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Pfadfinder auf dem Mond
Dickie darf mit seinen Eltern zum Mond, und es gelingt ihm sogar, seinem Vater das Versprechen abzuluchsen, dass er mit ihm zusammen die Mondoberfläche betreten darf. Der einzige Haken an der Sache: Baby Darling, sein kleiner Bruder ist auch mit dabei. Doch bei dem Mondspaziergang geht er verloren, und Dickie muss sich einen Weg ausdenken, wie er ihn wiederfinden kann …
Die Kurzgeschichte „Die schwarzen Klüfte Lunas“ erscheint als exklusives E-Book Only bei Heyne und ist zusammen mit weiteren Stories und Romanen von Robert A. Heinlein auch in dem Sammelband „Die Geschichte der Zukunft“ enthalten. Sie umfasst ca. 18 Buchseiten.
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Seitenzahl: 30
ROBERT A. HEINLEIN
KURZGESCHICHTE
WILHELM HEYNE VERLAGMÜNCHEN
DAS BUCH
Dickie darf mit seinen Eltern zum Mond, und es gelingt ihm sogar, seinem Vater das Versprechen abzuluchsen, dass er mit ihm zusammen die Mondoberfläche betreten darf. Der einzige Haken an der Sache: Baby Darling, sein kleiner Bruder ist auch mit dabei. Doch bei dem Mondspaziergang geht er verloren, und Dickie muss sich einen Weg ausdenken, wie er ihn wiederfinden kann …
Die Kurzgeschichte »Die schwarzen Klüfte Lunas« erscheint als exklusives E-Book Only bei Heyne und ist zusammen mit weiteren Stories und Romanen von Robert A. Heinlein auch in dem Sammelband »Die Geschichte der Zukunft« enthalten.
DER AUTOR
www.diezukunft.de
Am Morgen nach unserer Ankunft auf dem Mond flogen wir nach Rutherford hinüber. Dad und Mr. Latham – Mr. Latham ist der Mann von der Harriman Trust, und um mit ihm zu sprechen, ist Dad nach Luna City gereist –, also, Dad und Mr. Latham mussten auf jeden Fall hin, geschäftlich. Ich luchste Dad das Versprechen ab, ich könne mitkommen, weil es ganz so aussah, als sei dies meine einzige Chance, auf die Oberfläche des Mondes hinauszugelangen. Nichts gegen Luna City, aber man kann einen Korridor in Luna City beim besten Willen nicht von den Untergeschossen in New York unterscheiden, außer natürlich, dass man leicht auf den Füßen ist.
Als Dad in unsere Hotelsuite kam und sagte, wir müssten gehen, saß ich auf dem Fußboden und spielte mit meinem kleinen Bruder Messerwerfen. Mutter hatte sich hingelegt und mich beauftragt, den Knirps ruhig zu halten. Sie war auf dem ganzen Flug von der Erde her raumkrank gewesen, und da fühlte sie sich wohl nicht sehr gut. Der Knirps hatte mit dem Licht herumgespielt, es von »Dämmerung« auf »Wüstensonnenbräune« und zurück geschaltet. Ich fasste ihn am Kragen und setzte mich mit ihm auf den Fußboden.
Natürlich spiele ich nicht mehr Messerwerfen, aber auf dem Mond ist es ein richtig feines Spiel. Das Messer schwebt praktisch, und man kann alles Mögliche damit anstellen. Wir stellten eine Menge neue Regeln auf.
Dad sagte: »Plan geändert, meine Liebe, wir brechen jetzt gleich nach Rutherford auf, alle zusammen.«