Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Mit diesem Buch möchte ich sie dabei unterstützen, das sogenannte andere Mallorca und damit das vielfältige kulturelle Erbe der Insel zu entdecken. Also, Rucksack packen und auf geht es! Die aufgezeigten Wanderwege führen zurück ins Mittelalter, zu verschiedenen Wach- und Wehrtürmen, Wehrkirchen, Klöstern, Burgen und historischen Plätzen. Das Buch beschreibt Wanderrouten, die mit fantastischen Aussichten und Entdeckungen belohnt werden. 164 Seiten mit 120 Fotos
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 73
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
veröffentlichte bisher Kriminalromane und Thriller, Kinderbücher, Sachbücher und Berichte über seine Pilgerreisen.
Bisher veröffentlichte er als Self-Publisher im BOD-Verlag 23 Titel.
Dieses Buch ist für ihn eine Herzensangelegenheit.
Kontakt: [email protected]
www.heinecke-autor.de
Vorwort
Kapitel 01:
Mallorca ist einzigartig
Kapitel 02:
Beach, Bucht und Berge
Kapitel 03:
Das christliche Mallorca
Kapitel 04:
Besondere Bergdörfer
Kapitel 05:
Mallorca im Mittelalter
Kapitel 06:
Die Wach- und Wehranlagen
Kapitel 07:
Bizarre Küstenwanderung
Kapitel 08:
Wandern im Tramuntana
Kapitel 09:
Wandern im Llevant
Kapitel 10:
Das Naturwunder
Kapitel 11:
Eine blutige Epoche
Kapitel 12:
Das heilige Fest
Kapitel 13:
Herbergsleben
Nachwort
Buchempfehlung
Anhang 1
Anhang 2
Danksagung
Hinweis
Quellenangabe
Mallorca ist eine magische Insel! Es lohnt sich, die wunderbaren Schätze zu entdecken, die auf der Insel verborgen sind. Oftmals ist es eine Herausforderung, sie zu finden. Verbunden mit leichten, aber auch extrem schwierigen Wanderungen. Allesamt abseits vom Tourismus.
Viele Kulturstätten sind bestimmt auch ihnen bekannt. Sicherlich auch einige, der bis zu neun Meter hohen steinernen Wachtürme, die Torres, die an der gesamten Küste und im Landesinneren errichtet wurden. Einige von ihnen sind gut erhalten, begehbar, sind touristisch attraktiv und gut zu erreichen. Andere sind versteckt, schwer begehbar. Dieses Buch benennt viele Wachtürme, Wehrtürme, Wehrkirchen, Klosterburgen, Ermitas, Castells, Stadtmauern und Stadttore. Es zeigt Wege auf. Beschreibt Wanderungen von mir, auf denen ich meine Entdeckungen machte. Neue Kraft tankte. Es soll inspirieren, in den Regionen und Gemeinden, das andere Mallorca zu entdecken. Sich auf Wanderungen mit wunderschönen Eindrücken und faszinierenden Aussichten zu belohnen. Bezeichnungen, Routendetails, historische Beschreibungen und viele Farbfotos sind im Buch enthalten.
Ich möchte informieren über die Historie der Insel. Die Epoche des Mittelalters. Darüber hinaus zeige ich empfehlenswerte Wanderrouten auf. Das Buch soll ausdrücklich keinen Wanderführer ersetzen und erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Vielleicht ist es ja ein Anreiz, die Insel zu entdecken. Ich habe viel gesehen und erlebt. Einiges habe ich aufgeschrieben und in zahlreichen Fotos festgehalten. Einige habe ich eingefügt. Ein Bild sagt bekanntlich mehr als Tausend Worte.
Europas Ferieninsel Nummer EINS! Die fast 14 Millionen Urlaubsgäste pro Jahr erwartet eine typisch mediterrane Lebensart. 300 Sonnentage im Jahr. Eine unglaublich vielseitige Natur und Kultur. Die Hauptinsel der Balearen ist im Besonderem für Naturliebhaber sehr attraktiv.
Für Wanderer, Sportler jeder Art, Bergsteiger, Urlauber mit Badefreuden. Millionen Menschen machen die Insel zu ihrem Ziel. Einsame Badebuchten, reizvolle Landschaften, blühende Gärten, lassen sich sehr gut kombinieren.
Wilde Schluchten im Tramuntana-Gebirge. 14 Berggipfel über 1000 m. Unzählige Aussichtspunkte, Wachtürme, die typische Landschaftsstruktur mit den Trockenmauern. Das Meer oft in Sichtweite. Etliche Wanderrouten des GR 221 und GR 222 über verwegene Schmugglerpfade, abenteuerliche Klippen.
Leichte bis mittelschwere Wandertouren durch Schluchten auf den Spuren von Kalkbrennern, Köhlern, Schneesammlern und Pilgern. Viele neu instandgesetzte alte gepflasterte Pilgerwege, alte Reitwege, Forst- und Wirtschaftswege bieten eine ständige Veränderung zu erholsamen Strand- und Badegelegenheiten.
Ein Mallorca Besuch wird bestimmt allen Ansprüchen von Jung und Alt gerecht.
Die Serra de Tramuntana (Weltkulturerbe), die Llevant , die Ebene Es Pla, die Regionen Migjorn,Raiguer und die Region Palma.
Die Größe der Insel ist schnell definiert.
Rund 90 Kilometer- und das fast auf jeder Seite in “Trapezform” der Insel. 3603 km2ist die Fläche der größten der Baleareninseln.
Die 6 Regionen wollen begangen werden. Mit 30 Gemeinden habe ich eine Vielzahl der 53 Gemeinden geschafft.
Die Gebirgsregion im Nordwesten, die Serra de Tramuntana.
Fast menschenleer und das bedeutendste Wandergebiet. Im Südosten die Berge und Hügel der Serra de Llevant.
Dazwischen die eher landwirtschaftlichen Regionen Es Pla, Migjorn und Raiguer.
Dann die Hauptstadt Palma, wo rund 50 % der ca. 900.000 Einwohner leben.
Vor rund 3.500 Jahren v. Chr. soll die Insel von Einwandern aus Afrika besiedelt worden sein. Typische Turmbauten, auch Taloits genannt, dominieren rund 2000 v. Chr.
Dann, 902 n.Chr. beginnt durch die Eroberung der Araber eine 300-jährige maurische Herrschaft, die 1229 durch die Rückeroberung von König Jaume I. endete. Mallorca blühte wirtschaftlich und kulturell neu auf.
Einige Jahrzehnte war Mallorca unabhängiges Königreich, von 1276 bis 1349. Im 14. und 15. Jh. gab es viele blutige Auseinandersetzungen. Eine Pest-Epidemie reduzierte die Bevölkerung stark. Im 16.-18. Jh. kamen im Zuge des florierenden Mittelmeerhandels Piraten auf die Insel. Viele Kirchen sind aus diesem Grund mit Wehrmauern verbunden.
Der christliche Glaube ist seit dem 5. Jh. auf der Insel präsent. Die Synode von Karthago im Jahr 484 nennt man unter den Teilnehmern den Bischof von Mallorca, Helias.
Es ist der älteste Schriftbeleg für christliches Leben in dieser Diözese. Die Araber auf Mallorca tolerierten die christl.
Gemeinden, die von Bischöfen aus Katalonien regiert werden.
Zeitweise lebten drei Religionen gemeinsam auf der Insel.
Insbesondere nach der Rückeroberung der Insel von den Mauren gab es eine starke Verbundenheit zur katholischen Kirche. So entstanden auf vielen Hügeln und auch im Tramuntana-Gebirge eine Vielzahl von Klöstern. Selbst kleine Städte und Dörfer bauten verhältnismäßig große Kirchen.
Viele Statuen und Monumente stammen noch aus der Römerzeit. Dokumentierte Pilgerwege und Wallfahrten von vor über 800 Jahren. Prächtige Bauwerke im gotischen Stil.
Noch heute ziehen Menschen in Scharen zu den Heiligen Messen auf die Klosterhügel und Wallfahrtskirchen.
Gefeiert wird mit Gesang und Volkstanz. 1983 bekam Mallorca einen Autonomiestatus, was praktisch die Unabhängigkeit bedeutet, vergleichbar mit einem Bundesland in Deutschland.
Gibt es noch Mönche und Nonnen in der heutigen Zeit?
Es sollen noch Mönche in Arenal in der dortigen Kirche Franciscanos Tor la Porciuncula leben.
