Evaluieren - J-G Matuszek - E-Book

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J-G MATUSZEK

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Beschreibung

WANN SIND MANAGEMENT, DIE INTERNATIONALE POLITIK, ORGANISATIONEN ODER DER JOURNALISMUS ON-TOP? Was wissen wir darüber? Wen interessiert das?- Was ist modernes Management? Instrumente und Methoden des Evaluierens markiert mit den praktischen Schwingungen aus Politologie und Management-Wissenschaft. Kommunikation hat einen Einfluss auf die Willensbildung. Das Leistungsvermögen verändert sich, je nachdem die Tatsachen vermittelt werden. Die digitalisierte Gesellschaft hat eher das Problem mit der Überkonsumtion an Informationen. Dadurch läuft sie Gefahr, das Wichtige zu verdrängen. Doch das vermittelte Interesse hält niemanden davon ab, etwas zu tun. Mit der Gegenüberstellung aller möglichen Zustände werden die qualitativen Unterschiede sichtbar gemacht. Richtig kommuniziert geben Evaluierung und Rating Bescheid über die Abweichungen von Entwicklungen und Alternativen. Sie setzen die rationalen Voraussetzungen für zukunftsträchtige Modelle. Der Informationsabruf liegt bei den Usern.

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MESSUNG VON EFFIZIENZ UND NACHHALTIGKEIT

WANN SIND MANAGEMENT,

DIE INTERNATIONALE POLITIK,

ORGANISATIONEN

ODER DER JOURNALISMUS

ON-TOP?

Was wissen wir darüber?

Wen interessiert das?

Was ist modernes Management?

INHALT

A) EVALUIERUNG IN WIRTSCHAFT UND GESELLSCHAFT

1. Was steht primär auf der Agenda der Evaluierung?

2. Welche Konsequenzen deuten sich an?

3. Wohin führt der Kontrollverlust?

4. Bestimmung der Nachhaltigkeit

5. Erfolgskontrolle im Unternehmen - Projekt Nachhaltigkeit

6. Clienting - Kundenorientierung

7. Vom Clienting zum Rating

8. Warum evaluieren – Wozu Rating?

9. Rating-Agenturen für Nachhaltigkeit

10. Von der Seriosität des Messens

11. Entscheidungskriterien

12. Evaluierung und die Kompetenz der Wahrscheinlichkeiten

13. Evaluierungs- Erfolgsanalyse

14. Von der Evaluierung zur Zertifizierung

15. Kommunikation der Ergebnisse

16. Von der Zertifizierung zur Akkreditierung

17. Evaluierung in Tourismus und Hotellerie

18. Zertifizierter Apotheken-Service

19. Arzt-Praxen-Service

20. Institutionen - Universitäten

21. Evaluierung von Organisationen

22. Evaluation des Innovations-Managements

23. Evaluierung und Kooperation

24. Medien-Evaluierung

25. Das Firmenbild einer Evaluierungs-Agentur

26. Follow-p Consulting & Coaching

27. Corporate-Health-Management / Corporate-Fitness -Consulting

28. Evaluierung und Kreativität

29. Evalurung und Sprachkompetenz

30. Knowledge Management

31. Internationales Management

32. Zusammenfassung

B) POLITISCHE EVALUIERUNG

33. Wie wird der Weg zur politischen Wirkung analysiert?

34. Partizipation an Evaluierungen

35. Politischer Content

36. Applikation in den internationalen Beziehungen

37. Methodik der Analysen

38. Logik internationaler Krisenbemessung

39. Verhalten im Bargaining

40. Meinungsbildung versus Tatenlosigkeit im Innenverhältnis

41. Welche Milieus tragen den Diskurs?

42. Politisches Rating

43. Tücken der politischen Erwart47.ungshaltungen

44. Persönlichkeits-Charakteristiken in der Politik

45. Kommunikation aus politischen Ratings

46. Strukturen einer globalen politischen Ordnung

47. Der philosophische Knackpunkt

48. Vom Messen zur politischen Beratung

49. Politische Perspektiven

50. Vom Evaluieren zum Politik- Coaching

51. Praxisrelevante Assessments

52. Consulting-Panorama zum multidisziplinären Bezug

53. Conclusio des Ratings

Bibliographische Hinweise

Zum Autor

Bücher des Autors

A) DAS PROJEKT NACHHALTIGKEIT & ERFOLGSKONTROLLE FÜR UNTERNEHMEN UND GESELLSCHAFT

Evaluierungen liefern Wake-up-Signale in einer Gesellschaft im Umbruch. Man beginnt, sich mit ihnen auseinanderzusetzen und das Thema in die offizielle Diskussion einzubringen. Es wird publik. Die Hebel zur Effizienzsteigerung sind zu nützen. Welche reichen nicht aus oder werden gar nicht eingesetzt und welche müssen noch gestärkt werden? Die Wertgenerierung von Unternehmen unterliegt neuen Gesetzen. Die Erfolgsfaktoren werden nicht nur gemessen, sie werden auch mittels der neuen Kommunikationstechniken veröffentlicht. Richtig verstandene Globalisierung bedeutet auch Spezifizierung und mitnichten den Ausverkauf von Rechten oder Produkten.

