte gerne besuchen.
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Vorwort
Einleitung
1. Schleswig-Holstein
2. Hamburg
3. Bremen
4. Niedersachsen
4.1 Region Braunschweig
4.2 Region Hannover
4.3 Region Lüneburg
4.4 Region Weser-Ems
5. Mecklenburg-Vorpommern
Schlusswort
Zum Autor
Quellennachweis
Ich bin ein Städte-Vielreisender und habe in Deutschland schon mehr als 1400 Städte besucht, darunter alle Städte zwischen Saarbrücken und Flensburg. Nach einer Buchreihe zu Denkmälern in Städten, welche ich seit Juni 2022 publiziert habe, erinnerte ich mich, dass ich in den besuchten Städten auch immer wieder interessante Fachwerkhäuser fotografiert hatte. So beschloss ich im Frühjahr 2023, ein Buch zu den 100 beeindruckendsten von mir besuchten Fachwerkhäusern zu publizieren. Obwohl Nord- und Ostdeutschland im Buch mit mehr als 20 Gebäuden vertreten war, musste ich etliche schöne Fachwerkhäuser dieser Region weglassen. Deshalb beschloss ich, einen eigenen Band nur zu den nördlichen und östlichen Bundesländern zu publizieren. Mit weiteren Reisen sammelten sich weitere schöne Fachwerkhäuser an und ein Band nur zu Norddeutschland schien geboten. Dieser liegt hiermit vor. Er enthält 77 bemerkenswerte Fachwerkbauten im Norden, ergänzt durch weitere, um die runde Zahl von 100 zu erreichen. Mehr sollen es zum Norden nicht werden, aber es ist vorgesehen, die Liste nach Reisen und Besichtigungen immer wieder anzupassen. Eine gelungene Sanierung kann aus einem Gebäude ein Schatzkästlein machen, während Vernachlässigung im Laufe der Zeit ein Gebäude unansehnlich machen kann. Die Arbeit am Büchlein hat mir geholfen, besuchte Fachwerkhäuser nochmal in Erinnerung zu rufen und neu gesehene aufmerksamer zu betrachten. Oft stützte sich die Sammlung auf Aufnahmen mittels einfacher Handykameras, teilweise bereits fast 10 Jahren alt und nicht immer bei günstigen Lichtverhältnissen.
Ich freue mich jedoch, wenn das Buch interessierte LeserInnen findet, die es lehrreich und unterhaltsam finden oder sogar zu eigenen Besuchen angeregt werden. Kommentare sind jederzeit willkommen.
Viel Spaß beim Lesen und dem Betrachten der Fachwerkhäuser.
Isny im März 2024
Richard Deiss
Die 100/77/20 im Buch ausgewählten Top-Fachwerkhäuser verteilen sich folgendermaßen über die 5 im Band enthaltenen Bundesländer:
Im Buch enthalten
Orte
Fachwerkhäuser
Insg.
Top 77
Top 20
Schleswig-Holstein
4
4
2
-
Hamburg
1
3
1
-
Bremen
1
1
1
-
Niedersachsen
37
89
71
19
Mecklenburg-Vorpommern
3
3
2
1
Insgesamt
46
100
77
20
Alle 30 norddeutschen Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte sind aus Niedersachsen. Aus den vier übrigen norddeutschen Bundesländern ist keine Stadt repräsentiert.
Am stärksten vertreten ist Niedersachsen auch im Buch. Vor allem der Südosten des Landes ist geprägt von einer reichen Fachwerktradition mit kunstvollen Holzarbeiten. Einbeck, Hameln, Hannoversch Münden, Göttingen, Hildesheim und Braunschweig sind dabei wichtige Fachwerkstädte.
Fachwerkgebäude, die zu den Top-77 der Region zählen, sind im Text mit einem markiert (Rekonstruktionen mit einem ), solche, die zu den Top-20 der Region (und damit auch zu den Top-100 Deutschlands) zählen mit (bzw. ).
Fachwerkgebäude, zu denen es einen Wikipedia-Artikel gibt, sind durch ein markiert. Kommen sie in einem Artikel zu mehreren Gebäuden vor sind sie mit () markiert.
Die Top-20 Fachwerkgebäude (mit Wikipedia Artikel:)
Rekonstruktion:
(gleichzeitig in den Top 100 Deutschland)
Region
Fachwerkgebäude, Stadt
Braunschweig
Alte Waage,
Braunschweig
Rathaus,
Duderstadt
Altes Rathaus,
Einbeck
Eickesches Haus,
Einbeck
Siemenshaus,
Goslar
Kassebeersches Haus,
Northeim
Hannover
Lateinschule,
Alfeld
Bürgerhus,
Hameln
Stiftshaus,
Hameln
Knochenhaueramtshaus,
Hildesheim
Wernersches Haus,
Hildesheim
Wedekindhaus,
Hildesheim
Haus zum Wolf,
Stadthagen
Lüneburg
Hoppener Haus,
Celle
Hökerhaus,
Stade
Strukturstraße,
Verden
Weser-Ems
Haus Hillmann,
Lingen
Degodehaus,
Oldenburg
Haus Willmann,
Osnabrück
Mecklenburg
Gewölbe,
Wismar
Zusätzliche 5 Häuser mit Besonderheiten, welche sie optische besonders attraktiv machen
Bremen
Wüste Stätte 1
Schmale Form
Buxtehude
Regionalmuseum
Backsteinmuster
Hameln
Lückingsches Haus
Bemalung
Hildesheim
Umgestülpter Zuckerhut
Kubatur
Holzminden
Hafenmeisterhäuschen
Kubatur
Ausgeprägte Fachwerkstädte gibt es in Schleswig-Holstein nicht. Keine Stadt des Bundeslandes ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte (über 140 Mitglieder). Im Norden treten Fachwerkhäuser zugunsten von Backsteinarchitektur zurück. Manchmal ist auch beides kombiniert, mit Backstein gefüllte Gefache, so beim Alten Rathaus von Wilster oder in Lütjenburg. Die Fachwerkfassaden sind zudem eher einfach, die Balkenanordnung rein statisch bedingt. Zierfachwerk, Schnitzereien und Bemalungen fehlen meist. Im von Backsteinarchitektur geprägten Lübeck findet sich Fachwerkarchitektur von eher einfacher Bauweise in den Wohngängen, wie im Bild unten im Bäckergang.
Bäcker(wohn)gang an der Engelsgrube 43 in Lübeck
Im alten Ortskern von Lübeck-Travemünde gibt es einzelne, eher einfache Fachwerkhäuser mit Gefachen aus Ziegeln, darunter eines der ältesten Wohnhäuser des Ortsteils. Ein Schild am Haus informiert: