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Die Geschichte Spandaus ist reich an faszinierenden Persönlichkeiten, die in verschiedenen Bereichen Großes geleistet haben. Von visionären Künstlern bis hin zu einflussreichen Politikern hat jede dieser Figuren das kulturelle und soziale Leben der Stadt geprägt. Viele wuchsen an ihren Aufgaben und haben die Stadt durch schwere Zeiten begleitet. Ihre Lebensgeschichten sind nicht nur inspirierend, sondern bieten auch einen tiefen Einblick in die historischen Entwicklungen der Region. Die Verbindungen zwischen diesen Persönlichkeiten und den Ereignissen ihrer Zeit machen Spandaus Erbe besonders bemerkenswert. Ein Blick auf ihre Biografien eröffnet neue Perspektiven auf die Vergangenheit und lässt die Bedeutung dieser Stadt, bevor sie in Berlin eingegliedert wurde, lebendig werden.
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Seitenzahl: 237
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Graf Rochus zu Lynar, Burgbaumeister
Balthasar Westphal, Bürgermeister
Joachim Frize, Bürgermeister
Arnold Freiberger, Theologe
Dietrich Albrecht, Bürgermeister
Christian Ungnad, Bürgermeister
Joachim Betke, Pfarrer
Andreas Brunsicke, Lehrer
David Dilschmann, Bürgermeister
Joachim Lamprecht, Pfarrer
Philipp Gerlach, Architekt
Daniel Friedrich Schulze, Pfarrer
Ernst Ludwig Heim, Mediziner
Friedrich Becherer, Architekt
Heinrich Karl Ludwig Bardeleben, Jurist
Die Neumeister-Dynastie (Teil I.II)
Christian Friedrich Neue, Philologe
Frans Hermann Troschel, Zoologe
Carl Bollmann, Bürgermeister
Gustav von Moser, Schriftsteller
Friedrich Kirchner, Philosoph
Friedrich Koeltze, Oberbürgermeister a. L.
Carl Albert Weber, Botaniker
Walter Pfautsch, Pfarrer
Ferdinand Wrede, Linguist
Hedwig Fuchs, Reichstagsabgeordnete
Louis Arje Salomon, Synagogenvorsteher
Rosa Lindemann, Widerstandskämpferin
Julius Sternberg, Kaufmann
Claire Praetz, Schauspielerin
Paul Simmel, Karikaturist
Max Weihe, Lehrer
Johannes Theile Pfarrer
Nachtrag
Dieses Buch ist ein Lesebuch. Bei meinen historischen Studien zur Geschichte Spandaus sind mir viele Persönlichkeiten aufgefallen, die es verdienen, besonders erwähnt zu werden. In kleinen Novellen erfährt man von diesen historischen Ereignissen, in denen sie verwoben waren. Das anschließende Gespräch ist rein literarischer Natur und soll helfen, die Situation, in denen diese Persönlichkeiten in ihrer Zeit eingebunden waren, zu verstehen. Es handelt sich um Menschen, die sich in den Dienst dieser Stadt stellten, viele Bürgermeister, Lehrer, Pfarrer, Künstler und Gelehrte. Eitle Machtmenschen wie die herrschenden Clans, die sich mit Gewalt und Ausbeutung der Menschen der Stadt hohe Positionen verschafften, ob als Kurfürsten, Könige oder in militärischen Rängen, wie fast der gesamte Adel, finden sich nicht unter den Personen, die der Stadt dienten; solche lebten ja vielmehr auf Kosten der Gemeinschaft und haben ihr meist geschadet, besonders durch Kriege, die sich der Eitelkeit solcher Menschen verdankten und viel zu viele Opfer gefordert haben. Eine Ausnahme ist sicher Rochus zu Lynar, aber er war ja vor allem ein Baumeister.
Diese Würdigung gilt also den unermüdlichen Persönlichkeiten, die, durch ihren Einsatz und ihre Hingabe, die Grundlage für das soziale und kulturelle Gefüge unserer Stadt, bzw. des Stadtteils Spandau gelegt haben.
Bürgermeister als Architekten des Fortschritts, die mit Weitblick und Entschlossenheit die Geschicke Spandows, wie es damals hieß, lenkten. Sie waren nicht nur Verwalter, sondern auch Visionäre, die in schwierigen Zeiten den Mut aufbrachten, notwendige Veränderungen herbeizuführen. Eine besondere Würdigung erfahren die Bürgermeister, die während des Dreißigjährigen Krieges die Geschicke der Stadt lenkten.
Pfarrer als Hüter der Seelen. Die Pfarrer in Spandow haben nicht nur das geistliche Leben der Gemeinde geprägt, sondern waren auch moralische Wegweiser für die Bürger. Sie haben Trost gespendet, Hoffnung vermittelt und in Zeiten der Not unermüdlich für das Wohl ihrer Gemeindemitglieder gekämpft.
Lehrer als Baumeister der Zukunft. Die Jungfrauenlehrerinnen und die Lehrer, die in den Schulen Spandows tätig waren, haben Generationen von Kindern und Jugendlichen geformt. Mit Geduld und Hingabe haben sie Wissen vermittelt und Werte gelehrt, die das Fundament einer verantwortungsbewussten und engagierten Bürgerschaft bilden.
Künstler als Impulsgeber der Kreativität. Die Künstler, die in Spandow lebten und hier und anderswo wirkten, haben die Welt mit ihrer Kreativität bereichert. Durch ihre Werke haben sie nicht nur die Schönheit des Lebens eingefangen, sondern auch wichtige gesellschaftliche Themen angesprochen. Ihre Kunst hat zum Nachdenken angeregt, den Dialog gefördert und die Menschen miteinander verbunden.
Gelehrte als Suchende nach Wissen. Die Gelehrten, die in den Bibliotheken und Akademien Spandaus, Berlins und anderswo forschten und lehrten, haben das intellektuelle Leben unserer Gesellschaft geprägt. Sie haben das Streben nach Wissen und Wahrheit gefördert und die Grundlagen für eine aufgeklärte und informierte Bürgerschaft gelegt. Ihre Beiträge zur Wissenschaft und zur Bildung haben nicht nur das Verständnis der Welt erweitert, sondern auch das Bewusstsein für die Verantwortung jedes Einzelnen gegenüber der Gemeinschaft gestärkt.
Diese Würdigung gilt all jenen, die sich in Spandau über für das Gemeinwohl eingesetzt haben. Ihre Taten und ihr Engagement sind ein Beispiel für das, was möglich ist, wenn Menschen zusammenkommen, um eine bessere Zukunft zu gestalten. Möge ihr Erbe in den Herzen der Bürger Spandaus weiterleben und uns inspirieren, selbst aktiv für das Gemeinwohl einzutreten. Denn es sind die kleinen und großen Beiträge jedes Einzelnen - mancher von ihnen in unserer Nachbarschaft, so wir in Spandau leben -, die eine Gemeinschaft stark und lebendig machen.
Johannes Simang
Rochus Quirinus Graf zu Lynar saß in seinem bescheidenen, aber geschmackvoll eingerichteten Arbeitszimmer seines riesigen Hauses in Spandow. Die Abendsonne war bereits hinter den Mauern der Zitadelle verschwunden, und die warmen Strahlen, die durch das Fenster fielen, malten goldene Muster auf den hölzernen Tisch vor ihm. Er ließ seinen Blick über die Wände schweifen, die mit Zeichnungen seiner Festungsentwürfe und Erinnerungen an vergangene Erfolge geschmückt waren.
In diesem Moment der Stille, umgeben von den Zeugnissen seines Lebens, begannen die Erinnerungen wie ein lebendiger Film vor seinem inneren Auge abzuspielen. Er dachte an seine Kindheit in der Toskana und an die Jugendzeit als Kammerjunker beim Dauphin von Frankreich, an die ersten Schritte in die Welt des Militärs und der Ingenieurkunst. Die Bilder von Metz und Diedenhofen, wo er als mutiger Oberst die Verteidigung leitete, kamen ihm in den Sinn. Er erinnerte sich an die schrecklichen Schreie der Schlacht bei Saint-Quentin und an den schneidenden Schmerz, als er sein Auge verlor. Doch trotz der Trauer und des Schmerzes war da auch der Stolz, der ihn erfüllte, wenn er an die Erfolge als Festungsbauer und die Ehren dachte, die ihm zuteilwurden.
„Wie schnell die Zeit vergeht“, murmelte er leise und ließ seine Finger über die rauen Kanten des Papiers gleiten, das vor ihm lag. Es war ein Plan für den Ausbau der Festung Peitz, ein Meisterwerk, das noch in den Anfängen steckte. Die Idee, diese Festung zu einem Bollwerk der Verteidigung auszubauen, um die Menschen von Peitz zu schützen, erfüllte ihn mit Freude. Aber das war nicht alles, was sein Herz erfüllte.
Er dachte an die Menschen, die ihn auf seinem Weg begleitet hatten. Seine Frau Anna, die ihm stets zur Seite gestanden hatte, und seine Kinder, die er in die Welt der Ingenieurskunst einführen wollte. Doch inmitten all dieser Gedanken wurde ihm bewusst, dass er nicht nur für sich selbst und seine Familie lebte.
„Mein Leben war voller Gaben und Reichtümer“, sprach er laut, als ob er die Stille um sich herum durchbrechen wollte. „Doch was bleibt, wenn ich nicht auch etwas für die Gemeinschaft tue?“
Ein Gedanke keimte in ihm auf, ein Gedanke, der so klar war wie die Sterne, die am Himmel funkelten. Er würde der Nikolaikirche in Spandow einen Altar stiften. Ein Ort, an dem die Menschen zusammenkommen konnten, um Trost zu finden und Hoffnung zu schöpfen. Ein Altar, der nicht nur aus Stein und Holz, sondern auch aus den Erinnerungen und der Dankbarkeit für all das Gute, das ihm widerfahren war, bestehen würde.
Er griff nach einem Federkiel und begann zu schreiben. Die Worte flossen wie Wasser aus seiner Feder: „Im Namen des Herrn, der mir all diese Gaben gegeben hat, möchte ich der Nikolaikirche einen Altar stiften. Möge dieser Ort der Anbetung und des Friedens ein Zeichen der Hoffnung für die Menschen Spandows sein.“
Während er schrieb, spürte er, wie eine Welle der Zufriedenheit ihn durchströmte. Die Vorstellung, dass sein Name mit einem Ort des Glaubens und der Gemeinschaft verbunden sein würde, erfüllte ihn mit Freude. Der Altar würde nicht nur ein Symbol seines Reichtums sein, sondern ein Erbe, welches über sein eigenes Leben hinausreichte.
Als er schließlich die Tinte trocknete und das Dokument sorgfältig faltete, war es, als hätte er einen Teil seiner Seele darin festgehalten. Er wusste, dass dieser Altar ein Zeichen seiner Dankbarkeit für all die Segnungen war, die er empfangen hatte.
In diesem Moment, umgeben von den Erinnerungen seiner Vergangenheit und dem Glanz seiner Hoffnungen für die Zukunft, fühlte sich Rochus Quirinus Graf zu Lynar nicht mehr allein. Er war Teil von etwas Größerem, etwas, das über die Mauern seiner Zitadelle hinausging und die Herzen der Menschen berühren würde.
Mit einem Lächeln auf den Lippen erhob sich der Graf von seinem Platz, bereit, dies Schreiben der Kirchengemeinde zu übergeben und somit einen weiteren Schritt in der Geschichte seiner Stadt und seines Lebens zu setzen.
Der Ort ist ein prunkvoll eingerichteter Raum im Schloss von Kurfürst Johann Georg in Berlin. Der Duft von frischem Brot und Wein liegt in der Luft. Rochus von Lynar sitzt an einem Tisch, während Kurfürst Johann Georg ihm gegenüber Platz genommen hat.
Kurfürst Johann Georg: (lächelt) Graf zu Lynar, es ist mir eine Freude, Sie zu empfangen. Ihre Entwürfe für die Festung Peitz sind beeindruckend. Ich habe die Pläne studiert und bin von Ihrer Vision begeistert.
Rochus von Lynar: (verneigt sich leicht) Eure Durchlaucht, es ist mir eine Ehre, hier zu sein. Ihre Unterstützung gibt mir die Kraft, meine Ideen in die Tat umzusetzen. Die Festung wird ein Bollwerk der Verteidigung für unser Land sein.
Kurfürst Johann Georg: (nickt zustimmend) In der Tat, und ich bin mir sicher, dass Ihre Erfahrung und Ihr Geschick uns in diesen unsicheren Zeiten von großem Nutzen sein werden. Doch ich möchte auch über etwas Anderes sprechen. (lehnt sich vor) Ich habe von Ihren Plänen gehört, einen Altar für die Nikolaikirche in Spandow zu stiften.
Rochus von Lynar: (überrascht) Ja, Eure Durchlaucht. Es ist mir wichtig, etwas für die Gemeinschaft zu tun, die mich stets unterstützt hat. Ein Altar könnte ein Zeichen der Hoffnung und des Glaubens für die Menschen sein.
Kurfürst Johann Georg: (lächelt) Ein nobler Gedanke, mein Freund. Doch wie gedenken Sie, dies zu verwirklichen? Es erfordert nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch die Zustimmung der Gemeinde.
Rochus von Lynar: (nickt) Ich habe bereits mit den Gemeindevorstehern gesprochen. Sie sind offen für die Idee. Ich plane, einen Teil meines Vermögens dafür zu verwenden und die Bevölkerung zur Spende zu ermutigen. Es soll ein gemeinschaftliches Projekt werden.
Kurfürst Johann Georg: (nachdenklich) Das klingt vielversprechend. Aber bedenken Sie, dass in diesen Zeiten auch politischer Druck auf uns lastet. Es wäre klug, die Unterstützung Ihrer Nachbarn und anderer Würdenträger zu sichern.
Rochus von Lynar: (lächelt) Das habe ich bereits in Betracht gezogen. Ich plane, einige der einflussreichsten Bürger Spandaus und der Umgebung einzuladen, um an der Einweihung des Altars teilzunehmen. Es könnte ein Fest der Einheit und des Glaubens werden.
Kurfürst Johann Georg: (nickt zustimmend) Eine ausgezeichnete Idee. Es würde nicht nur Ihre Position stärken, sondern auch das Band zwischen den Menschen und der Herrschaft festigen. (zögert) Doch ich muss Sie warnen, Graf. Es gibt Kräfte, die gegen solche Vorhaben sind. Seien Sie vorsichtig.
Rochus von Lynar: (mit fester Stimme) Ich verstehe die Risiken, Eure Durchlaucht. Aber ich glaube an die Kraft der Gemeinschaft und des Glaubens. Wenn wir zusammenstehen, können wir alle Widrigkeiten überwinden.
Kurfürst Johann Georg: (lächelt) Ihre Entschlossenheit ist bewundernswert, mein Freund. Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um Ihr Vorhaben zu unterstützen. Lassen Sie uns zusammenarbeiten, um dieses Projekt zum Erfolg zu führen.
Rochus von Lynar: (erleichtert) Vielen Dank, Eure Durchlaucht. Ihre Unterstützung bedeutet mir viel. Ich werde Sie über die Fortschritte auf dem Laufenden halten.
Kurfürst Johann Georg: (blickt auf die Pläne) Graf zu Lynar, ich habe noch ein Anliegen. Ihre Expertise in der Festungsbaukunst ist weithin bekannt, und ich habe großes Vertrauen in Ihr Können.
Rochus von Lynar: (verneigt sich leicht) Danke, Eure Durchlaucht, es ist mir eine Ehre, alles zu tun, um unserem Land zu dienen.
Kurfürst Johann Georg: (lächelt) Das erfreut mich zu hören. Ich habe mehrere Bauprojekte, die meiner Aufmerksamkeit bedürfen, und ich würde Ihre Unterstützung und Expertise gern in Anspruch nehmen.
Rochus von Lynar: (neugierig) Welche Projekte sind es, die Ihre Sorge erregen, Eure Durchlaucht?
Kurfürst Johann Georg: (zeigt auf die Pläne) Zunächst einmal die Erweiterung der Alten Zitadelle.
Die Verteidigung unserer Hauptstadt muss gestärkt werden, insbesondere in diesen unruhigen Zeiten. Außerdem plane ich den Bau eines neuen Palastes in Potsdam, der sowohl als Residenz als auch als Ort für diplomatische Begegnungen dienen soll.
Rochus von Lynar: (nickt) Beide Projekte sind von großer Bedeutung. Die Zitadelle benötigt eine strategische Planung, um sicherzustellen, dass sie den neuesten militärischen Anforderungen entspricht. Und der Palast in Potsdam könnte eine beeindruckende Visitenkarte für unser Land werden.
Kurfürst Johann Georg: (blickt Rochus eindringlich an) Genau das ist mein Anliegen. Ich benötige jemanden, der sowohl die technischen Aspekte versteht als auch den logistischen Herausforderungen gewachsen ist. Würden Sie bereit sein, als mein Berater für diese Projekte zu fungieren?
Rochus von Lynar: (überlegt kurz) Es wäre mir eine Ehre, Eure Durchlaucht. Ich habe Erfahrung im Bau von Festungen und kann Ihnen helfen, die besten Materialien und Techniken auszuwählen.
Kurfürst Johann Georg: (erleichtert) Das freut mich sehr! Ich möchte, dass wir die besten Köpfe zusammenbringen – Ingenieure, Architekten und Handwerker. Ihre Verbindungen in diesen Kreisen könnten uns von großem Nutzen sein.
Rochus von Lynar: (nickt zustimmend) Ich werde mein Netzwerk aktivieren. Es ist wichtig, kompetente und zuverlässige Menschen für solche Projekte zu gewinnen.
Kurfürst Johann Georg: (lächelt) Hervorragend! Und was die Finanzierung betrifft, so kann ich Ihnen versichern, dass ich die notwendigen Mittel bereitstellen werde. Wir müssen jedoch darauf achten, dass die Kosten im Rahmen bleiben, um die Steuerzahler nicht unnötig zu belasten.
Rochus von Lynar: (verständnisvoll) Natürlich, Eure Durchlaucht. Eine sorgfältige Budgetplanung ist entscheidend. Ich werde einen detaillierten Vorschlag ausarbeiten, der die voraussichtlichen Kosten und den Zeitrahmen berücksichtigt.
Kurfürst Johann Georg: (nickt) Das klingt nach einem soliden Plan. Ich erwarte mit Spannung Ihre Ideen. Und denken Sie daran, dass diese Projekte nicht nur unsere Verteidigung stärken, sondern auch den Frieden sichern, aber auch das Ansehen unseres Landes fördern werden.
Rochus von Lynar: (mit Überzeugung) Absolut, Eure Durchlaucht. Es ist eine großartige Gelegenheit, unsere Fähigkeiten und unsere Vision für die Zukunft zu zeigen. Ich werde mein Bestes geben, um sicherzustellen, dass diese Projekte erfolgreich umgesetzt werden.
Kurfürst Johann Georg: (hebt sein Glas) Auf eine fruchtbare Zusammenarbeit, Graf zu Lynar! Möge unser gemeinsames Streben für das Wohl des Landes gesegnet sein.
Rochus von Lynar: (hebt ebenfalls sein Glas) Auf die Zukunft und die Ehre unseres Landes, Eure Durchlaucht!
(Die beiden Männer stoßen an, während die Sonne weiterhin hell in den Raum strahlt, und der Geist der Zusammenarbeit und des Fortschritts gedankenschwer in der Luft liegt.)
Es war das Jahr 1551, als Balthasar Westphal in Spandow das Licht der Welt erblickte. Die Sonne schien hell an diesem Tag, und die Vögel sangen ein fröhliches Lied. Von frühester Kindheit an zeigte Balthasar ein außergewöhnliches Talent für das Lernen und eine unstillbare Neugier. Sein Vater, ein armer Schulgeselle, förderten seine Bildung, und so fand er sich bald in der Schule der Stadt Spandow als Kantor wieder.
Sein Engagement blieb nicht unbemerkt. Der alte Bürgermeister von Spandow, ein weiser und gütiger Mann, erkannte das Potenzial des jungen Balthasar und nahm ihn unter seine Fittiche. Dies war der Beginn einer langen Reise, die ihn schließlich an die Spitze der Stadt führen sollte.
Im Jahr 1589, nach vielen Jahren des Lernens und der politischen Tätigkeit, wurde Balthasar Westphal zum Bürgermeister von Spandow gewählt. Es war ein Amt, das mit großen Herausforderungen verbunden war. Die Stadt war von politischen Unruhen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten und Pestopfern geplagt. Doch Balthasar war fest entschlossen, das Wohl seiner Stadt zu fördern.
Mit einem scharfen Verstand und einem offenen Ohr für die Bürger begann er, Reformen einzuführen. Er setzte sich für den Bau neuer Straßen und Brücken ein und förderte den Handel, um die Wirtschaft anzukurbeln. Lehrer wurden gefördert. Die Jungfernschulmeisterin und die Hebamme (Wehmutter) erhielten auf Kosten der Stadt ein Haus. Unter seiner Führung erlebte Spandow einen Aufschwung. Die Bürger vertrauten ihm und seine Beliebtheit wuchs.
Die Jahre vergingen, und Balthasar wurde immer mehr zu einer zentralen Figur in der Stadt. Doch die politischen Spannungen in Europa, insbesondere die Konflikte zwischen Katholiken und Protestanten, blieben nicht ohne Einfluss auf Spandow. Balthasar, ein überzeugter Protestant, musste oft zwischen den verschiedenen Fraktionen vermitteln. Das betraf selbst seine Familie, da sein Schwiegersohn, Pfarrer Grunow sich den calvinistischen Gedanken zuwandte, bis er vom Magistrat entlassen wurde und als Inspektor reformierten Glaubens nach Schiefelbein ging.
In einer besonders schwierigen Zeit, als die Stadt von einem Pestausbruch heimgesucht wurde, stellte sich Balthasar an die Spitze der Bemühungen, die Bürger zu versorgen und zu schützen. Trotz der Gefahr für sein eigenes Leben blieb er unermüdlich im Einsatz. Sein Mut und sein Mitgefühl gewannen ihm den Respekt und die Dankbarkeit der Bürger.
Nach 36 Jahren im Amt, im Jahr 1625, trat Balthasar Westphal schließlich von seiner Position als Bürgermeister zurück. Er hinterließ eine Stadt, die nicht nur wirtschaftlich florierte, sondern auch in der Lage war, soziale Unterschiede zu überwinden. Sein Vermächtnis war nicht nur das einer erfolgreichen Verwaltung, sondern auch das einer geeinten Gemeinschaft. Der inzwischen ausgebrochene Dreißigjährige Krieg war in Spandow noch nicht angekommen.
Im letzten Jahren seines Lebens zog sich Balthasar zurück, wo er oft an die alten Tage und die Herausforderungen, die er gemeistert hatte, zurückdachte. Er freute sich an den Erfolgen seiner Kinder. Sein ältester Sohn war Kantor in der Altstadt Brandenburg geworden, drei Töchter hatten einflussreich geheiratet und sein Sohn Christian studierte eifrig und wurde vom Stadtrat finanziell unterstützt.
Balthasar Westphal starb im Jahr 1625, und obwohl er von vielen als Persönlichkeit gefeiert wurde, blieben die Schatten der Geschichte nicht aus. In den folgenden Jahrhunderten wurde sein Name sowohl bewundert als auch kritisiert. Historiker und Schriftsteller beschäftigten sich mit seinem Erbe, und die Stadt Spandow erinnerte sich an ihn mit Stolz.
So bleibt Balthasar Westphal, der 36 Jahre lang Bürgermeister von Spandow war, eine Figur, die sowohl die Tugenden als auch die Herausforderungen seiner Zeit verkörperte. Sein Leben lehrt uns, dass wahre Führung nicht nur in Macht und Einfluss besteht, sondern vor allem in Mitgefühl, Verständnis und dem Streben nach Einheit in schwierigen Zeiten.
Ein Jahr später besetzten die Franzosen Spandow. Die guten Jahre waren nun vorbei.
An Balthasar Westphal erinnert noch die Betglocke von 1600 vom Glockengießer Andreas Brügge, was man bemerkte, weil sie im Jahre 1701 zersprang, aber in Berlin wieder umgegossen und neu aufgehängt wurde. Sie läutete Jahrhunderte in der Nikolaikirche – darauf war zu lesen: Psalm 150 Lobet den Herren mit Posaunen und Cymbeln, lobet ihn mit Psalter und Harfen. Johann Casimir und Augustus, Herren Gebrüder, Grafen und Herren zu Lynar. Herren Geistliche: M. Christoph Gigas; George Cotze; M. Elias Sorgius. Ratspersonen: B. Joachim Moytz; B. Balthasar Westphal; B. Johann Müller, Günther Eltiste, Joachim Bier, Johann Schmidt, Benedictus Braun, Lucas Becker, Martin Drobisch, Johann Walter, Stadtschreiber. Kastenherr Benedictus Meißner. Christian Storck, aeditus. Sie wurde zu Brandenburg von Meister Otto Ehlers, Glockengießer zu Berlin, umgegossen und im folgenden Jahr wieder hergebracht.
Der Ort ist das Pfarrhaus in Spandow, ein stürmischer Abend. Der Wind pfeift durch die Ritzen, während drinnen Pfarrer Joachim Grunow und Bürgermeister Balthasar Westphal am Tisch sitzen. Ein Kreuz hängt an der Wand, die Kerzen flackern.
Balthasar Westphal: (unruhig auf dem Stuhl sitzend) Joachim, ich kann es nicht fassen, dass du ernsthaft überlegst, deine Ansichten zu ändern. Calvinistische Gedanken haben in unserem Spandow keinen Platz! Unsere Gemeinde hat sich auf die lutherischen Prinzipien gestützt, und du stellst alles in Frage, was wir aufgebaut haben!
Joachim Grunow: (mit fester Stimme) Vater, ich respektiere die lutherische Lehre, aber ich kann nicht ignorieren, was ich in den Schriften des Calvinismus gefunden habe. Die Betonung der Prädestination und der persönlichen Beziehung zu Gott spricht mich an. Warum sollten wir uns nicht weiterentwickeln?
Balthasar Westphal: (scharf) Weiterentwickeln? Das ist nichts als ein gefährlicher Pfad! Du riskierst nicht nur dein Amt, sondern auch die Seelen der Menschen, die dir anvertraut sind. Luther hat uns gelehrt, dass der Mensch durch den Glauben und die Gnade Gottes gerettet wird, nicht durch eigene Verdienste oder Zweifel.
Joachim Grunow: (leidenschaftlich) Und doch, Vater, gibt es viele, die in den Lehren Luthers gefangen sind, die die Freiheit des Glaubens nicht erkennen! Calvin lehrt uns, dass wir uns nicht auf äußere Rituale verlassen dürfen, sondern auf die innere Erneuerung des Herzens. Ich will den Menschen helfen, ihre Beziehung zu Gott zu vertiefen.
Balthasar Westphal: (empört) Und du glaubst, dass du das tun kannst, indem du die Grundlagen unserer Glaubensgemeinschaft untergräbst? Die Menschen brauchen Stabilität und Führung, nicht Verwirrung! Du bist ein Pfarrer, kein Revolutionär!
Joachim Grunow: (mit Nachdruck) Und ich bin auch ein Mensch, der nach der Wahrheit sucht! Ich kann nicht einfach die Lehren ignorieren, die mir das Herz öffnen. Wenn ich meine Überzeugungen verleugne, betrüge ich nicht nur mich selbst, sondern auch die Gemeinde.
Balthasar Westphal: (verärgert) Du sprichst von Wahrheit, aber was ist Wahrheit, wenn sie das Fundament unserer Gemeinschaft gefährdet? Du hast Verantwortung – nicht nur für dich, sondern für die Seelen, die dir anvertraut sind. Was wird aus unserer Gemeinde, wenn du diesen Weg weitergehst?
Joachim Grunow: (verzweifelt) Ich will nicht die Gemeinde zerstören, Vater! Ich will sie ermutigen, zu wachsen! Aber ich kann nicht so tun, als ob ich nicht an das glaube, was ich für richtig halte. Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir uns den Fragen der Zukunft stellen.
