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Franz von Falkenstein

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Beschreibung

Wollt Ihr nur so ein bißchen Gleichberechtigung oder lieber die totale Gleichberechtigung? Denn wie das Verhältnis von Frauen in Vorständen von Aktiengesellschaften zur Gleichberechtigung beitragen soll, das muß man mir erst einmal erklären.

In dieser Schrift werden daher wirklich wichtige Themen aufgegriffen, wie etwa die nach Geschlechtern getrennten Toiletten, weil das geht einfach gar nicht. Gleiches Recht für alle! Öffnet das Klo für Mann und Frau! Aller Urin hat die gleichen Rechte! Auch beim Militär herrscht eine gravierende Benachteiligung des Mannes, weshalb wir Frauenbataillone brauchen. Diese und andere Thematiken werden ausführlich diskutiert, auf daß wir die totalste aller möglichen Gleichberechtigungen erhalten mögen.

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Franz von Falkenstein

Die totale Gleichberechtigung

All den unterdrückten Männern gewidmet, die zu keinem Gleichstellungsbeauftragten gehen können, weil es ihn nicht gibt.BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Die TOTALE Gleichberechtigung

Wollt Ihr die totale Gleichberechtigung? Wollt Ihr sie, wenn nötig, totaler und radikaler, als wir sie uns heute überhaupt erst vorstellen können? Tja, liebe Freunde, das ist die Frage schlechthin, denn das bisherige in der Hinsicht ist alles nur halbherziges Wischi-waschi. Kaum durchdacht, nicht flächenübergreifend, zu zaghaft, zu wenig strukturiert. Da wird allen Ernstes über die Einführung einer Frauenquote in DAX-Unternehmensvorständen diskutiert, wobei das insgesamt gerade einmal einige Dutzend sogenannte Frauen betrifft oder beträfe, wohingegen zig Millionen damit überhaupt nichts zu tun bekommen. Schlicht und einfach, weil fast alle anderweitig beschäftigt sind. Die Hauptprobleme in bezug auf die Gleichberechtigung liegen daher wieder einmal ganz woanders. Fangen wir einfach irgendwo an, beispielsweise bei der Lebenserwartung. Betrachtet man diese, stellt man ein horrendes Ungleichgewicht fest, denn in nahezu allen Ländern der Welt ist es so, daß Frauen generell ein paar Jahre älter werden als Männer. Das geht natürlich gar nicht und ist ein unmittelbarer Verstoß gegen das Recht auf ein gleich langes Leben. Hier muß man ansetzen und durch gesellschaftliche Umstrukturierungen dafür sorgen, daß die Lebenserwartung der Frauen auf ein entsprechendes Maß gesenkt wird. Dies kann etwa durch sozial verträgliche Mehrbelastung und dadurch bedingter überproportionaler Frühsterblichkeit geschehen. Mit dieser Methode tragen wir zur Gleichberechtigung von Milliarden von Individuen in einem zentralen Lebenskern bei: gleich langes Leben für alle! Die erste Forderung dabei ist, daß jeweils in den einzelnen Ländern eine Anpassung erfolgt. Langfristig ist natürlich dafür zu sorgen, daß alle Länder untereinander im Vergleich ebenfalls genormt werden. Hohe Kindersterblichkeit in Afrika etwa darf es dann einfach nicht mehr geben, weil das die Mittelwertsbildung gefährdet. Das geht einfach nicht mehr. Ich denke mal, das sieht jeder ein. Völlig untragbar, auf lange Sicht.

Eine mittelfristige Lösung ist der dosiertere Einsatz von Medikamenten in den nicht-afrikanischen Ländern. Diese nicht benutzten Medikamente werden dann unentgeltlich nach Afrika geschickt. Dadurch senken wir die Kindersterblichkeit in Afrika und erhöhen sie andernorts. So schaffen wir die perfekte Welt, wo jedes Kind, egal wo immer es auch geboren wird und mit welchem Geschlecht, dieselbe Lebenserwartung hat! Sehet und staunt, das erste Problem ist behoben!

So, das muß mit oberster Priorität behandelt werden, worauf ich bereits ausdrücklich hingewiesen habe. Jetzt kommt der zweite Punkt und zwar die Lage an der Front. In den vergangenen Jahrhunderten oder vielmehr Jahrtausenden sind in erster Linie Männer im Krieg gestorben. Zwar gab es auch Tote unter den Frauen, aber dabei handelte es sich um entbehrliche Kollateralschäden, die nicht weiter ins Gewicht fallen. Daher fordere ich eine Angleichung der Frauenzahlen in Kampfeinheiten, die soweit gesteigert werden muß, bis die kriegsbedingten Verluste ein erträgliches Maß erreicht haben. Schließlich hat auch jede Frau ein Recht darauf, für das Vaterland im Kampf zu sterben. Das ist ein unerträglicher Umstand, daß ihnen verwehrt wird, mit der Waffe in der Hand ihre Frau zu stehen. Das geht gar nicht. Wir müssen also alles unternehmen, damit die Todesquote ausgeglichen wird. Unter Umständen dürfen an der Front überhaupt keine Männer mehr eingesetzt werden. Das hätte auch den Vorteil, daß man dadurch auch das erstgenannte Hauptproblem der niedrigeren Lebenserwartung von Männern direkt bekämpfen könnte. Also ich denke, man wird mir einstimmig zustimmen, daß diese Aktion in jedem Fall zu bewilligen ist.