EEZ.HY.holistic = ganzheitliche Wasserstoff-Infrastruktur - Dieter Mende - E-Book

EEZ.HY.holistic = ganzheitliche Wasserstoff-Infrastruktur E-Book

Dieter Mende

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Beschreibung

Das vorliegende Buch führt mit spannender Thematik an die zahlreichen Themen der Energiewende heran. Die vielen Schnittstellen der Energiewende sind zunächst strukturiert erfasst, bevor die Herausforderungen interdisziplinär gezeigt werden. Sie erfahren zugleich die wohl spannendsten Entwicklungen der modernen Welt mit den Herausforderungen von Heute; dies zum einen mit Blick auf den Erhalt der Energieversorgungssicherheit für die Menschen, dies zudem mit Blick auf die vielen Chancen für die kommenden Generationen. Das Buch erklärt zur Energiewende die aktuellen Positionen, erklärt, warum die Energiewende zuerst vielleicht paradox wirken kann, erklärt die Tangenten der Energiewende und zeigt ergänzend die technischen Potenziale sowie die energetischen Potenziale. Das Buch zeigt am Beispiel des EKS Energiekomplementärsystems im Wasserstoff-Anwenderzentrum h2herten die umfassende Klammer der Energiewende mit dem Umweltschutz gegen den Klimawandel. Das Buch zeigt das enorm gewachsene, globale Image der Energiewende. Ein Buch über die Energiewende ist zudem auch ein Zeugnis großer Anstrengungen und Herausforderungen, welche die Regionen angenommen haben, welche die Unternehmen in den Energiemärkten eingehen und bewältigen, wenn die etablierten Strukturen aufgebrochen werden und vernetzt werden mit neuen bzw. mit ergänzenden Chancen. Der Erfolg der Energiewende hängt ganz entscheidend ab von dem Beginn und von dem Tempo der Umsetzung definierter Ziele, was die Entschlossenheit und die regionale Identität mit den entstehenden Handlungsfeldern erfordert. Im Verlauf des Buches werden auch die Grundlagen vorgestellt und in Verbindung gebracht mit den zahlreichen Chancen. Im Verlauf des Buches werden zudem die zunächst verlockend klingenden Aussagen konfrontiert mit dem Anspruch sowie mit der Realität. Die Energiewende ist nachvollziehbar dokumentiert mit den Darstellungen der Anstrengungen aus den unterschiedlichsten Perspektiven. Wasserstoff vs. Kupferplatte BRD. Lassen Sie sich inspirieren und begeistern von den zahlreichen Chancen, welche die Energiewende auslöst. Das Buch bietet zudem ein umfangreiches Nachschlagewerk mit den Begriffen der Energiewende, die nicht nur in alphabetischer Reihenfolge erklärt werden, die auch in den Zusammenhang zueinander gebracht sind, die zudem gelesen werden können wie ein Sachbuch mit den zahlreichen Effekten: Aha, so also funktioniert die Energiewende!

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Wenn Ihnen jemand sagt, Sie/Er könne Ihnen innerhalb von wenigen Minuten die Energiewende erklären, dann sollten Sie äußerst skeptisch sein.

Der Erfolg einer zielorientierten Umwelt- und Klimahilfe mit den zahlreichen Möglichkeiten, ist wirklich kein “Hexenwerk“.

Dieter Mende

Dieter Mende EEZ Energie Energiewirtschaft Zukunftsenergien

EEZ.HY.holistic = ganzheitliche Wasserstoffinfrastruktur:

Die Sektoren-Kopplung elektrischer Strom, Wärme, Gase-Produkte und Treibstoff-Produkte mit dem Wasserstoff ermöglicht den Energie-Märkten mit Power-to-X eine bisher nicht gekannte Flexibilität mit Chancen-Reichtum.

Energiewende, Anspruch und Realität:

Brückentechnologien, Zukunftstechnologien, Resilienz, Kipppunkte und der Rebound-Effekt. Der Energiespeicher Wasserstoff ist die umfassende Klammer für die zukunftsfähige Energiewende mit umweltneutralen Technologien zur Reduzierung des Klimawandels.

Abholend für Neustarter, Ideen gebend für Akteure.

Das globale Image der Energiewende, technische Potenziale, energetische Potenziale, EKS Energiekomplementärsystem h2herten Nachschlagewerk: Auch andere Sach- und Fachbücher verstehen, Häufige englische Begriffe ins Deutsche übersetzt, Aktueller Status der Energiewende Deutschlands in Zahlen, Maßeinheiten

Inhaltsverzeichnis

Prolog

Energiewende: Die aktuelle Position

Energiewende: zuerst vielleicht paradox wirkend:

Energie-3-Sprung, Vollelektrifizierung, Kupferplatte, Überlast, Netzparität, Kostenanalyse, Systemimmanent.

Energiewende: die Tangenten erklärend erfasst:

Nachhaltige Energieerzeugung, Dekarbonisierung, Brückentechnologien, Emission, Immission, Kipp-Punkte, Residuallast, Zukunftsfähige Energieinfrastruktur, Zwei-Grad-Ziel.

Energiewende: die zahlreichen technischen Potenziale

Energiewende: die zahlreichen energetischen Potenziale

Die Energiewende mit dem Wasserstoff-Anwenderzentrum h2herten: das EKS Energiekomplementärsystem

Energiewende: die umfassende Klammer mit dem Umweltschutz gegen den Klimawandel

Das globale Image der Energiewende

Nachschlagewerk: Auch andere Sach- und Fachbücher verstehen. Abholend für Interessierte, Ideen gebend für Akteure

Häufige englische Begriffe ins Deutsche übersetzt

Aktueller Status der Energiewende Deutschlands in Zahlen

Maßeinheiten

Alternative Buchvorstellungen des Autors

Der Autor

Prolog

Mein Antrieb zur Erstellung von Reporten und Büchern ist zum einen die Leidenschaft für die Herausstellung der Chancen und der Möglichkeiten im Potenzialraster der Energiewende mit dem Energieträger Wasserstoff, zum anderen der Ehrgeiz zum Auf- und Ausbau einer Wasserstoffinfrastruktur mit der Werbung branchenübergreifender Leistungsträger, mit der Identifizierung von zukunftsfähigen Beiträgen und mit den daraus entstehenden und einander ergänzenden Kompetenzen.

Die Zielgruppe dieses Buchs ist weit gefächert; das Buch richtet sich zum einen an die weniger Technik affinen Leser:innen, zudem auch an Schüler:innen und Lehrer:innen, sowie an Politiker:innen bis hin zu Unternehmer:innen und Techniker:innen.