1. WAS STEHT PRIMÄR AUF DER AGENDA DER EVALUIERUNG?

Strategie ist das große Paradoxon des Unsichtbaren in Wirtschaft und Politik: „Was wäre, wenn wir das nicht oder ganz anders gemacht hätten?“ Wann ist ein Management für Argumente nicht mehr zugänglich? Wer gehört zur Klientel der Anwartschaft auf Evaluierung? Es sind Konzerne, KMU’s, Dienstleister, die Politik und ihre Player, Medien, Institutionen, Lehrstätten und Universitäten, die bewertet werden. Zielsetzung ist die Messung der politischen, sozialen, ökonomischen, ökologischen Verantwortung. Märkte sind durch die New-Value-Economy zunehmend politisiert, daher ist es notwendig zu wissen, wie Unternehmen darauf reagieren.

Nach Krisen und Pandemien ist es nicht uninteressant herauszufinden, wie eine online-Evaluierung da hineinpasst. Nicht nur Home-Office-Meetings und die Moderation von Zukunftskonferenzen, auch das digitale Rating, digitales Assessments und digitales Coaching kommen ins Spiel. Das zentrale Thema lautet, wie gut ist die Performance in den Geschäftsmodellen der Nachhaltigkeit, der globalen Verantwortung und der Marken-Sicherheit. Was bedeutet Proaktivität nach Krisen? Nach der Krise ist vor der Krise. Wenn ein Umdenken in den Unternehmen notwendig ist, muss es zunächst gemessen werden. Die korrekten Antworten zu finden wird nur mit einem professionellen Support funktionieren. Der Output mündet in der Bewertung des Prestiges, das die Gunst der Betrachtung in sich hat.

Die Effizienz zur Nachhaltigkeit und des Funktionierens von Marken durch ihre sicheren Aussagen wird vorzüglich in den Kommunikations-Netzwerken propagiert. Der digitale Leitfaden zur Business-Effizienz läuft über das analoge Wissen der New-Value-Economy 1). Die Unternehmens-Philosophien bedienen sich in ihrer Zukunftsorientiertheit neuer Technologien. Diese stützen sich auf zwei elementare Eckpfeiler: Change-Management und Wissensmanagement. Zu Beginn der genauen Betrachtung wird eruiert, wie die Erfahrungswerte und Struktur-Merkmale der in den Prozess involvierten Human-Power sind. Welche Qualitäten stehen überhaupt zur Verfügung, oder wo ließen sie sich aufpolieren. Noch verwirrender wird es, wenn Einzelpersonen letztlich auch in der Gruppe entscheiden, was geplant und umgesetzt wird. Was man sich vornimmt. steht im Brennpunkt der Durchführung.

Die externen Management-Dienste einer Advisory-Struktur bieten sich an, die Kletterwand zur Veränderung sicherer zu begehen. Sie zielen darauf ab, die Beziehungen zum Markt zu stabilisieren, indem sie sämtliche Stakeholder mit in die Seilschaft nehmen. Die Bereitschaft zur Wissens-Exzellenz und Wissens-Verbreitung umfasst die Gesamtheit aller Vorgänge und Bedingungen eines Development-Teams. Möglichst viele Teilnehmer sollten in die Spannungsfelder der ungewohnten Strukturveränderungen einsteigen, um den notwendigen Goodwill zu produzieren. Die selektierten Kurse hängen sich an strategische Randbedingungen und es ist unverzichtbar, diese zu kommunizieren.

Die Realisierung verlangt eine Darstellung der Voraussetzungen und Ursachenbegründungen. Dadurch vergrößert sich die allgemeine Akzeptanz. Vernachlässigtes Kommunikations-Engagement könnte den strategischen Flow schwächen. Das Muster der ganzheitlichen Koordination stellt eine Maschinerie vor, die es erst ermöglicht, mit dem nötigen Kontrollfluss erfolgreiche kooperative Arbeitsweisen zu organisieren. Man kann nicht von Effizienz sprechen, ohne sich ernsthaft mit den Problemen der Messung und Wertung zu befassen. Ein gängiger Fehler im Management von Unternehmen und von Politik ist, dass fremde Inhalte nicht gedacht und apriorisch als falsch zurückgewiesen werden. Jedwede Art von Alternativen lässt sich untersuchen und bewerten. Gerade die Annahmen über die Außenwelt beeinflussen das Vorwärtskommen. Die Evaluation muss also klare Aussagen über die möglichen Veränderungen im kybernetischen Raster von Unternehmen oder von Politik aussenden. Permanent gehören die externen und ungewöhnlichen Einflussfaktoren überprüft, damit sie das Consulting und das Management in die Konzeptionen eingliedern können. Dort werden Mängel beseitigt und Vorsorge für die Zukunft getroffen.

Wer kann und wer muss verändern? Der Startschuss erfolgt mit einem Aufwand, der die Handlungsweisen und Vorhaben rechtfertigt Es beginnt die Evaluierung. Sie findet heraus, wie die Management-Psychologie bewältigt werden kann. Haben die Manager die Gesamt-Situation noch in ihrem Gesichtsfeld? Sie sollten doch wissen, welches Thema sie angehen wollten. Es wird unerlässlich, an den richtigen Stellschrauben zu drehen. Was macht Sinn? Was ist machbar? Es wird bewusst gemacht, dass jedes Unternehmen mehr kann, als es sein gegenwärtiger Zustand aufzeigt. Das wissen nicht nur Insider, auch die Öffentlichkeit interessiert sich dafür. In Stellung gebracht sind außer den direkten Teilnehmern auch die scheinbar am Rande stehenden Betrachter und User.

Wildkatzen sind aufs Töten programmiert, ihre Überlebensstrategien kennen keine Rücksicht. Früher meinte man, dass dies auch in der Wirtschaft funktioniere. Doch der Raubtier-Kapitalismus ist längst überholt, außer in autokratischen Systemen. Diese finden sich überall wieder und Attacken auf die Marktwirtschaft eines offenen Wettbewerbs verschwinden nicht so einfach. Das wirkungsvolle Programm einer sozialen und freien Marktwirtschaft hat auch die Politik als Geheimtipp anerkannt. Sie hat einen Wettbewerbsauftrag, der auf Leistung aufbauend dem sozialen Fortschritt verpflichtet ist. Wettbewerbswirtschaft bedeutet im Umkehrschluss, dass die Kontrollrahmen und Kontrollmechanismen nicht den staatlichen Einwirkungen überlassen werden. Die Unternehmen selbst müssen die Qualitäts-Kontrolle übernehmen. Sind sie auch bereit, sich eigenständig auf die externen Veränderungen einzustellen? Nur dann können sie diese auch selbst bestimmen. Kurzum, die Kategorien der Nachhaltigkeit sollten nicht unbedacht auf ein staatliches „Supervising“ abgetreten werden. Die Möglichkeit, das eigene Prestige zu bewerten und zu sichern, darf sich die Wirtschaft nicht nehmen lassen. Nicht der Staat als Organisationsblock, sondern die Gemeinschaft aller Konsumenten und Wirtschaftstreibenden soll die Wirtschaft bestimmen.

Für alles gibt es Nischen, doch nicht für das Ganze. Es macht die einzigartige Überlegenheit aus. Nur wer heute den Mut hat, sein Geschäft kritisch zu hinterfragen, kann von den Chancen einer digitalen Disruption auch wirklich profitieren. Aus all diesen Gründen sind gerade die Investitionen in die Nachhaltigkeit empfehlenswert. Progressive Erkenntnisse reichen allerdings noch lange nicht aus, dass sie von Erfolg gekrönt sind. Es kommt auf die Vorgangsweisen an. Der Zweifel, das richtige Verfahren zur Hand zu haben, wäre Ansporn genug, ein Projekt mit allen Mitteln von der Messung bis zur operativen Durchsetzung anzugehen.

Der „Content“ ist keine Maske oder Form wie es die IT-Vorstellung vorexerziert. Die Optimierung wird mit der Suche nach der Konsistenz der Folgerichtigkeit ausfindig gemacht. Das Evaluieren setzt ein und macht seine Runde. Mit Bezug auf die Prozesse der Adaptation und gleichzeitigen Durchsetzung werden die Programme auf ihre Relevanz untersucht. Was auf der einen Seite als Durchhaltevermögen gepriesen wird, fordert auf der anderen Seite eine faktische Effizienzsteigerung und die Ausrichtung auf neue Konzepte.

Rating meint, Potenziale in Resultate umwandeln. Es ist der Reiz, umfassende und schnelle Veränderung zu realisieren. Schon die Adaptation auf den Märkten resultiert aus den bestimmenden Response-Beziehungen im Clienting und will gemessen werden. Eine gewisse Gefahr in der Neusortierung der Unternehmen besteht darin, dass durch restriktives Spezialistentum die Wertschöpfung induktiv vorangetrieben wird. Man gewöhnt sich daran, weil es bequem ist. IT-Profis der Theorie verführen ihre Kollegen aus der Praxis allzu leicht in den Sog der punktuellen Herangehensweisen. Aus der IT-Sozialisierung heraus wird das segmentierte Vorgehen statt der holistischen Denkweise praktiziert. Deswegen sollte nicht alles aus IT-Konformismus verstanden werden. Idealerweise läuft eine parallele Kooperation zwischen den Spezialisten der Induktion in Übereinstimmung mit den Fachleuten des deduktiven strategischen Denkens - jedem Fach seine Könner. Ansonsten würde man in dieselbe Falle hineintappen, als einst Werbe-Fachleute wie Grafiker, Designer oder Druckerei-Experten die „Copy-Stra tegien“ von Unternehmen mit bestimmen wollten. Die hochqualifizierten Ingenieure in einem Automobilrennstall mischen sich ja auch nicht in die Aufstellung oder in das Veranstaltungs-Management der Renn-Events ein. Vor übereiltem und unreflektiertem Einsatz wird gewarnt, alles braucht den Zusammenhalt der Spezialisten und Generalisten.

Die singuläre Verzettelung in Teilbereiche tut der Gesamtsicht nicht gut. Kybernetische Modelle sind strategisch zu regulieren und dann fach-bezogen zu realisieren. Kybernetik ist generell abstrakt organisiert und beschäftigt sich mit den Ordnungs-Koordinaten der Optimierung von Prozessen. Sie steht nicht als Einzelwissenschaft der Informatik oder Robotik allein zur Verfügung, sondern hat vorerst etwas mit systemischem Hintergrundwissen und nicht gleich mit technischen Prinzipien zu tun.

Der erste Aufschluss sucht, welche Aufgaben sich vordergründig anbieten, um sie mit allen Zuständigkeiten zu bearbeiten. Eine Matrixbewertung hilft, die Prioritäten zu setzen. Daraus ergeben sich die Optionen für verschiedene Konzepte und Richtlinien. Bald wird sich herausstellen, wo eventuelle Reibungen entstehen könnten. Mit welchen Methoden und mit welchen Mitteln wird man arbeiten? Strategisches Marketing ist ein kybernetischer Prozess, der nicht dem Trial & Error-Prinzip folgt, sondern den Definitionen, welche Produkte, auf welchen Märkten, mit welchen Marketingaktivitäten zu welchem Zeitpunkt vertrieben werden sollen. 2) Unternehmen sind prinzipiell darauf ausgerichtet, sich gegen den Wettlauf der Mittelmäßigkeit zu schützen. Ratings zeigen auf, wie dies unter realen Bedingungen optimal erfolgen kann. Spekulationen bringen genauso nichts ein wie das Ignorieren von Risiken. Kompetente Dritt-Instanzen sollen helfen, Sachlagen zu objektivieren. Unternehmen müssen ihre Lage von außen beurteilen können, dann wird es ihnen auch gelingen, immer wieder neue Marktpotenziale aufzudecken. Das geschieht, wenn die Ganzheit multidisziplinär und international im Blick gehalten wird. Die sichersten Experten selbst in eigener Sache kommen von außen. Evaluieren ist keine Ersatzhandlung zur seelischen Beruhigung bei fantastischen oder verkorksten Ergebnissen. Sie ist pure Kreativität, das Beste aus der Dramatik des Augenblicks herauszuholen.

1) Bibliographischer Hinweis New Value Economy, Manager - Quo vadis? G.Matuszek, ISBN 9783981263206 Management der Nachhaltigkeit, G. Matuszek, ISBN 9783658022891

2) Bibliographischer Hinweis Management Set-up, G. Matuszek, ISBN 9783751941884

2. WELCHE KONSEQUENZEN DER „NEW VALUE ECONOMY“ DEUTEN SICH AN?

Basis-Indikatoren der Evaluierung sind Sicherheit, Fortschritt, Innovation und globale Verantwortung. Die unbedingte Vorgabe lautet: Unternehmen dürfen nicht lähmend reagieren.3) Sie würden zu viel verlieren. Deswegen arbeitet jedes Unternehmen im eigenen Interesse unentwegt an seriösen Strategien. Um in die abstrakten Zusammenhänge der modernen Wirtschaft einzusehen, sollte die richtigen Methoden eingesetzt werden. Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung sind die grundlegenden Absichten im Innovationsablauf. Strategische Komponenten wie Veränderungsfähigkeit und „Diversity“ gewinnen an Bedeutung, um den Zielvorgaben gerecht zu werden. Für den Erhalt eines Grundvertrauens am Markt ist die Reputation eine der wesentlichsten Voraussetzungen.

Reputationskiller sind bald gefunden, sie zeigen sich in Intransparenz, in einer fehlerhaften „Corporate-Governance“ oder in Fehlinterpretationen der Erwartungshaltung und manchmal sogar in Bilanzskandalen und Korruption. Die Betroffenen fragen sich, wie es dazu kommen konnte. Es begann damit, die Erforschung der Ursachen von Begleiterscheinungen auf die lange Bank zu schieben, zu vertuschen und damit in falsche Richtungen abzubiegen. Jede Unternehmenskrise und viele andere Krisen haben sehr konkret etwas mit fehlendem Knowledge-Management zu tun. Es gehört stets zu den dringendsten Aufgaben, im ganzen Spektrum des Tun und Handelns, auf Qualität nach innen und nach außen zu achten.

Eine Kernaussage für moderne Werbestrategien suggeriert, dass selbst die materiellen Bedürfnisse nicht unbedingt nur mit pekuniären Richtlinien befriedigt werden. Mit dem Kompass der Faktenorientierung ermöglichen Evaluierungen dem unmittelbar darauf folgenden Management-Coaching einen Einblick in unbewusste Zustände des Unternehmens-Status. Unentdeckte Potenziale werden ausfindig gemacht, die ungeahnt lukrative Ziele offenlegen. Die für den Fortschritt verantwortlichen Teams in den Unternehmen erhalten auf diese Weise eine schnelle und anschauliche Klärung ihrer Anliegen. Was sind Orientierungsstrategien? Wo befinden wir uns gerade, wie funktioniert das System, wozu ist es gut, was braucht es? Fortschritt ist nie endgültig erreicht, doch da Aufbrechen von Blockaden muss immer die Maxime sein.

Unternehmen sind ihrem Erfolg verpflichtet. Nachhaltiges Management bedeutet auch Erhaltung der Wertschöpfung. Der Lifestyle der Nachhaltigkeit wird unverzichtbar. Geschäftsideen müssen ununterbrochen aufs Neue strukturiert werden. In der Transformation stellt sich die Frage: was ist die Best-Practice? Sie bezeichnet alles an Methodik, was sich bewährt hat und damit vorbildlich in der Vorgehensweise von Unternehmen eingebaut werden kann. Dennoch werden die Profite anders erzielt als bisher. Die Verhaltensökonomie hat sich in den Vordergrund geschoben.

Die Wirtschaft wird sich idealerweise selbst im Dialog mit den Konsumenten regulieren. Die Macht der Evaluierung und Zertifizierung spielt dabei gründlich mit. Unternehmen sind gut beraten, sich ein professionelles Prestige-Management zuzulegen. Leistung ist erst dann nachvollziehbar, wenn in vielen Bereichen evaluiert und vielleicht auch zertifiziert worden ist. Im Sinne der Effizienzoptimierung ist ein ständiges Updaten und Nachbessern unumgänglich.