Und in Palma in einigen Klöstern noch mehrere Nonnen in Klausur.
Vereinzelt gehen Mönche heute noch ihren Arbeiten in den Klosterherbergen nach.
Man trifft sie in den Andenkenverkaufsständen und auch bei den regelmäßigen wöchentlichen Besuchen zur Andacht, zum Beispiel in Cura auf dem Berg Randa.
Es gibt viel zu entdecken in unterschiedlichen Epochen der Zeitgeschichte von Mallorca. Auch aus der Zeit der Renaissance. Reichgeschmückte Kirchen, viele -Heiligen gewidmete- Kapellen.
Ich habe viele der auf der Insel befindlichen christlichen Stätten aufgesucht. Über einige der Wanderungen auf die Berghügel werde ich berichten. Die Vielzahl von Kirchen an den schönsten Placas der Städte und Dörfer mit mittelalterlichem Charakter ergibt sich aus der beeindruckenden Anzahl von 53 Gemeinden auf der Insel.
Überwiegend Klöster und Ermitas auf Berghügeln.
Teilweise mit dem Auto erreichbar, teilweise nur über historische, steinige Pilgerwege. Entdeckt werden die Schätze der christlichen Inselkultur.
Kirchlicher Prunk, gepaart mit kunstvollen Gemälden sowie Glasarbeiten. Altäre, Kirchenschiffe, Kapellen. Huldigung der Schutzpatrone und Heiligen. Statuen und Fassaden im Stil der Epochen. Sie schöpfen durch Wanderungen Ruhe, Kraft und Besinnung.
„Ach, heute nicht. Vielleicht ein anderes Mal.“
Seien wir ehrlich: Es wird daraus nichts werden. Natürlich ist es herrlich, die Beine baumeln zu lassen. Als Sonnenanbeterin oder Sonnenanbeter sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Und gerne auch sonst überallhin.
Sommer, Sonne, Strand und Meer. Für viele Menschen ist Mallorca der Inbegriff des Glücks. Sie kommen in Scharen, einige bleiben hier. Und viele haben es als Lebenstraum fürs Alter. Glück bedeutet Freude empfinden! Also, das tun oder lassen, was einem gefällt. Das, was Freude bringt. Man kann Glück nur empfinden. Es ist eine Emotion. Eine Frage der inneren Einstellung. Eine Harmonie zwischen Herz, Seele und Verstand.
Wenn davon zu wenig da ist, ist es ein Handlungssignal. Es fordert uns Menschen auf, dafür zu sorgen. In eine bessere, positivere Stimmung zu kommen, einen Ausgleich herzustellen.
Das Hamsterrad des Alltags mal zu verlassen. Raus gehen, den Rucksack des Lebens auskippen, neu packen. Wie? Eine andere Sichtweise bekommen. Auf Dinge, auf Personen, auf Situationen. Die Natur hilft dabei. Beim Wandern bekommst du einen anderen Impuls. Nimmst deine Umgebung wahr.
Siehst auf einmal die Details. Siehst fleißige Insekten, hast einen Blick für Tiere, die hier so zahlreich heimischen. Hörst den Vogelgesang. Was dir guttut, macht dich stark!
Begleitet hat mich mein “Jeep”, der Suzuki Vitara. Oft dabei mein Hund Atila. Ich fahre mit dem Wagen jeweils zu den Buchten, Stränden und den vielen mittelalterlichen Orten. Sehenswürdigkeiten erreiche ich durch Wanderungen.
Erlebe anstrengende, teilweise schwer zugängliche Wege zu den Klöstern und Einsiedeleien auf den Berghügeln. Unterwegs sein, auf alten, historischen Paden zu den Wach- und Wehrtürmen. Zu den Castells ganz oben auf den Berghügeln.
Das Begehen der Kalvarienberge. Touren, teilweise 3-6 Stunden lang, als Halb- oder Tagestour. Oft auch dabei: mein Pilgerstab. Für die Tages-Touren gehe ich mit dem leichten 2 kg Tages-Rucksack.
Wandern ist ein Gefühl von Freiheit. Unabhängigkeit pur. Das Verlassen der Zeit. Die Hektik des Alltags weicht der Ruhe. Der Moment wird groß. Die Sinne erleben Glücksmomente. Das Verweilen erlaubt Entspannung beim Entdecken.