Damit das gelingen kann, wird zu Beginn des Buchverlaufs die Grundlage geschaffen, dass jede:r die Ausgangslage der Energiewende erkennen kann.

Daher ist der Buchverlauf derart gestaltet, dass den weniger Technik affinen Leser:innen nicht zu viel abverlangt wird an technischem Grundverständnis, dass der Buchverlauf für die Unternehmer:innen und Techniker:innen nicht langweilig erscheint.

Mit dem Buchverlauf sollen die Leser:innen mit dem ersten Kapitel abgeholt werden in ein gemeinsames Grundverständnis für die Energiewende. Mit dem zweiten Kapitel bekommen die Leser:innen die ganzheitliche Einsicht; beginnend mit den Quellen, den regenerativen Pfaden der Energieerzeugung, bis hin zu den Senken, den mobilen und den stationären Anwendungen.

Lassen sie sich begeistern von den sehr vielen Chancen, welche die Energiewende mit dem Wasserstoff ermöglicht.

Lassen sie sich begeistern von den zahlreichen Veränderungen, die ohne Übertreibung sehr spannend sind und davon, dass Veränderungen viel Begeisterung für die Zukunft auslösen können.

Lassen Sie sich bitte nicht verunsichern durch die bewusst erzeugten Irritationen seitens der Lobby gegen eine Energiewende, da die Lobby gegen eine Energiewende bewusst unvollständig argumentiert.

Die Energiewende muss ganzheitlich betrachtet sein, damit die zahlreichen und die einander ergänzenden Zusammenhänge erkennbar werden, welche den wesentlichen

Einfluss haben auch auf den Klimawandel und auf die Umwelteinflüsse.

Die Energiewende muss ganzheitlich betrachtet sein, damit das fundierte Technologie-Know-how und das Infrastruktur-Know-how optimal in die bestehenden Energiemärkte integriert werden kann, damit auch die bestehenden Energiemärkte optimiert werden.

Sie erfahren mit dem Buchverlauf zugleich die sicherlich spannendsten Entwicklungen der modernen Welt mit den Herausforderungen von Heute; dies zum einen mit Blick auf den Erhalt der Energieversorgungssicherheit für die Menschen, dies zudem mit Blick auf die vielen Chancen für die kommenden Generationen.

Die Energiewende ist sehr viel mehr, als nur die zunehmende Erzeugung und die Nutzung der Erneuerbaren Energien! Die Energiewende ist ein Jobmotor.

Soll die Energiewende gelingen und sollen die vereinbarten Klimaziele gelingen, ist der konsequente Ausbau der regenerativen Energieerzeugung alternativlos.

Energiewende: Die aktuelle Position

Dass die Energiewende wichtig ist, darin besteht spätestens seit der Veröffentlichung der EU-Klimaberichte eine internationale Einigkeit.

Jedoch sind die Pfade der Energiewende auch heute noch ein Auslöser für zum Teil hitzige Diskussionen.

Selbst mit dem Ausbau der Netze für den elektrischen Strom in Richtung “Kupferplatte BRD“ hat die Vollelektrifizierung ein Umsetzungsproblem: es fehlen die wichtigen Energiespeicher.

Die Stabilität der Netze für den elektrischen Strom ist abhängig von dem Gleichgewicht der Einspeisung der elektrischen Energie und der Abnahme der elektrischen Energie.

Die Energiewende ist neben einem zunehmenden Energiemix auch der Übergang von der gebundenen Energie, gebunden in der Kohle, in dem Erdöl und in dem Erdgas, hin zu einer zunehmend regenerativ erzeugten elektrischen Energie.

Mit den bereits bestehenden Windenergieanlagen sind wir bereits in dem Gigawatt-Bereich elektrischer Energie. Batterien allein sind als Speicher in dieser Größenordnung keine Option mehr.

Die Befürworter der Vollelektrifizierung sind nicht nur mit dem Blick auf die sehr hohen Kosten für den Netzausbau aus der Igelhaltung gerückt und gesprächsbereiter, weil vielerorts ein ganzheitliches Betrachten eingesetzt hat auf die Energiewende im Zusammenhang mit dem Klimawandel und mit dem Umweltschutz.

Mit Power-to-X koppelt der Wasserstoff in der Energiewende die bisher getrennt voneinander betrachteten Pfade des elektrischen Stroms mit den Pfaden der Wärme, mit den Pfaden der Gase-Produkte und mit den Pfaden der Treibstoff-Produkte.

Der Energieträger Wasserstoff ist dabei die umfassende Klammer für das Gelingen der Sektoren-Kopplung sowie für die Speicherung der elektrischen Überkapazitäten zum Schutz der elektrischen Netze vor der Überlast. Der Wasserstoff ist zudem die Stütze mit dem Blick auf die Virtuellen Kraftwerke; dazu mehr mit dem Buchverlauf.

Die Energiewende bietet mit der Digitalisierung zahlreiche intelligente Lösungen. Nicht nur die intelligenten Netze unterstützen die Chancen der Sektoren-Kopplung mit dem Wasserstoff, auch können intelligente Anwendungen zu einem Paradigmenwechsel mit dem Blick auf die Anwendungen führen.

Aktuell folgen in der Netzzentralität die Kraftwerke mit der Energieerzeugung dem Energiebedarf in den elektrischen Netzen. Mit der Digitalisierung können jedoch umgekehrt auch Anwendungen einem spontanen, höheren Angebot von regenerativ erzeugter Energie in den Netzen folgen, indem die Programmierung jene Anlagen startet, welche nicht kontinuierlich laufen müssen.

Zwei klassische Beispiele in dem Privatbereich können sein:

Z.B. die Waschmaschine, die vor dem Verlassen des Hauses programmiert wird und vorrangig dann startet, wenn der Funk-Impuls kommt von dem Netz-Betreiber; die Waschmaschine startet nachrangig dann, wenn eine zuvor programmierte Sollzeit eingehalten sein soll, so dass die Waschmaschine auf jeden Fall gelaufen ist mit der Rückkehr der Bewohnen Zuhause.

Z.B. die Nachspeicherheizung, die vorrangig dann mit dem elektrischen Strom lädt, wenn besonders viel “grüner Strom“ eingespeist wird durch den Wind und/oder durch die Sonne, die nachrangig mit dem elektrischen Strom lädt zu den sonst üblichen Zeiten.

Eine sehr lange Zeit hat die Netzzentralität mit dem Blick auf die Energieerzeugung des elektrischen Stroms in den Kraftwerken die Energieinfrastruktur in der BRD geprägt. Die mit der Energiewende zunehmende, dezentrale und regenerative Energieerzeugung muss zu dieser bestehenden Energieinfrastruktur gar nicht im Widerspruch stehen; vielmehr zeigt das Wasserstoff-Anwenderzentrum h2herten, dass die Energiewende eine Optimierung der aktuellen Energieinfrastruktur ist.

Mit der Energiewende entstehen durch die Kopplungen der zahlreichen, regenerativen Energieerzeugungen durch die Digitalisierung intelligente Energiemanagements. Das Wasserstoff-Anwenderzentrum h2herten kann sowohl autark gefahren werden wie eine Insel, das Wasserstoff-Anwenderzentrum h2herten kann aber auch parallel am Netz gefahren werden und somit aktiv unterstützend sowie stabilisierend teilnehmen an dem Betrieb des elektrischen Netzes.

Mit der Energiewende entsteht das Potenzial, dass viele autark arbeitende Anlagen in dem Netz der elektrischen Energie zusammengefasst werden zu einer Masche, ähnlich wie ein Fischernetz, wobei wiederum diese Maschen in dem Netz der elektrischen Energie einander ergänzen. Mit einem Netzmanagement können somit intelligente, virtuelle Kraftwerke entstehen, welche zum einen die Stabilisierung der Netze managen und zudem die Versorgung mit Energie sichern.

Der Buchverlauf zeigt zahlreich die entstehenden Chancen mit der Energiewende und der Buchverlauf bestätigt zudem die Energiewende als einen international boomenden Job-Motor.

Der Buchverlauf nennt hartnäckige Fehlinformationen im Betreff der Energiewende und zeigt Ihnen mit dem Top strukturierten Verlauf, wie Sie die Energiewende tatsächlich auch als Laie bewerten können, wie Sie die bewusst unvollständigen oder sogar bewusst falschen Aussagen in dem Betreff Energiewende entlarven können.

Nachfolgend lesen Sie die seitens der Lobby pro Fossiler Energieträger oft vorgetragenen Anmerkungen, welche der Verunsicherung dienen sollen mit dem Ziel des Ausbremsens der Energiewende:

Oft gehört waren die Aussagen, dass erst einmal herausgefunden werden müsse, ob sich die Elektromobilität mit der Batterie oder die Elektromobilität mit der Brennstoffzelle und dem Wasserstoff durchsetzen wird. Richtig ist, dass die Elektromobilität mit der Batterie und die Elektromobilität mit der Brennstoffzelle einander ergänzen, wie aktuell die Verbrennermobilität mit dem Benzin und die Verbrennermobilität mit dem Diesel einander ergänzen.

Niemand käme an der Tankstelle auf die Idee, die Gleichzeitigkeit des Diesels und des Benzins als Kraftstoff für die Verbrennermobilität in Frage zu stellen. Warum dann die unnötige Diskussion um die Fragestellung der Gleichzeitigkeit der Batterie- mit den Brennstoffzellen/Wasserstoff-Fahrzeuge?

Weil die Interessenvertreter der Kohlewirtschaft und auch der Mineralölindustrie deren Lobby-Arbeit sehr gut bezahlt mit dem Ziel, dass die konkurrierenden Energie-Produkte in den Energiemärkten möglichst lange ausgebremst werden.

Nicht weniger oft gehört waren die Aussagen, dass eine Versorgungssicherheit mit elektrischer Energie nur möglich sein kann mit der Netzzentralität durch den Erhalt der Energieerzeugung durch die Kraftwerke. Richtig ist, dass regenerativ erzeugte Energien mit dem Wasserstoff nicht nur dezentrale Insellösungen ermöglichen, sondern auch netzparallel geführte Anlagen ermöglichen, welche mit einer intelligenten Netzführung gekoppelt werden können; dies auch zu virtuellen Kraftwerken.

Ebenso oft gehört waren die Aussagen, dass Deutschland ein Energieimportland sei und die Energie in Form von Wasserstoff auch in Zukunft aus dem Ausland bezogen werden müsse, weil Deutschland nicht genügend eigene regenerativ erzeugte Energien vorhalten kann. Richtig ist, dass der Wasserstoff aus dem Ausland mit der Transportinfrastruktur erheblich teurer ist; jede in der BRD erzeugte Kilowattstunde elektrischen Stroms dient der Reduzierung der Energiekosten. Mit dem Ausbau der regenerativen Energieerzeugung durch moderne Windenergieanlagen, in Verbindung mit der Erzeugung von elektrischer Energie durch moderne Solaranlagen, wird ein erheblicher Anteil der Wasserstofferzeugung in Deutschland erfolgen können.

Sie erfahren zugleich die wohl spannendsten Entwicklungen der modernen Welt mit den Herausforderungen von Heute; dies zum einen mit Blick auf den Erhalt der Energieversorgungssicherheit für die Menschen, dies zudem mit Blick auf die zahlreichen Chancen für die kommenden Generationen. Für das Erkennen der Chancen mit der Energiewende sind in dem Verlauf des Buches auch die Grundlagen vorgestellt.

Wenn die Energiewende gelingen soll, ist der Ausbau der regenerativ erzeugten Energien alternativlos. Sollen auch die gesetzten Ziele mit Blick auf den Ausstieg aus der Kohle gelingen, muss die Politik darauf achten, dass die konträr zueinander wirkenden politischen Beschlüsse in der Zukunft vermieden werden.

Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte auf der einen Seite den Energieträger Wasserstoff als wichtig benannt für das Gelingen der Energiewende, hatte auf der anderen Seite jedoch den ebenso wichtigen Ausbau der Erzeugung regenerativer Energien ausgebremst mit verschärften Vorgaben, so dass über die Hälfte der bereits existierenden Windenergieanlagen an dieser Stelle nicht mehr gebaut werden dürften. Somit entfiel auch der Ersatz durch moderne, effiziente Windenergieanlagen.

Ebenso hatte der ehemalige NRW Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) agiert mit dem Ausbremsen der Energiewende: das Repowering, der alterungsbedingte und/oder der Effizienz bedingte Ersatz von Windenergieanlagen wurde durch die Abstands-Verdoppelung von den Windenergieanlagen verhindert, das Förderprogramm für Solaranlagen wurde stillschweigend zum Auslaufen gebracht ohne einen Ersatz.

Diese vorherrschenden Unstimmigkeiten waren Gegenstand der mahnenden Menschen in Deutschland und hatten auch einen wesentlichen Einfluss auf den Ausgang der Bundestagswahlen im Jahr 2021. Die nachfolgende Bundesregierung (SPD, Grüne, FDP) hat mit den wichtigen und richtigen Korrekturen den Weg ermöglicht für den Ausbau der regenerativen Energieerzeugung in Deutschland. Eines der drei Wörter des Jahres 2019 war Klimajugend.

Bild:

Panoramaaufnahme von der Aussichtsplattform Halde Hoheward gesehen. Rechts gelegen in dem Bild ist das Wasserstoff-Anwenderzentrum h2herten, im Hintergrund sehen Sie die erhaltenen Bestandsgebäude der ehemaligen Zeche Auf Ewald. Die Wasserstofftankstelle ist von diesem Standort verdeckt durch das Wasserstoff-Anwenderzentrum h2herten; Dieter Mende, EEZ Energie Energiewirtschaft Zukunftsenergien

Energiewende: zuerst vielleicht paradox wirkend:

Die dezentrale Stromversorgung ist in der Tat auch ein Paradigmenwechsel, ausgelöst mit der Energiewende. Die Energiewende steht damit jedoch nicht im Widerspruch zu der aktuellen Energieinfrastruktur, vielmehr verbindet die Energiewende die aktuelle Energieinfrastruktur zahlreich mit den ergänzenden Möglichkeiten.

Die bisher übliche zentrale Erzeugung großer Mengen des elektrischen Stroms erfolgt zentral, an einem Ort, in dem Kraftwerk. Mit der Einspeisung des elektrischen Stroms in das Stromnetz erfolgt die zentrale Stromversorgung.

Zunehmend wird der elektrische Strom regenerativ und verteilt erzeugt, nicht selten lokal und/oder regional vor Ort, somit dezentral. Mit dem Wind, mit der Sonne, mit der Erdwärme, mit der Wasserkraft, mit der Biomasse, zusammengefasst kann daraus die dezentrale Stromversorgung resultieren.

Dies ist jedoch nicht zwingend der Fall. Die regenerativ erzeugte Energie kann zusammengeführt werden zu virtuellen Kraftwerken; der Begriff virtuelles Kraftwerk wirkt auf Sie an dieser Stelle vielleicht noch abstrakt, der Begriff virtuelles Kraftwerk wird sich Ihnen bereits mit den ersten beiden Kapiteln des Buches als konkret darstellen.

Die Umsetzung virtueller Kraftwerke erfolgt, indem z.B. die Blockheizkraftwerke BHKW oder die Quartierslösungen Wohnen und die Quartierslösungen Gewerbe mit ihren durchaus unterschiedlichen Energieanforderungen miteinander gekoppelt werden mit den intelligenten Netzen.

Die Netzstabilität ermöglicht die unterbrechungsfreie Energieversorgung mit einer sehr hohen Versorgungssicherheit, die Netzstabilität ermöglicht über die einander ergänzenden Quartierslösungen zu einem virtuellen Kraftwerk zudem eine stabilisierende Wirkung auf die Energiepreise.

Die Versorgungssicherheit mit Energie und auch die stabilisierende Wirkung auf die Energiepreise sind die wichtige Basis für unsere Wirtschaft und auch für unsere Lebensstandards.

Der Energie-3-Sprung ist ein Begriff, der immer häufiger auftaucht in dem Dialog der Energiewende mit dem Ziel der Reduzierung von CO2-Emissionen und ist begrifflich die Klammer für die drei Ziele:

die Energieeffizienz steigern,

den Energiebedarf senken,

der Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung.

Das Fracking (Hydraulic Fracturing) ist besonders in der Zeit um Millennium oft aufgetaucht als potenzielle Chance für die Verlängerung der Reichweite der fossilen Energieträger. Das Fracking ist ein technisches Verfahren, mit dem das Gestein tief unter der Erdoberfläche aufgebrochen wird durch Druck, welcher erzeugt wird durch das Einpressen einer chemischen Flüssigkeit.

Mit dem Einpressen der chemischen Flüssigkeit in das stark verdichtete, tief unter der Erdoberfläche liegende Gestein, entstehen Risse; die bereits bestehenden Risse werden geweitet. Mit dem Aufbrechen des Gesteins soll der Zugang ermöglicht werden zu den im Gestein eingeschlossenen, enthaltenen Beständen des Erdöls und des Erdgases.

Das Fracking ist zu Recht nicht gewollt in Deutschland:

Das Problem des Frackings ist zum einen die Gefahr der Kontaminierung des Bodens und des Grundwassers mit Erdöl, mit Erdgas oder mit der chemischen Flüssigkeit selbst, mit welcher der Druck aufgebaut wird.

Das Problem des Frackings ist zum anderen die Gefahr, dass der Druck, der das Aufbrechen des Gesteins auslöst, auch geologische Auswirkungen haben kann bis hin zu Stoßwellen.

Das Fracking birgt des Weiteren das Problem, dass giftige Flüssigkeiten, welche für das Aufbrechen des Gesteins eingesetzt werden, im Erdboden verbleiben und in Folge unkalkulierbare Risiken bergen, weil die Erde bekanntlich keinen unbewegten Erdmantel hat, sondern vielmehr durch die Plattentektonik über die Jahrzehnte und auch über die Jahrhunderte ständigen Veränderungen unterliegt.

Das Fracking birgt auch das große Problem, dass Methan entweicht und den Klimawandel zusätzlich verstärkt.

Hinzu kommt, dass das eigentliche Ziel des Frackings, die Förderung von Erdöl und von Erdgas, nicht passt zu den Zielen der Energiewende:

Reduzierung des Klimawandels,

umweltverträgliche Energieerzeugung,

bezahlbare Energieerzeugung,

globale Förderung der ärmeren Länder.

Die Energiewende ist auch der Weg von den stofflich gebundenen Energien, gebunden in der Kohle, in dem Erdöl, in dem Erdgas, hin zu den regenerativ erzeugten elektrischen Energie-Pfaden.