Unternehmen sind darauf angewiesen, das angeeignete Wissen in Handlung zu übertragen. Aus diesem unabwendbaren Effizienzerfordernis heraus stehen die Weichen und ihre Werte auf wohlüberlegte Globalisierung. Die Marktwirtschaft ist nicht nach unten hin zu konstruieren. Die Ideen müssen aus dem horizontalen Zusammenhang kommen. Das übergeordnete Überzeugungssystem strömt auf die unabhängigen kleinen Einheiten aus. Im lokalen Marketing spiegeln sich die globalen Nutzeneffekte wider. Die Bedingungen müssen konkretisiert sein. Aus den resultierenden Vorgaben von Evaluierungen entstehen Konklusions-Muster, die das Management in der Folge rational betrachten und auch so behandeln kann.

Die Evaluierungs-und Coaching-Think-Tanks helfen, Trends im gesellschaftlichen Umfeld aufzuspüren und innovative Technologien anzuwenden. Transnationale Geschäftsempfehlungen über Mitglieder-Blogs unterstützen die Variationen des Einkaufverhaltens. Die Faktoren für ein erfolgreiches Management liegen in den langfristigen Erfolgsvisionen. Sie verlangen eine ganze Reihe von Fertigkeiten ab. Sind die Herausforderungen einmal verdeutlicht, werden sie mit einer exzellenten Organisation, mit herausragendem Personal und mit den Impulsen für nachhaltige Investitionen angegangen. Das macht die Bedeutung der Hilfestellung durch Evaluierung aus.

Gewöhnlich wird viel versprochen, meistens geschieht in der Folge nur wenig. Längst sind in der Wirtschaft Evaluierungen fällig, die aufzeigen, welche Ziele erreicht wurden und welche nicht. Die Transparenz der Analysen über Kommunikation, die über die neuen Medien auch ferngesteuert sein kann, ist der Garant für den zukünftigen Erfolg. Angezeigt ist es, klarzumachen, wer in Zukunft auf welche Weise profitieren wird.

Wie sieht die Evaluierung nach einer Krise aus?

Ihre Indikatoren sind

Erkenntnisse aus den Krisen

Gesellschaftlicher Fortschritt

Bewertung der Nachhaltigkeitsfaktoren

Resilienz, Robustheit der Unternehmens-Strategien

Prüfung von Abhängigkeiten

Rückhalt durch Kommunikation

Was sichert die Zukunft der Unternehmen?

Liquidität

Schlüsselkunden

Schlüsselprozesse

Produktivität von Schlüsselmitarbeitern

Verwertung der richtigen Strategien

Ob das Richtige in Stellung gebracht wird, zeigen die ausgesuchten Indikatoren der Erfolgssicherung an. Für die Zukunft eines Unternehmens gilt es, Voraussetzungen zu schaffen, aus den negativen Bedingungen gestärkt hervorzugehen. Neue Erfahrungswerte und Ideen bringen die Unternehmens-Vehikel weiter. Das betrifft die Fragen der Ressourcen, der Kultur ebenso wie die der materiellen und immateriellen Vermögenswerte von Unternehmen. Wenn die entsprechenden Formate des Managements stimmen, können sich auch die Formeln eines erfolgsversprechenden Consulting durchsetzen. Am Ende schließt sich der Kreis im smarten Assessment eines first-class-ausgerichteten Management-Teams. Das Evaluieren führt direkt in die Konfiguration von Management-Systemen und ihren Anwendungen. Das Management muss Wissen in Handeln übersetzen.

3) Bibliographischer Hinweis New Value Economy- Manager- quo vadis, ISBN 978-3-9812632-0-6

3. WOHIN FÜHRT DER KONTROLLVERLUST

Die Evaluierung diagnostiziert die Verhältnisse und Zustände, das Consulting gibt die daraus sich ergebenden Impulse, so radikal sie auch sein mögen. Zum Ausdruck kommen die Bezugspunkte zwischen Nachhaltigkeit und Unternehmenserfolg. Die alte philosophische Frage trifft zu: wissen Manager oder Unternehmer, was sie nicht wissen? Sie sind auf Messungen angewiesen, denn sie führen zu positiven Änderungen im System und in den Strukturen. Es gibt keine Berechtigung, sich nicht an nachhaltigem Management zu beteiligen. Wissensfundierte Evaluierungen und deren Veröffentlichungen im Netz stellen einen unbestechlichen Kompass dar.

Argumente, die nicht nur in den Raum gestellt, sondern auch richtig eingeordnet worden sind, verhelfen einem nachhaltig wirksamen Management zum Durchbruch. Das Evaluieren muss wissensbasiert und interdisziplinär zwischen ökonomischen, politischen, kommunikations-pragmatischen und psychologischen Verankerungen erfolgen. Die Indikatoren der Erfolgssicherung im Unternehmen sind nicht Ausfluss einer Laune, die ausschließlich auf Quantitätsmessung setzt. Sie müssen imstande sein, sich mit den Erlebnissen der Qualität zu befassen.

