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Eine der besten Zeitreisegeschichten, die je geschrieben wurden
Man sagt, die Zeit holt uns alle ein. Aber es gibt Menschen, die holen die Zeit ein. Zumindest versuchen sie es – wie der Held in Robert A. Heinleins legendärer Kurzgeschichte „Entführung in die Zukunft“, dessen Job es ist, neue Agenten für das Zeitsprungbüro zu rekrutieren. Ein ziemlich schwieriger Job, den man nur erfüllen kann, wenn man zu ungewöhnlichen Mitteln greift. Sehr ungewöhnlichen Mitteln ...
Mehrfach preisgekrönt und mit Ethan Hawke unter dem Titel „Predestination“ kongenial verfilmt – „Entführung in die Zukunft“ ist ein Meilenstein in der Geschichte der Science-Fiction.
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Seitenzahl: 27
ROBERT A. HEINLEIN
PREDESTINATION
Entführung in die Zukunft
WILHELM HEYNE VERLAG
MÜNCHEN
Man sagt, die Zeit holt uns alle ein. Aber es gibt Menschen, die holen die Zeit ein. Zumindest versuchen sie es – wie der Held in dieser legendären Science-Fiction-Story. Sein Job ist es, neue Agenten für das Zeitsprungbüro zu rekrutieren. Ein ziemlich schwieriger Job, den man nur erfüllen kann, wenn man zu ungewöhnlichen Mitteln greift. Sehr ungewöhnlichen Mitteln ...
Mehrfach preisgekrönt und mit Ethan Hawke kongenial verfilmt – Robert A. Heinleins »Predestination – Entführung in die Zukunft« von 1959 ist eine der besten Zeitreisestorys, die je geschrieben wurden. Ein Meilenstein in der Geschichte der Science-Fiction.
Robert A. Heinlein wurde 1907 in Missouri geboren. Er studierte Mathematik und Physik und verlegte sich schon bald auf das Schreiben von Science-Fiction-Romanen. Neben Isaac Asimov und Arthur C. Clarke gilt Heinlein als einer der drei Gründerväter des Genres im 20. Jahrhundert. Sein umfangreiches Werk hat sich millionenfach verkauft, und seine Ideen und Figuren haben Eingang in die Weltliteratur gefunden. Die Romane Fremder in einer fremden Welt und Mondspuren gelten als seine absoluten Meisterwerke. Heinlein starb 1988 in Kalifornien.
www.diezukunft.de
22:17 – Zeitzone V – 7. November 1970 – New York City, Pop's Place
Ich war gerade dabei, ein Brandyglas zu reinigen, als die Ledige Mutter hereinkam. Ich merkte mir die Zeit: zehn Uhr siebzehn abends, Eastern Standard Time, 7. November 1970. Zeitsprungagenten merken sich immer Zeit und Datum; das müssen wir.
Die Ledige Mutter war ein Mann von etwa fünfundzwanzig Jahren: nicht größer als ich, unreife Gesichtszüge und ein aufbrausendes Temperament. Der Kerl gefiel mir nicht – er hatte mir noch nie gefallen –, aber er war der Typ, den ich hier anwerben sollte, er war mein Mann. Ich lächelte mein bestes Barkeeperlächeln.
Vielleicht bin ich zu kritisch. Er war nicht weibisch; er trug diesen Namen nur wegen seiner Standardantwort auf die Frage nach seinem Beruf. »Ich bin eine ledige Mutter«, pflegte er zu sagen. Und wenn er halbwegs guter Laune war, fügte er hinzu: »... für vier Cent pro Wort. Ich schreibe Lebensbeichten.«