Balthasar Westphal: (kalt) Fragen der Zukunft? Du redest von einem Wandel, der unsere Stadt ins Chaos stürzen könnte! Du bist ein Pfarrer, Joachim, und du hast die Pflicht, die Lehren zu vertreten, die uns über Jahrhunderte getragen haben. Wenn du diesen Weg weitergehst, wirst du nicht länger in diesem Amt bleiben können.
Joachim Grunow: (mit Entschlossenheit) Dann ist es vielleicht besser, wenn ich die Konsequenzen trage. Ich werde nicht meine Überzeugungen opfern, nur um in einem Amt zu bleiben, das ich nicht mit gutem Gewissen ausüben kann. Ich werde die Wahrheit verkünden, auch wenn es bedeutet, dass ich meine Stelle verliere.
Balthasar Westphal: (aufstehend, wütend) Du bist unvernünftig, Joachim! Du hast nicht nur dich, sondern auch die gesamte Gemeinde verraten! Wenn du diesen Weg wählst, dann geh! Aber erwarte nicht, dass ich dir zur Seite stehe, wenn du in die Irre gehst!
Joachim Grunow: (ebenfalls aufstehend, mit fester Stimme) Und ich werde nicht erwarten, dass du mir den Rücken stärkst, wenn du dich weigerst, die Wahrheit zu sehen. Ich werde für das kämpfen, was ich für richtig halte, auch wenn es bedeutet, dass ich alles verliere.
(Beide Männer stehen sich gegenüber, die Spannung zwischen ihnen ist greifbar. Schließlich dreht sich Joachim um und verlässt den Raum, während Balthasar frustriert zurückbleibt. Der Streit hat nicht nur ihre Beziehung belastet, sondern auch die Grundlagen ihrer gemeinsamen Überzeugungen erschüttert. – Bald bewirbt sich Mag. Joachim Grunow auf eine reformierte Inspektorenstelle der Gemeinde Schiefelbein … und wird gewählt. Als Westphal seiner Tochter ihr Elternhaus in Spandow vererbt, kehrt er nach seiner Emeritierung 1621 mit ihr nach Spandow zurück. Ein Jahr nach seinem Schwiegervater stirbt auch er.)
In den frühen Morgenstunden des 2. Januar 1639 lag ein frostiger Hauch über der Stadt Spandow. Die schneebedeckten Dächer funkelten im schwachen Licht der aufgehenden Sonne, während die ersten Vögel zaghaft ihre Lieder anstimmten. Doch in der Stille des Rathauses war es der Herzschlag des Bürgermeisters Joachim Frize, der die Luft erfüllte. Der alte Mann, dessen Haar von der Zeit silberweiß gefärbt war, saß an seinem Schreibtisch und betrachtete nachdenklich die alten Dokumente, die sein Leben und die Geschicke der Stadt geprägt hatten.
Joachim war geboren worden, in einer Zeit, als Spandow voller Hoffnung war und zu einer der führenden Städte im Havelland wurde. Frize hatte die Tuchmacher- und Gewandschneiderzunft erlernt und war schnell zu einem angesehenen Mitglied der Gemeinschaft aufgestiegen. Sein unermüdlicher Fleiß und sein Gespür für die Bedürfnisse der Menschen führten ihn 1613 in den Stadtrat, wo er bald darauf zum Kämmerer ernannt wurde. Die Verantwortung wuchs mit jedem Jahr, und im Jahr 1618 wurde er schließlich zum Bürgermeister gewählt. Diese Position war nicht nur ein Zeichen des Vertrauens, sondern auch eine Bürde, die er mit Würde trug.
Die Jahre vergingen, und die Stadt erlebte sowohl Wohlstand als auch Krisen. Der Dreißigjährige Krieg brach über das Land herein, und die Schrecken des Krieges fanden auch in Spandow ihren Weg. 1626 erlebte die Stadt die erste Besetzung durch kaiserliche Soldaten, die unter dem Befehl von Heino von Ribbeck standen, und Joachim musste oft zwischen den Bedürfnissen seiner Bürger und den Forderungen der Soldaten balancieren. Die Angst war ein ständiger Begleiter, doch er blieb standhaft.
Als der Kurfürst 1628 die Stadt zurückeroberte und sein Heer in Spandow verköstigte, flohen viele aus der Stadt, unter ihnen der Stadtrichter Barthel Weizke. In dieser kritischen Stunde trat Joachim übernahm er auch das Amt des Richters, musste dann auch allein das Bürgermeisteramt ausüben, da Johannes Blume verstarb; und er bewies, dass er nicht nur ein Politiker, sondern auch ein wahrer Anführer war. Er kümmerte sich um die Flüchtlinge und versuchte, die Stadt mit Nahrung und Schutz zu versorgen. Inmitten des Chaos heiratete sein Sohn, und Joachim sah mit Stolz zu, wie die nächste Generation in seine Fußstapfen trat.
