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Gedanken an Gott bereiten einen Weg zu ihm, dialogische Überlegungen spannen den Bogen zur Erkenntnis, sie aufzuschreiben ist Zeugnis seiner Gegenwärtigkeit. Vera Heweners Gedichte über Glauben, Frömmigkeit, Marienverehrung, Engel und das Kirchenjahr sind wie Gebete, laden zu Andacht und Meditation ein und entrücken in einer andere, geistliche Welt. Heilige und stille Orte lassen die Anwesenheit Gottes in Vergangenheit und Gegenwart lebendig werden. Gedichte und Texte über Kirche und Welt verorten die Beziehung zwischen Kirche und seinen Mitgliedern in kritischer Distanz, werfen Fragen auf und regen zur Diskussion an. Die ausgewählten Texte und Gedichte sind zu verschiedenen Zeiten und Orten von 1986 bis 2016 entstanden.
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Seitenzahl: 65
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Gedanken an Gott bereiten einen Weg zu ihm, dialogische Überlegungen spannen den Bogen zur Erkenntnis, sie aufzuschreiben ist Zeugnis seiner Gegenwärtigkeit. Vera Heweners Gedichte über Glauben, Frömmigkeit, Marienverehrung, Engel und das Kirchenjahr sind wie Gebete, laden zu Andacht und Meditation ein und entrücken in einer andere, geistliche Welt. Heilige und stille Orte lassen die Anwesenheit Gottes in Vergangenheit und Gegenwart lebendig werden. Gedichte und Texte über Kirche und Welt verorten die Beziehung zwischen Kirche und seinen Mitgliedern in kritischer Distanz, werfen Fragen auf und regen zur Diskussion an. Die ausgewählten Texte und Gedichte sind zu verschiedenen Zeiten und Orten von 1986 bis 2016 entstanden.
"..fast meditativer Tonfall ... weil bei ihren Zeilen alles ein sicheres Maß hat. Zart, zerbrechlich und bewundernswert ist dieses Maß." Saarbrücker Zeitung, 09.03.2011.
Lesung wie eine Andacht gestaltet...einfühlsam mit Meditationen und musikalischer Untermalung...tiefgehende Einführungen... Marienverehrung eindrucksvoll dargestellt...Marienmonat Mai und seine Verbindung zu Pfingsten fand Raum. Einstimmig das Empfinden der Anwesenden: „Eine seelisch beglückende Stunde“ wurde uns geschenkt. (Heusweiler Wochenpost KW 20/14, 14.05. 2014)
Vera Hewener, Jahrgang 1955, aufgewachsen in Saarwellingen, lebt in Püttlingen-Köllerbach. Veröffentlichungen seit 1985 u.a. in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Österreich. Einzelübersetzungen ins Französische und Ungarische. Aufnahme von Gedichten in Schulbüchern. Mehrere internationale Preise und Auszeichnungen, u.a. „Superpremio Cultura Lombarda“ vom Centro Europeo di Cultura Rom (I) 2001, „Grand Prix Européen de Poésie“ von CEPAL Thionville (F) 2005, Goethe-Preis 2013, zuletzt Trophäe Mörike 2015.
Andacht
Ewiges Licht
Allerliebstes Licht
Du trocknest meine Tränen wieder
Der Weg
Die Wahrheit
Das Leben
Glaube
Hoffnung
Liebe
Karmel
Heiliges Land
Heilige Steine
Klagemauer
Erscheinungen
Jerusalem
Schuld und Sühne
Grabeskirche
Fahrt nach Tel Aviv
Strandhotel in Nahsholim
Abschied
Marienverehrung
Nur eine ist’s
Mariengebet
Verkündigung
Marias Heimkehr
Kräuterweihe
Marienfürbitte
Marias Lob
Kirche und Welt
Eine Sehnsucht nach Heil
Zwischenrufe
Lebensgarten
erbsünde
dogmatisch
Messgang
Eigentumsverhältnisse
Bittgesuch
Selbstverherrlichung
Die Unvollendeten
Lichtfest
Gesegnete Mahlzeit
Glaubensfrage
Blauäugig oder die Erlösung von der Angst
Im Schatten der Basilika
Berlin Alexanderplatz
Berliner Lustgarten
Christi Geburt
Heilige Nacht
Wenn Christrosen blühen
Die Botschaft
Christnacht
Oh käm zu uns noch einmal einer
das Kind
Der Stern von Bethlehem
Vieni Gésu, reste per noi
Altenglische Christmas Carols in deutscher Fassung
Hört des Botenengels Ton
Ein neuer Stern
Wem ist das Kind
Oh heilige Nacht
O kleines Städtchen Bethlehem
Gott schenkt euch Freude allezeit
Freude der Welt
Das erste Weihnachtsfest
Ein Stern leuchtet in Dunkelheit
Traditionelle Kirchenlieder in moselfränkischer Fassung
Vom Himmel hoch dò kumm eich hea
Än Reeschen dat gewaas woa
Ave Maria zaat
Stille Naat, häälisch Naat
Himmel tau uf den Gerechten!
Ostern
Karwoche
Der Ruf
Todesstunde
Püttlinger Dom
Weißer Sonntag
Requiem
Staubkorn
Getsemani
Frau Christin
In Paradisum deducant te angeli
auferstehn
verdingt
steinkreuz
wegezoll
abgang
Pfingsten
Licht vom Licht
Die Botschaft aus Licht
Licht vom Licht bist du
Mir ins Herz du sprichst
Lass mich atmen Herr
Komm zu mir herab
Und redete mit Zungen
Ach Jehova
Shin
Pfingsten
Sefirot
Heimatlos
Auf dem Weg zu dir
Hinwendung zum Du
Himmlische Heerscharen
Geschöpfe des Lichts
Sankt Michael
Himmelspforte
Lebensbeschwörung
Stille Orte
Auf der Rückseite des Todes
Fluchtweg
Andacht
Tochter Zion
Stilles Leben
Martinskirche
Alter jüdischer Friedhof Saarbrücken
Stumme Schreie
Unsichtbares Mahnmal
Jenseits des Samensäenden
Anhang
Anmerkungen
Gedichte, die ausgezeichnet wurden
Quellenverzeichnis
Bücherliste
I
Das Gute ist
das Schwerste von Allem
Es fordert Engelgleiches
II
Das einzig Beständige dieser Welt
ist das Unbeständige
Das Beständige des Lebens
bist Du
III
Wie kann ich meine Finsternis brechen
in der Dunkelheit der Welt
wie mich wärmen
an dem Feuer Deiner Liebe
Du umfängst mich
mit Deinem Wärmestrahl
um mich immer wieder
zu erhellen
IV
Wie oft möchte ich meine Scham verbergen
über meine Schwäche
die mich einholt
wenn die Welt
scheint
Doch Du liebst weil Du liebst
immerfort
unaufhörlich
V
Du kommst
wenn ich auf meinem Ölberg stehe
wenn alles mich verlassen hat
wenn alle Schmach
mich ans Kreuz schlägt
Du kommst
hüllst mich ein
mit dem Wundtuch
Deiner Liebe
VI
Manchmal öffnest Du mir
Deinen Lichtweg
und schenkst mir
was Menschen nicht vermögen
Wie sehr möchte ich Dir folgen
wie sehr dieses Glück
bewahren
Da Du mich rufst, Dir zu folgen,
nimm nur mein Herz, nimm meine Seele ganz.
Kein Weh, kein Schmerz wird mich Dir nehmen,
vergess ich mich, vergess den Glanz.
Da Du mich rufst, Dir zu folgen,
gebe ich Dir mein ganzes Leben neu,
will Garten sein, sä’ Dich mir wieder,
dass keimen kann die Frucht der Treu’.
An Deinen Blüten ich mich freue,
an Deiner Nahrung reife ich allein
und Deiner Sonn’ erwächst die Wurzel,
die Tränen werden Regen sein.
Da Du mich rufst, Dir zu folgen,
geb ich mich Dir zu Deinem Willen hin,
mein Schöpfer Du, mein starker Tröster,
Du meiner Hoffnung Zuversicht,
Du hellstes, allerliebstes Licht.
Du trocknest meine Tränen wieder,
die vergossen ich in meiner Qual,
die meinem Kampf so still entsprungen,
Du sandtest mir Dein liebendes Fanal.
Mit Deinem Geist nur widerstand ich,
bezwang den Zweifel und die Not;
besiegte, was zehrte und zersetzte
ergab mich Deinem Liebesaufgebot.
Du schenktest mir den Frieden wieder,
den verloren ich im Glanz der Welt,
der meines Herzens Kraft zerschnitten.
Dein Leuchten lag auf mir, hat mich erhellt.
Du trocknest meine Tränen wieder,
die vergossen ich in meiner Qual.
Du trocknest meine Tränen wieder
und lädst mich ein zu Deinem Hochzeitsmahl.
Aus der Düsternis entschwebt
ein Lichtkreis, verwebt
das Klangfeld aus Orgelflöten
die hellklaren Fanfaren.
Es strömen Tonkaskaden
in die hohen Hallen.
Mit milder Zartheit fallen
Musikgebete in die Seelen
und lösen ihr Fehlen auf.
Im Meer der Orgelklänge
versinkt die Gemeinde tief,
vor Augen die Christusgänge.
Der seine Jünger berief
stieg vom Kreuz herab.
Das Brausen der Posaunen
steigert die Visionen,
Engelzungen raunen.
Ihre Botschaft verkündet
den Weg, die Wahrheit, das Leben.
Von Jesus den Menschen aufgegeben:
niemand kommt zum Vater,
denn durch mich.
Deine Nähe lässt mich weinen
Göttliche Gnade ist Deine Gewissheit
Ein Zeichen sendest Du mir
Ich empfange es voll Verwunderung
über die Schlichtheit der Wahrheit
Ich bin nichts ohne Dich
Du bist alles in mir
Schöpfer, Lebensspender
An nichts kann ich mich halten
als an Deiner Liebe
Deinem alles umfassenden Heil
Er nur kann wählen dich aus dem Kreis Menschen, die ihn nicht erkennen,
wird dich begleiten auf geistigen Flügeln, umarmen und halten,
bis deine Seele zerspringt von der Nahrung des Lichts und der Weisheit,
heilt deine Wunden, den Schmerz lindernd, löscht aus die quälenden Fragen.
Pocht auch dein Herz an die Nacht und friert verlassen, fleht nach Erlösung,
sendet Er Engel dir zu, deine Not löst Er auf in Vaters Trost.
Willst du empfangen ihn, öffne dich weit, Labsal stillt diesen Hunger
und in der Dunkelheit ist Er dein Hoffnungsgeleit durch die Trübnis.
Ich bin bei Euch bis ans Ende der Tage, so spricht Er zu dir, Gott, Dein Herr.