Aufgeräumt werden muss an dieser Stelle mit den hartnäckigen Missverständnissen, zu denen auch die Idee gehört, man müsse nur die elektrischen Netze ausbauen und mit der Vollelektrifizierung ist das Problem gelöst.

a) Die Energiewende ist nicht das “Problem“, die Wege der Energiewende sind die Lösung eines Konflikts mit dem Blick auf umweltpolitische Probleme, welche den Klimawandel beinhalten.

b) Die regenerative Erzeugung des elektrischen Stroms ist veränderlich, da die Sonnenintensität nicht immer gleich ist, da der Wind nicht immer gleich weht; die Bezeichnung dafür ist volatil.

c) Es kann nicht beliebig viel elektrische Energie in die Netze eingespeist werden; die Überlast mit dem Zusammenbruch der elektrischen Netze wäre die Folge.

An dieser Stelle empfehle ich einen Kurzfilm, der mit einer Laufzeit von tatsächlich nur 1,41 Minuten gekonnt und auch lustig die Anforderungen an eine zukunftsfähige Energieinfrastruktur zeigt. Den Kurzfilm sehen Sie mit YouTube, indem Sie in die Suche eingeben: Nachbarn unter Strom.

Mit der aktuellen Energieinfrastruktur wird die Energie für die Reduzierung von Übertragungsverlusten transformiert auf die unterschiedlichen Spannungsebenen.

Die HGÜ Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Leitung ist mit der Diskussion um die Energiewende ein Begriff für eine Leitung, welche den Transport elektrischer Energie in Form von Hochspannungsgleichstrom ermöglicht. Elektrische Energie kann in der Form von Hochspannungsgleichstrom über große Entfernungen übertragen werden mit deutlich geringerem Energieverlust.

Doch auch mit diesem Übertragungsweg elektrischer Energie gibt es das Problem der fehlenden Energiespeicher.

Bild:

Kupferplatte Deutschland vs. Wasserstoff. Die Energiewende ist auch der Weg von den stoffgebundenen Energien, gebunden in der Kohle, im Erdöl, im Erdgas, hin zu den zunehmend regenerativ erzeugten elektrischen Energien, z.B. mit der Sonne und mit dem Wind. Die Aufnahme ist entstanden von der Halde Hoheward in Herten. Fotografiert von Dieter Mende, EEZ Energie Energiewirtschaft Zukunftsenergien, In Szene gesetzt von Antje Mende, LIKES Layout Impuls Konzept Entwurf Style.

Die Vollelektrifizierung: mit dem Blick auf die Energiewende ist die Fragestellung entstanden, wie die Energie in einer klimaneutralen und umweltfreundlichen Energieinfrastruktur transportiert werden kann.

Dabei wird betrachtet, dass mit Blick auf die fossile, stoffgebundene Energieversorgung, gebunden in der Kohle, in dem Erdöl, in dem Erdgas, der Energiewende die Energiespeicher fehlen.

Mangels genügender Energiespeicher wurde überlegt, wie die regenerativ erzeugte elektrische Energieversorgung aussehen kann. Im Ergebnis der Betrachtung durch die Vertreter der Stromerzeuger wurde der massive Ausbau der Stromtrassen vorgeschlagen, was zu der Vorstellung geführt hat, dass die Energieversorgung in der BRD nur noch mit elektrischem Strom, nicht mehr mit Gas erfolgt.

Aufgrund der dann tatsächlich notwendigen Leitungen für elektrische Energie wurde angemerkt, dass Deutschland dann sehr bald aussehen müsse wie eine Kupferplatte. Kupferplatte ist ein Begriff, der immer häufiger auftaucht mit dem Blick auf die Energiewende und ist entstanden durch die Fragestellung, wie die Energie in einer klimaneutralen und umweltfreundlichen Energieinfrastruktur transportiert werden kann. Dabei wird betrachtet, dass mit Blick auf die bisherige, fossile und stoffgebundene Energieversorgung der Energiewende die Energiespeicher fehlen.

Das Problem bliebe jedoch auch mit der “Kupferplatte Deutschland“ bestehen, denn auch jetzt zeigt sich deutlich, dass die Energiewende ganzheitlich betrachtet werden muss:

Was nutzt der derart massive Ausbau hin zu einer “Kupferplatte Deutschland“ mit der angedachten Vollelektrifizierung, wenn trotzdem weiterhin die Windenergieanlagen abgeregelt werden müssen, weil die elektrischen Netze nicht wie ein Schwamm die elektrische Energie speichern kann?

Im Gigawatt-Bereich sind wir für das Speichern der elektrischen Energie somit bei dem Wasserstoff. Der Wasserstoff als Energiespeicher ist die favorisierte Alternative.

Die Dunkelflaute ist mit dem Blick auf die Energiewende die Gleichzeitigkeit von der ausbleibenden Energieerzeugung mit der Sonne, z.B. in der Nacht, und der zugleich ausbleibenden Energieerzeugung mit dem Wind.

Der Dunkelflaute gegenüber steht die zuvor gespeicherte elektrische Energie mit dem Wasserstoff; Wasserstoff, der zuvor erzeugt worden ist mit der regenerativ erzeugten Energie, welche die Netze der Energieversorger nicht mehr aufnehmen konnten.

Grundsätzlich soll mit der Energiewende der regenerativ erzeugte elektrische Strom immer direkt genutzt werden! Das macht Sinn!

Aber bisher werden Windenergieanlagen in der Erzeugungsleistung abgeregelt, damit in den Netzen keine Situationen mit der Überlast entstehen können. Mit dem Abregeln der Windenergieanlagen ist der grundsätzlich erzeugbare elektrische Strom unwiderruflich verloren. Wir dieser grundsätzlich erzeugbare elektrische Strom statt dem Abregeln genutzt zur Herstellung von Wasserstoff, ist dies eine Wertschöpfung mit enorm viel Potenzial.Konkret:

Mit der bisher nicht genutzten elektrischen Energie, gespeichert im Wasserstoff, entsteht das Potenzial:

die bisher in der Erzeugungsleistung abgeregelten Windenergieanlagen sind bereits existierend und erzeugen somit keine ergänzenden Anlagenkosten.

Durch die Abregelung der Erzeugungsleistung der Windenergieanlagen ist die potenziell erzeugbare elektrische Energie unwiderruflich verloren, was eine deutliche Reduzierung der Wertschöpfung zur Folge hat.

Diese Situation hatte die Einführung der EEG-Umlage ausgelöst vor dem Hintergrund:

Warum sollte jemand investieren wollen in eine Windenergieanlage, wenn die grundsätzlich erzeugbare elektrische Energie nicht vollständig erzeugt und am Energiemarkt verkauft werden kann mit dem Blick auf die fehlenden Energienetze und in Energiespeicher?

Gegenfrage: warum sollte jemand investieren wollen in Energienetze und in Energiespeicher, wenn es nicht ausreichend dezentrale Erzeugung gibt von elektrischer Energie?

Bildlich aufgezeigt mit der Frage: Was war zuerst; die Henne oder das Ei?

Wir haben somit die Situation:

dass mit diesem bisher unwiderruflich verlorenen elektrischen Strom durch das Abregeln der Windenergieanlagen, mit der Erzeugung des Speichers Wasserstoff weder Mehrkosten entstehen bei der Energieerzeugung selbst, noch Mehrkosten entstehen aufgrund der bereits existierenden Anlage selbst.

dass mit dem Gelingen der Energiewende in den Netzen unbedingt die regenerativ erzeugte Energie den Vorrang haben muss vor der in den Kraftwerken erzeugten Energie.

Dies führt nicht selten dazu, dass Situationen entstehen, ausgelöst durch unerwartet hohe Energieerzeugung mit der Sonne und/oder mit dem Wind, dass zu viel elektrische Energie in die Netze eingespeist wird, weil die Kraftwerke nicht so schnell in der Leistung reduziert werden können.

Bisher konnte den anliegenden Ländern der BRD das Zuviel an elektrischer Energie übertragen werden; diese Abnahme der elektrischen Energie lassen sich die anliegenden Länder sehr gut bezahlen.

So dass damit durchaus eine tatsächlich paradoxe Gesamtsituation entstehen kann; die vorangegangenen Punkte zusammengefasst:

dass Geld bezahlt worden ist, zunächst für den Bau einer Windenergieanlage,

dass Geld bezahlt worden ist für die Erzeugung von elektrischer Energie mit der Windenergieanlage,

dass Netzprobleme entstehen und mit dem Abregeln der Windenergieanlage folgt der Verlust mit dem Blick auf die Geldeinnahme an den Energie-Märkten,

dass Netzprobleme entstehen und somit viel Geld bezahlt werden muss für die Weitergabe des regenerativ erzeugten elektrischen Stroms,

weil es im Gigawatt-Bereich noch nicht die geeigneten Energiespeicher gibt.

Warum also sollte mit dem Blick auf die Listung der Punkte auf den Seiten zuvor die Fortführung der Energiewende noch Sinn machen können?

Weil auch hier wieder deutlich wird, dass eine sinnvoll umgesetzte Energiewende unbedingt auch ganzheitlich gedacht sein muss von der Quelle, die zunehmenden regenerativen Energieerzeugungen, bis zu den Senken, die mobilen und die stationären Anwendungen.

Weil der Energiespeicher Wasserstoff bisher nicht integriert worden ist in die Energieinfrastruktur und mit der Integration des Energiespeichers Wasserstoff die Energiewende zum Erfolg geführt wird.

Weil das Technologie-Know-how und damit in Verbindung stehend auch das Infrastruktur-Know-how global zu einem Job-Motor wird.

Weil eine Dunkelflaute, die Gleichzeitigkeit von der ausbleibenden Energieerzeugung mit der Sonne, z.B. in der Nacht, und der ausbleibenden Energieerzeugung mit dem Wind, mit dem Energiespeicher Wasserstoff gar kein Argument ist konträr zu der Umsetzung der Energiewende.

Weil die Lobby, die gegen die Energiewende agiert mit bewusst unvollständigen und/oder falschen Aussagen, mit der ganzheitlichen Betrachtung erkennen muss, dass die Energiewende mit dem Energiespeicher Wasserstoff tatsächlich kostenreduzierend wirkt neben den Effekten des Umweltschutzes und neben den sinnvollen Beiträgen zur Vermeidung des Fortschreitens des Klimawandels.

Weil die Heranführung der Realität an den Anspruch tatsächlich Freude auslöst auf die Zukunft.

Ja, es hat mit dem Start in die Energiewende auch ein paar Lernprozesse geben müssen; es hat jedoch mit jeder Energiewende zuvor, mit jeder technisch neuen Idee auch in der Vergangenheit einen Lernprozess geben müssen.

Glaubt wirklich jemand, dass die von Thomas Alva Edison entwickelte Glühlampe das Ergebnis ist gleich von dem ersten Ansatz an?

Die Dampfmaschine bekam 1769 durch James Watt eine entscheidende Verbesserung, woraufhin er ein Patent erhielt.

Versuchen Sie bitte einmal einen "Fehler" zu sehen als eine Entscheidungshilfe. “Fehler“ sind im positivsten Sinn an erster Stelle Ergebnisse; Ergebnisse sind die Basis aller Entwicklungen.

Als einen echten Fehler interpretiere ich, was im Sinne des Strafgesetzbuches von der Staatsanwaltschaft verfolgt würde. Als Fehler interpretiere ich unsoziales Verhalten wie z.B. Egoismus. Als gravierenden Fehler interpretiere ich das Ignorieren und/oder Leugnen des Klimawandels.

Ein Lernen hat es zum Beispiel gegeben mit dem Blick auf die Windenergieanlagen, der “Diskoeffekt“ ist beispielhaft.

Der “Diskoeffekt“ ist ein Lichteffekt, der in sehr wenigen, in sehr ungünstigen Momenten ausgehen konnte von den ersten Typen der Windenergieanlagen.

Die drehenden Rotorblätter der ersten Typen der Windenergieanlagen hatten noch keine matte Lackierung, so dass es zu Reflektionen des Sonnenlichts kommen konnte an den Rotorblättern, wenn zum einen die Sonne in einem bestimmten Winkel zu den Rotorblättern der Windenergieanlage gestanden ist, wenn zum anderen zeitgleich die Windenergieanlage durch den Wind in eine bestimmte Richtung gedreht war.

Mit der Drehbewegung der Rotorblätter sind die Reflektionen des Sonnenlichts an einem der Rotorblätter zwar nur für einen kurzen Moment entstanden, jedoch mit der Drehbewegung der Rotorblätter ist die Reflektionen des Sonnenlichts wiederkehrend gewesen an den weiter folgenden Rotorblättern. Mit zunehmender Geschwindigkeit des Winds und mit der daraus resultierenden steigenden Drehbewegung der Rotorblätter, hatte auch das Erscheinen der Reflektionen des Sonnenlichts in immer kürzer werdenden Zeitpunkten zugenommen, so dass dieser Effekt den Namen Diskoeffekt erhalten hat. Die Lackierung der modernen Windenergieanlagen macht einen Diskoeffekt nicht mehr möglich.

In Verbindung der Fehlentwicklungen mit der Energiewende erscheint mit dem Blick auf das Energiesparen leider nicht selten der Rebound-Effekt.