Doch das Schicksal war unbarmherzig. 1631 brach die Pest in der Stadt aus, und die Schule wurde geschlossen. Die Kinder, die er so sehr liebte, waren nun in Gefahr. Joachim stellte seine eigenen Ängste zurück und widmete sich der Unterstützung der Kranken und Bedürftigen. Sein Herz war schwer, als er sah, wie die Seuche viele seiner Freunde und Nachbarn hinwegraffte.
Die Jahre vergingen, und das Gewicht der Verantwortung drückte auf seine Schultern. Am 2. Januar 1639, als die Sonne über Spandow aufging, war es Joachim Frize, der sein Amt erneut übernommen hatte. Doch die Zeit war gekommen, in der er seine letzte Reise antreten musste. Er schloss seine Augen und dachte an die Stadt, die er so sehr liebte, und an die Menschen, die er beschützt hatte. Sein Leben war ein Mosaik aus Freude, Schmerz und unermüdlichem Einsatz für das Wohl seiner Stadt.
Nach seinem Tod hinterließ er nicht nur eine Stadt, die durch seine Taten geprägt war, sondern auch einen Chor in der Stadtkirche für den Schülerchor der Gemeinde. Sein Enkel, der 1684 den Frizeschen Chor erbauen würde, war das Vermächtnis seiner Liebe zur Bildung und Kunst. Joachim Frize war nicht nur Bürgermeister, sondern ein Symbol für Hoffnung und Stärke in einer Zeit voller Dunkelheit.
(Die Geschichte von Joachim Frize ist die eines Mannes, der trotz aller Widrigkeiten seinen Glauben an die Menschlichkeit und die Gemeinschaft bewahrte. Er lebte in den Herzen der Menschen weiter, und seine Taten wurden nie vergessen. Spandow, die Stadt, die er so sehr liebte, trug sein Erbe weiter, während die Schatten der Zeit über die Straßen zogen. Sein Sohn Joachim Frize wurde Kämmerer und war bis zu seinem Tod 1671 Stadtrat.)
Der Ort ist im Rathaus von Spandow ein karger Raum, in dem die Wände die Spuren der Zeit und des Krieges tragen. Joachim Frize, der Bürgermeister, sitzt hinter einem einfachen Holztisch, während Heino von Ribbeck, Captain der kaiserlichen Besatzungstruppen, vor ihm steht. Die Luft ist angespannt, und der Geruch von kaltem Stein und Rauch erfüllt den Raum.
Frize: (mit fester Stimme) Captaine von Ribbeck, ich fordere Sie auf, die Forderungen Ihrer Truppen zu überdenken. Die Menschen in Spandow leiden bereits unter der Last des Krieges. Wir können nicht noch mehr von unseren Bürgern fordern!
von Ribbeck: (spöttisch) Bürgermeister, Sie scheinen die Realität der Kriegsführung nicht zu begreifen. Unsere Truppen benötigen Nahrung, Unterkunft und Vorräte. Es sind die Gesetze des Krieges, die hier gelten, nicht Ihre menschlichen Sentimentalitäten.
Frize: (aufgebracht) Gesetze des Krieges? Und was ist mit den Gesetzen der Menschlichkeit? Die Frauen und Kinder in dieser Stadt hungern, während Ihre Soldaten sich mit dem Nötigsten versorgen! Glauben Sie, dass ich einfach zuschauen kann, wie meine Stadt zerfällt?
von Ribbeck: (kalt) Ihre Stadt? Es ist der Kaiser, der hier das Sagen hat. Ihre Loyalität gilt dem Land, nicht den Menschen. Wir sind Söldner, und wir kämpfen für das, was uns zusteht. Ihr Mitleid ist irrelevant, wenn es um die Aufrechterhaltung der Ordnung geht.
Frize: (mit Nachdruck) Ordnung auf Kosten des Lebens unschuldiger Menschen? Ich kann nicht akzeptieren, dass wir uns dem Elend anderer unterwerfen. Ich bin Bürgermeister, und mein Pflichtbewusstsein gilt dem Wohl meiner Bürger!
von Ribbeck: (genervt) Pflichtbewusstsein? Sie sprechen von Pflicht, während Ihre Stadt in den Ruinen ihrer eigenen Ignoranz liegt. Das Militär ist hier, um die Kontrolle zu behalten. Wenn Sie nicht kooperieren, wird die Situation sich nur weiter verschärfen.
Frize: (mit fester Entschlossenheit) Sie mögen mit Gewalt und Bedrohungen kommen, Captaine, aber ich werde nicht zulassen, dass die Menschlichkeit in diesem Krieg verloren geht. Wir sind keine Tiere, wir sind Menschen! Und ich werde alles tun, um das zu verteidigen, was in dieser Stadt noch bleibt.
von Ribbeck: