Durchgenommen im Folterkeller - Grace Neftalem - E-Book

Durchgenommen im Folterkeller E-Book

Grace Neftalem

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Beschreibung

Er ist wieder einmal geschäftlich unterwegs und hat noch ein wenig Zeit in der Stadt. Da könnte er sich doch nach einem legendären Lokal umsehen, das es hier geben soll. So schlimm, wie darüber geredet wird, wird es schon nicht sein. Diese Frau, die ihm gerade zulächelt, kenn sich vielleicht damit aus ...

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Seitenzahl: 41

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Durchgenommen im Folterkeller

Eine erotische Erzählung von

Grace Neftalem

Inhalt

Er ist wieder einmal geschäftlich unterwegs und hat noch ein wenig Zeit in der Stadt. Da könnte er sich doch nach einem legendären Lokal umsehen, das es hier geben soll. So schlimm, wie darüber geredet wird, wird es schon nicht sein. Diese Frau, die ihm gerade zulächelt, kenn sich vielleicht damit aus …

Kapitel I

Wie oft war ich hier schon gewesen? Diesen Teil der Stadt kannte ich immer noch nicht wirklich, wie es aussah. Die Dämmerung begann hereinzubrechen, und das Hotelzimmer war bis zum nächsten Vormittag bezahlt, hatten die mir gerade gesagt. Ich blieb stehen und sah mich um. Irgendwo hier musste dieser Laden sein, wo ich mir beim letzten Mal einen Drink genehmigt hatte. Diese Frau hatte auch einen gewollt, kein Geld. Aber jetzt sah ich nur einen Hütchenspieler. Wann räumten die hier endlich auf?

Ich spazierte an einem Lokal vorbei, das es wahrscheinlich nicht gewesen war. Aber ich entdeckte einige freie Plätze entlang der Promenade. In dieser Gegend trafen sich eben die Leute, und sobald es dämmrig wurde … oder auch nicht. Das ganze Gerede hatte ich nie geglaubt. Wenn mich die Damen schon manchmal „Hengst“ nannten, musste ich mir meine Wünsche doch nicht kaufen, höchstens mit einem Drink. Angeblich gab es hier auch ein gewisses, etwas härteres Lokal. Aber dort war sicher nur das Zustecken von Geldscheinen erlaubt.

Ich lehnte mich an die niedrige Mauer neben mir und ließ meinen Blick nochmals über die ganze Gegend und zurück in Richtung Stadt schweifen. Ja, die Ein- und Ausblicke konnten sich sehen lassen – aber meine Fantasie war schon genug angeregt. Sogar in diesen üblichen Reiseführern stand, dass es hier viele dieser ach so tollen Lokale geben sollte. Wenn ich mich nach einem Anzug umsah, der denen hier passte, ließ mich der Türsteher vielleicht sogar hinein. Die öffneten auch erst in ein paar Stunden.

Wieder drehte ich mich in Richtung der Stadt um, in der ich gelegentlich geschäftlich zu tun hatte. An diesem Tag war wirklich alles gut gelaufen. Vielleicht sollte ich doch zurück zu dem Hotel und sehen, ob alle meine Sachen noch dort waren. Warum ich diesen Teil der Innenstadt sonst vermied, wusste ich eben. Wieder blickte der Hütchenspieler in meine Richtung, und ich tastete nach meiner Geldbörse und hielt sie fest. Obwohl … in der langsam beginnenden Abenddämmerung sah es hier schon gut aus. Die Beleuchtung wurde immer nach und nach eingeschaltet, und dann …

Ich konnte ja einmal durchgehen und würde nicht enttäuscht werden, wenn ich mir nichts erwartete. In der Gasse dort drüben schien etwas los zu sein, und langsam wurde die Abenddämmerung stärker. Da kam die beleuchtete Werbung besser zur Geltung. Also überquerte ich die breite Straße und wollte mich dort näher umsehen.

Da war ein Kitschladen und daneben noch fünf andere. Auf der anderen Seite gab es einen Eissalon und ein Restaurant, das große Bilder auf der Speisekarte hatte. Jemand stand davor, redete herum und quatschte auch mich an. Ich wich aus und spazierte mit größerem Abstand an noch einem dieser Lokale vorbei. Aber was war das dort vorne? Die Aufschrift hätte mich nicht wirklich gelockt – aber was es dort vielleicht gab, war nicht schwer zu erahnen. Auf der Karte standen einige Cocktails, wo ich von den halben noch nie gehört hatte. Wer nicht mindestens an die 20 Euro für einen hinlegen wollte, war wohl nicht willkommen. Doch ein Gefühl in meinem Magen sagte mir, dass ich hier richtig war. Vielleicht würde sich erst später ein Türsteher zum Eingang platzieren.

Dezentes, aber trotzdem nicht zu schummriges Licht begrüßte mich beim Eintreten. Da war doch noch ein Gorilla, der am Ende des Eingangsbereiches stand. Sah mich jedoch nicht allzu böse an, obwohl hier vielleicht Anzüge und nicht nur T-Shirts üblich waren. Auch hier waren ungefähr die halben Tische besetzt, und einige davon standen einzeln in Nischen. War das dort eine kleine Tanzfläche oder eine Bühne? Links neben mir befanden sich einige gepolsterte Sitzgelegenheiten und niedrige Tische.

Ob es hier einen Keller mit schwarzen und dunkelroten Wänden gab? Hatten die Peitschen und Fesseln, falls jemand auf solche Dinge stand? Das, was immer so über die „Hinterzimmer“ erzählt wurde, ging jedenfalls in diese Richtung. Eine Treppe führte nach unten, aber das waren wahrscheinlich die Toiletten oder ein Lagerraum. Hier oben jedenfalls saß an einem der Tische wohl eine kleine Reisegruppe, die anderen Leute hielt ich eher für Einheimische.