Der Rebound-Effekt ist ein Effekt, der das angestrebte Ziel reduziert durch Folgeeffekte. Mit dem Blick auf die Energiewende wurden mit dem Ziel der Senkung des Energieverbrauchs in dem Beleuchtungssektor energieeffizientere Lampen in den Markt gebracht; dies sowohl in dem privaten Wohnbereich, als auch in dem gewerblichen und in dem industriellen Bereich.

Das hat dazu geführt, dass das Verhalten der Menschen sich dahingehend geändert hat, dass die Beleuchtung nicht sogleich ausgeschaltet worden ist mit dem Verlassen eines Bereiches, der Wohnung oder z.B. des Büros, weil die energieeffizienteren Lampen vermeintlich viel weniger Energiekosten auslösen.

Im Ergebnis hat die deutlich zugenommene Beleuchtungsdauer mit dem Fehlverhalten der Menschen das Ziel der Senkung des Energieverbrauchs erkennbar reduziert.

Auch zeigt sich der Rebound-Effekt mit dem Blick auf die verbrauchsärmeren Verbrennungs-Motoren; wenn in der Vergangenheit z.B. für das Brötchen holen das Fahrrad genutzt wurde aufgrund des hohen Benzinverbrauchs der Fahrzeuge, ist heute eher die Bequemlichkeit der Auslöser dafür, dass z.B. für das Brötchen holen das Auto genutzt wird.

Auch die Suffizienz ist in dem Dialog rund um die Energiewende ein zunehmend erscheinender Begriff, der auffordert zu einer Lebensweise, die nachhaltig ist, ohne dabei eine Reduzierung der Lebensqualität auszulösen.

Die Aufforderung zu einer nachhaltigen Lebensweise beinhaltet z.B., dass Energie verbrauchende Geräte, wie der PC, bei Abwesenheit heruntergefahren werden, dass Energie verbrauchende Lichtquellen ausgeschaltet werden mit dem tatsächlichen Verlassen des Bereichs. Suffizienz ist kein Begriff der vorschreibend wirken soll, sondern vielmehr zur umsichtigen Lebensweise führen soll.

Exergie ist die Bezeichnung für den gesamtenergetischen Prozess eines Systems, welches Arbeit verrichten kann; ein Beispiel für eine schlechte Exergie sind die Brennwertheizgeräte in den Wohngebäuden.

Obgleich die Brennwertheizgeräte energetisch sehr gut sind, da die Brennwertheizgeräte die Kondensationswärme im Abgas nutzen, sind sie exegetisch miserabel, weil mit der Verbrennung des Heizöls oder des Erdgases 1.000°C Feuerungstemperatur erzeugt wird, um gerade einmal 70°C Vorlauftemperatur für die Radiatoren, für die Heizkörper vorzuhalten.

70°C Vorlauftemperatur von 1.000°C Feuerungstemperatur ist nicht energieeffizient.

Energie ist das Ergebnis der Summe aus Exergie plus Anergie, wobei Anergie die Bezeichnung ist für den Teil der Energie, welcher keine Rolle spielen kann in einem energetischen Prozess.

Mit Blick auf die Energiewende gilt der Exergie besondere Aufmerksamkeit; hier gibt es durchaus viel Optimierungspotenzial.

Mit der zunehmenden regenerativen Energieerzeugung in der Energiewende erscheint der Begriff Netzparität; dies mit dem Blick auf die Kosten.

Netzparität liegt vor, wenn die Kosten für die Erzeugung der erneuerbaren elektrischen Energie, z.B. mit dem Wind oder mit der Sonne, gleich hoch sind wie die Kosten für die konventionelle Erzeugung der elektrischen Energie; z.B. mit Kohlekraftwerken.

Die Netzparität ist dann erreicht, wenn z.B. die Kosten für die eigene Erzeugung des elektrischen Stroms mit den Solarmodulen auf dem Hausdach genauso hoch sind, als wenn die gleiche Menge des elektrischen Stroms gekauft wird über das Netz der Energieversorgungsunternehmen.

Mit der zunehmenden regenerativen Energieerzeugung in der Energiewende erscheint der Begriff Systemimmanent.

Die Lobby, agierend gegen die Energiewende, hat zur Vermeidung des Ausbaus der regenerativen Energieerzeugung gerne die technisch moderne Technologie angeführt, mit welcher die konventionelle Energieerzeugung effektiver wird, mit welcher der Wirkungsgrad bei der Energieerzeugung höher ausfällt. Der ersten Spontanreaktion mit der Frage, warum diese technisch modern gedachte Energieerzeugung noch nicht real umgesetzt wird, ist mit der genauen Betrachtung schnell die Erkenntnis gefolgt, dass die konventionellen Energieerzeugungspfade bereits die maximal möglich technischen Potenziale ausschöpfen.

Begründet ist das mit dem technischen Wort Systemimmanent.

Systemimmanent sagt aus, dass alle technischen Ziele in ihrer Realisierung begrenzt sind durch die naturwissenschaftlichen Gesetze wie der Physik und wie der Chemie; nur innerhalb deren Grenzen können die angestrebten technischen Bemühungen zur Optimierung umgesetzt werden.

Angewandt wird der Begriff Systemimmanent meistens dann, wenn die Gesamtheit der Ziele sehr komplex ist, weil die Umsetzung der Energiewende interdisziplinär ist.

Mit dem Buchverlauf wird zahlreich gezeigt, dass die Energiewende ganzheitlich betrachtet werden muss:

Von der Energieerzeugung bis zu den Anwendungen.

Mit der Sektoren-Kopplung, welche die bisher getrennt betrachteten Energiepfade elektrischer Strom, Wärme, Gase-Produkte und Treibstoff-Produkte miteinander koppelt: Power-to-X.

Mit den intelligenten Netzen die dezentral erzeugten Energien zusammenfassen zu Netz-Maschen und diese übergeordnet zusammenfassen zu einem virtuellen Kraftwerk.

Nicht selten sind die lautesten Kritiker mit ablehnender Position gegenüber der Energiewende mit der genaueren Betrachtung eher nervös, weil die Kritiker nicht selten eine gut bezahlte Lobbyarbeit betreiben mit dem Ziel, die anvisierte Energiewende auszubremsen.

Im Juli 1995 bin ich zunächst regional gestartet mit dem Fokus auf den Energiespeicher Wasserstoff; für die wenigen Höflichen, denen ich vortragen hatte mit dem Blick auf die Energiewende mit dem Wasserstoff, war ich der Visionäre, für die Anderen war ich eher ein Spinner.

Jedoch konnte bereits im Millennium-Jahr 2000 mit den nachhaltigen Potenzialen in der Region Emscher-Lippe eine landesweit anerkannte Überzeugungsarbeit geleistet werden. Heute kennen wir, dass diejenigen, die ursprünglich gegen den Start in die Energiewende mit dem Energiespeicher Wasserstoff interveniert haben mit bewusst unvollständigen und/oder mit bewusst falschen Aussagen, selbst bestrebt sind um einen Einstieg in den Wasserstoff-Markt mit den eigenen Wettbewerbsideen.

Bild oben:

Die KlimaExpo.NRW Ausstellung im Verlauf der Energy & Water 2015 in Essen; EEZ Energie Energiewirtschaft Zukunftsenergien

Bild unten:

Elektrische Antriebe mit Batterie und mit Brennstoffzelle/Wasserstoff ergänzen einander, wie aktuell die Benzin und die Diesel Verbrennungsmotoren einander ergänzen. Wasserstofftankstelle von Air Liquide und Ladestationen von Tesla in Kamen; EEZ Energie Energiewirtschaft Zukunftsenergien

Energiewende: die Tangenten erklärend erfasst:

Der Weltklimarat ist eine Institution, welche die Vereinten Nationen ins Leben gerufen haben; der Sitz des Weltklimarats ist in Genf.

Der Weltklimarat gibt regelmäßig aktualisierte Sachstandsberichte heraus und berichtet mit dem IPCC Assessment Report über den Wissensstand bezüglich des Klimawandels. Die Regierungen der Vereinten Nationen können mit den Informationen des Weltklimarats eigene Handlungsempfehlungen aussprechen.

Der Weltklimarat selbst forscht nicht, vielmehr befasst er sich mit den abgeschlossenen Studien, mit den Veröffentlichungen und gibt zu den Ergebnissen eine wissenschaftliche Bewertung ab.

Mit dem Blick auf die Energiewende ist die umweltpolitische Verantwortung der Treiber für die Ausbauanstrengungen der regenerativen Energieerzeugung, eine Ideologie ist das daraus resultierende Ziel.

Eine Ideologie entsteht mit Blick auf die Energiewende durch eine Weltanschauung, wie die Energieerzeugung im Idealfall in der Zukunft aussehen soll:

klimaneutral,

umweltverträglich und

für alle Menschen bezahlbar.

Tatsächlich ist die Energiewende eine umweltpolitische Notwendigkeit.Die zukunftsfähigen Wege zur Erreichung der Energiewende sind in der Realität zu finden zwischen der Ideologie (die theoretisch wertvollste Herangehensweise) und der Technologieoffenheit.

Technologieoffenheit ist im Dialog der Energiewende ein oft wiederkehrender Begriff, welcher fordert, dass es keine Diskriminierung geben darf gegenüber den allgemeinen technischen Möglichkeiten zur Erzeugung von Energie. Im Ergebnis verläuft der Weg hin zu den Zukunftstechnologien über die Brückentechnologien; Power-to-X ist in diesem Kontext eine Sektoren koppelnde Technologieoption.

Die Forderung der Technologieoffenheit kann durchaus im Widerspruch stehen zu einer Ideologie. Es gibt mit dem Blick auf die Energiewende tatsächlich aber auch die Belange, welche die Technologieoffenheit einschränken.

Die die Technologieoffenheit einschränkenden Belange sind allem voran die international erklärten Klimaziele. Wenn eine Technologie nicht beitragen kann zu den international erklärten Klimazielen, kann daraus ein Ausschlusskriterium entstehen. Wenn eine Technologie sogar den international erklärten Klimazielen entgegenwirkt, entsteht daraus ein berechtigtes Ausschlusskriterium; die Entscheidung des Kohleausstiegs ist solch ein umweltpolitisches Ergebnis.

Politisch globale Bedeutung bekommen hat der Begriff der Dekarbonisierung mit dem G7-Gipfel im Jahr 2015.

Die sieben größten Wirtschaftsnationen der Welt hatten für die Weltwirtschaft das Ziel der vollständigen CO2-Neutra-lität bis zum Jahr 2100 benannt. Mit diesem ehrgeizigen Ziel der vollständigen CO2-Neutralität bis zum Jahr 2100 mag die Zeitspanne noch lang erscheinen, mit dem Blick auf die globale Umsetzung ist das sehr anspruchsvoll.

Skizze unten:

Power-to-X; einander ergänzende Stoffströme; EEZ Energie Energiewirtschaft Zukunftsenergien

Die nachhaltige Energieerzeugung: neben den Begriffen umweltverträglich und klimaneutral taucht in dem Dialog der Energiewende stets immer wieder auch der Begriff nachhaltige Energieerzeugung auf. Gemeint ist damit die Förderung der erneuerbaren Energieerzeugung z.B. mit dem Wind und mit der Sonne.

Mit dem Verbrennen der fossilen Energieträger Kohle, Erdöl und Erdgas wird nicht nur das klimaschädliche Kohlendioxyd (CO2) freigesetzt, mit dem Verbrennen der fossilen Energieträger ist der Energieträger selbst durch den Verbrennungsprozess verloren:

Mit dem elektrischen Strom erzeugt die technische Anlage Elektrolyse aus dem Wasser den Wasserstoff und den Sauerstoff.

Umgekehrt: Mit dem Wasserstoff und dem Sauerstoff erzeugt die technische Anlage Brennstoffzelle den elektrischen Strom und das Wasser.

Die technische Anlage Elektrolyse arbeitet mit dem elektrischen Strom, der zuvor regenerativ erzeugt worden ist, z.B. mit der Sonne oder mit dem Wind.

Diese Prozesse sind endlos wiederholbar, somit sind diese Prozesse nachhaltig, während mit dem Prozess der Verbrennung die Kohle, das Erdgas und das Erdöl verloren sind.

Zu einer nachhaltigen Energieerzeugung gehört zudem die klimaneutrale und die umweltverträgliche Energiespeicherung, somit ist der Energiespeicher Wasserstoff die Vervollständigung der Energiewende.

Die nachhaltige Energieerzeugung mit den oben gezeigten Punkten ist in einem EKS Energie-Komplementär-System des Wasserstoff-Anwenderzentrums h2herten realisiert. Das EKS im Wasserstoff-Anwenderzentrum h2herten ist konkret beschrieben ab der Seite 86.