Ohne Messung und Veröffentlichung der Erfordernisse an Unternehmen werden diese ihr Image verschlechtern, den Bekanntheitsgrad einbüßen und dadurch Kunden verlieren. Das wissen auch weit über 50 % der Unternehmensleitungen, so der Bundesverband Digitale Wirtschaft, Deutschland. Nur, sobald es um die Glaubwürdigkeit ihrer Werbekampagnen für Nachhaltigkeit geht, drehen sich die Befragungs-Balken gravierend negativ um (Statista 2022). Die Blockaden liegen nicht allein im Datenschutz, sondern im fehlenden Know-how und im mangelnden Angebot des Neuen. Information und Kommunikation ist das Gegenangebot zur Starrheit in den Entscheidungen. Diese werden auch nicht ziellos hinausgeschossen, ihre Einschlagswirkung ist kontrollierbar. Strategie und Planung ist das Gegenteil vom wahllosen Hantieren in der Entscheidungsfindung. Das Wissen um die Dinge erleichtert die Entscheidung. Es ist ja beabsichtigt, Probleme zu lösen. So ist das Herausstreichen des Verhältnisses zwischen operativem und strategischem Gewinn ein wesentliches Element in der Gestaltung ökonomischer Einheiten.

Informationen aus Bewertungen

Assoziations-Schemata

Sinn-Schemata

Sinn-Zusammenhänge

Deduktive Frames

Interaktivitäts-Merkmale

Beeinflussungs-Merkmale

Merkmale gekonnter Strategien

Rechtzeitiges Erkennen der Situation

Vernetzung der Einflussmöglichkeiten

Transparenz der Vorgangsweisen

Aufklärung von Widersprüchlichkeiten

Stärkung der Entscheidungsdynamik

Die Medien der Digitalisierung krabbeln noch in der Baby-Phase ihrer Anwendung. Sie warten darauf, wissensbasiert formatiert und intelligent scharfgestellt zu werden. Der Input, der Geist der Wertigkeit lässt sich auf eine völlig neue Art steuern. Die Einflussnahme der wechselseitigen Kräfte wird zum Treiber, das Interesse der verantwortungs-orientierten Öffentlichkeit zum Browser.

Die Korrektheit der Messung ist die Stütze der Informationssequenzen. Vernunftirrtümer sind weniger abschreckend als Ideologie-Irrtümer. Wenn man minimalistisch denkt, lassen sie sich nicht schnell genug korrigieren. So kommt man aus der Gefangenschaft von Krisen nur schwer heraus.

Begründung von Beurteilungs-Mechanismen

Überraschungseffekt

Etablierungs-Antrieb

Sensationsdiskurs

Struktur

Dauer

Relevanz

Nutzen

Frequenz der Folgen

4. BESTIMMUNG DER NACHHALTIGKEIT

Der Angelpunkt des neuen ökonomischen Denkens ist Nachhaltigkeit. Doch was ist Nachhaltigkeit? Der schon inflationär gebrauchte Begriff wird oft falsch verstanden und unzulässig verwendet. Er hat nur bedingt und in einem bestimmten Sinnzusammenhang etwas mit „andauernd“ zu tun. Schon gar nicht lässt er sich aus „nachhallen“ ableiten. Ignoranz, die davon nicht abkommen will, sollte dann doch die Nachhallzeit, die sie für Nachhaltigkeit einsetzt, wenigstens mit zwei „ll“ schreiben.

Ein Modewort hat sich einschneidend in die Etagen von Politikern und in die Gewölbe von Reportern eingeschlichen und sich ebenso rasend schnell wie verhängnisvoll unreflektiert verbreitet. Alle glauben nun über Nachhaltigkeit Bescheid zu wissen. Etymologisch geht das Wort auf den Verwalter des Kurfürstentum Sachsen Hans Carl von Carlowitz zurück, der 1713 das erste Werk über die Forstwirtschaft veröffentlichte. Der immense Holzbedarf machte eine planvolle Bewirtschaftung dieser Ressource unter Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit der Baumbestände notwendig. Carlowitz kritisierte den auf kurzfristigen Gewinn ausgelegten Raubbau der Wälder. Es ging also schon damals darum, die Übernutzung zu blockieren. Eine Nutzung von Ressourcen ohne Rücksicht auf die Folgewirkungen wird für die Tragfähigkeit von Systemen gefährlich.

Durch die Änderung des Weltbildes ist auch die Zivilgesellschaft so weit, dass sie darüber informiert sein will, ob nachhaltig gearbeitet wird, ob korrekte Technologien und Lieferprozesse gewährleistet sind, ob Umweltbelange berücksichtigt sind, schlicht ob die „Corporate Governance“ in den Unternehmen gesichert ist. Noch ist dieser Ausdruck gemeinhin nicht so geläufig, aber die Grundsätze einer Unternehmensführung interessiert heutzutage eine breitere Öffentlichkeit. Kunden werden es nicht mehr dem Zufall überlassen, was sie kaufen. Zwar geschieht vieles beim Kaufverhalten unbewusst, aber einiges unterliegt auch der aktiven persönlichen Bewertung, wie das Preisgefüge, die Verfügbarkeit der Angebote, die Produktqualität und unzweideutig auch der Prestige-Hintergrund der Marke. Es wird deutlicher ins Bewusstsein gerückt, dass hinter der Marke Unternehmen stehen.

Für die Unternehmen geht es um ihr Prestige, sonst fallen sie im globalen Wettbewerb zurück. Die Wirtschaft selbst wird an den Resultaten interessiert sein und sie nicht der Politik und ihrer Bürokratie überlassen wollen. Für die Erweiterung strategischer Image-Perspektiven ist die Totalität des Unternehmens-Managements verantwortlich. Es sollte engagiert am Markt der Nachhaltigkeit teilnehmen. Welche Unternehmensführung könnte daran nicht interessiert sein? Zunächst muss sie entscheiden, ob sie sich angesprochen fühlt. Der Markt jedenfalls wird reagieren - er erwartet von den Unternehmen diesen Dialog.

Es wird nicht verborgen bleiben, dass die Problemvorstellungen komplex und dadurch multidimensional sind. Man muss schon unterscheiden können zwischen Komplexität und Überfrachtung. Schnell sind Modelle und Programme aufzustellen. Die Unterschiede von Leistung, Kosten und nachhaltigem Bewusstsein lassen sichüber Messung und Evaluierung multiperspektivisch darstellen. Das Gefährlichste im Nachhaltigkeitsdenken ist die Alibifunktion, die nur zu Werbefloskeln reicht, in Wirklichkeit aber nichts umsetzt. Unternehmen denken um, wenn sie die zahlreichen Kräfte für ihre Produktpotenziale und Kommunikationsfähigkeiten nutzen. Wenn sie auf Nachhaltigkeit setzen, wird viel auf die Glaubwürdigkeit der Umsetzung ankommen. Diese zu bestimmen und zu kommunizieren, ist die Aufgabe von Evaluierungs-Agenturen. Sie vermitteln nach kompetenter Einschätzung von Situationen die Wertigkeit von Vorgängen im Management der Unternehmen.

Nachhaltigkeit steht auf drei Säulen der Begriffsbeschreibung: Umweltverantwortung, Soziale Verantwortung und Sicherheit durch innovatives Verhalten. Sie lebt auch von der Relation von Wirtschaft zur Gesellschaft, also der Beziehung von Unternehmen zu Konsumenten. Unternehmen müssen somit an ihrem Marken-Prestige feilen. Das geschieht über Business-Qualität, Markengenauigkeit und Unternehmens-Styling. Dazu werden externe Service-Leistung und ein erstklassiges Informationsverhalten gebraucht. Beides wird die Marke auf einen hohen Empfehlungs-Level hieven. Die Sicherheitsrelevanz bewegt sich im Vergleich zwischen dem Erreichbaren und dem Erreichten.

Nachhaltigkeits-Politik führt zur Selbststeuerung von Strategie-Konzepten aus umfassend perspektivischer Ansicht. Die Verhaltensmuster im Wettbewerb ändern sich zusehend in Richtung Nachhaltigkeit .vor allem auch nach den zahlreichen negativen Erfahrungen in der Weltpolitik. Es wird zur Selbstverständlichkeit, der Umwelt in der ökonomischen und politischen Planung mehr Aufmerksam zu widmen. Die Handelspolitik wird ein markanter Maßstab in der Umwelt-Herausforderung sein. Das Verhältnis der stets wachsenden Zahl der zurzeit acht Milliarden Menschen zu den immer häufiger registrierten Katastrophen verweisen auf die Problematik der Ernährungssicherung der Weltbevölkerung. Umweltprogramme sind mit Umwelt-Management-Systemen verflochten, die nicht nur in separaten Schemata aufgestellt sind sondern in den einzelnen Unternehmen projektiert werden. Erklärungspapiere reichen nicht aus. Der Bedarf an rational kultivierten Informationen wird immer größer und sollte von Evaluierungs-Agenturen gedeckt werden. Die Darstellung der verschiedenen Auswirkungen verlangen nach einem größeren Interesse an den Analysen. Die geplanten und die getroffenen ökologischen Maßnahmen sind messbar und sollten möglichst rasch kommuniziert werden. Der internationale Vergleich bringt unweigerlich den nicht zu vernachlässigenden Wettbewerbsvorteil für Unternehmen herbei.

5. ERFOLGSKONTROLLE IM UNTERNEHMEN PROJEKT NACHHALTIGKEIT4)

Wenn der Umbau der Wirtschaft im Gange ist, muss die Evaluierung diesem Umstand Rechnung tragen. Unternehmen ohne eigene Nachhaltigkeits-Modelle sind Auslaufexemplare. Die Energiewende ist nur ein Aspekt von vielen, der nicht unterschlagen werden darf. Die Thematik der Nachhaltigkeit ist komplex und facettenreich. Es ist nicht damit getan, Phänomene bloß zu beobachten. Die digitalisierte Wirtschaft beginnt, Daten zur Grundeinstellung von Unternehmen methodisch zu erheben, die Maßstäbe offen zu legen, Vergleichsgrundlagen aufzustellen, Fehleinschätzungen aufzudecken und Anreize zur Konversion zu schaffen. Die Strategien mit Langzeitfolgen werden in die Unternehmens-Philosophien integriert. Dies gehört zur „Corporate-Governance“, die den Standard für Empfehlungen an die Unternehmensleitungen und an die Stakeholder aufzeichnet. Wenn derartige Profile erarbeitet werden, sollte dies mit der Ambition hochgradiger Effizienz geschehen. Kein Punkt der Checkups darf übersprungen werden. Nachschärfen ist eine Vorgehensweise ähnlich wie sie bei den Einstellungen an einer Maschine praktiziert wird.

Die Anpassungsmechanismen an die Klimaänderung befassen nicht allein die Konsumgüter- und Investitions-Industrie, sondern in weitem Maße auch die Gebiete der Logistik, der Infrastruktur oder des Städte-Managements. Die Herausforderungen sind so groß, dass man ohne evaluierende Kontrolle die Commitments nicht glaubwürdig erfüllen kann. Die Indikatoren befassen sich mit Emissionen, Schadstoffen, ja selbst mit Abfall und Lärm. Der Transport, die Lagerung und Verpackung haben ihre ökologischen Ziele der Nachhaltigkeit. Sie sind gekoppelt an die Ressourceneffizienz und Umweltverträglichkeit der produzierenden Unternehmen, die an dieser Verantwortung mitbeteiligt sind.

Die Lernkurve der Nachhaltigkeit definiert die Experten-Statements für

Serviceorientiertheit

Soziale Verantwortung

Ökologische Verantwortung

Wellness-Verantwortung in der Persönlichkeitsentwicklung

Innovatives Management

Informiertes Einkaufen am Point-of-Sales (real und digital)

Unternehmensethik und globale Verantwortung

Soziale Motivation

Professionelles Auftreten der auf Nachhaltigkeit neu gestylten Managerpersönlichkeiten

Die dazu gehörigen Wertschöpfungsketten reflektieren

die Individualisierung der Bedürfnisse und der Lebensstile,

die Vernetzung der Dienstleistungen,

die globale Verantwortung im Innovationsmanagement,

die Streuung klug eingesetzter Technologien,

die Zeiteinsparungssysteme in den Performances,

die Optimierung der Servicequalität durch Wissensmanagement,

die evidenzbasierten Komfortleistungen durch Outsourcing;

die interaktiven Public Relations.

Die zu bewertenden Tools des Nachhaltigkeits- Managements sind

ein professionelles Bench-Marking,

ein rentabilitäts-optimierendes Outsourcing,

die Mediation von Strategischen Allianzen,

der Feinschliff im Umgang der Human Relations,

ein IT-unterstütztes Clienting-Management.

Nutzenbringende Einschätzungen vertragen keinen „Entweder - Oder“- Outcome. Das Zielsystem ist für die Planung von Aktivitäten normativ orientiert. Sobald die Folgerichtigkeit des Ratings klar definiert ist, beginnt die Modellierung und die Anfertigung von Strategien. Die schöpferische Gestaltung neuer Konzepte auf Basis von Messungen bringt veränderte Aspekte der Formprägung sowie charakteristisch detaillierte Ordnungsmuster hervor. Die bestimmenden Kriterien werden in die Umsetzung eingeführt und in der Passform der Kommunikation verbreitet. Nur wenn, die Konzepte wissenschaftlich fundiert sind, ist ihre Tragfähigkeit garantiert.

Im analytischen Sinn lassen sich die Denkfiguren der Unternehmens-Philosophie gar nicht so schwer beantworten. Wenn die Bewertungen nichts taugen, werden sie ungemein kostspielig. Die schlüssigen Einsichten zum Besseren müssen erst gefunden werden. Das perfekt rationale Verhalten hilft weiter. Daran halten sich die empirischen Untersuchungsmethoden. Die wirtschaftlichen als auch die gesellschaftlichen Veränderungen gehören erklärt und daher auch gemessen.

Ausgangslage ist die Prüfung von unternehmerischen Vorgängen, deren Auswirkungen angedacht und präzise erhärtet oder widerlegt werden. Die gemessenen Feststellungen sind dann Handlungs-Axiome, die in Management-Programmen in die optimale Stoßrichtung gebracht werden. Bestimmend ist das Wissen, von welchen Faktoren die Veränderungen beeinflusst werden. Durch die Konzentration von evaluierten Fakten werden Aussagen abgeleitet, die auf die gesamte Projektgestaltung in Unternehmen zutreffen.

Im nächsten Schritt werden die gesammelten Parameter einem Prüfverfahren unterzogen. Es wird festgestellt, inwieweit die empirischen Ergebnisse den Projekt-Vorstellungen entsprechen. Besondere Beachtung wird den einzelnen Komponenten bereits im Auditing-Verlauf geschenkt.

Zufällige Eigenschaften könnten die grundsätzlichen Erwartungen verschieben. Der Grad des Einflusses der erklärenden Variablen wird extra berechnet. Ihre Bedeutung wird entweder zu neuen Erkenntnissen führen oder sie werden als Randerscheinungen beiseitegelegt.

Allerdings sind die ökonometrischen Verfahren in der statistischen Berechnung (wie zum Beispiel Regressionsgleichungen) kompliziert und rechtfertigen möglicherweise gar nicht den Aufwand, zumal sie stets vergangenheitsgerichtet sind.

4) Bibliographischer Nachweis Management der Nachhaltigkeit, G. Matuszek, 2013 ISBN 978-3-65802289-1

6. CLIENTING

Das Kundenbewusstsein für Nachhaltigkeit ist keine Schimäre. Marktforschungs-Studien belegen im Kundenverhalten eine signifikante Bereitschaft, auf nachhaltige Produkte zu achten und dafür auch etwas mehr zu bezahlen. Dieses Bewusstsein hat sich etabliert und es gilt nun auch, es zu bewerben. Die erforderliche Motivation ist beidseitig gegeben, beim Konsumenten, um sich zu orientieren, beim Unternehmen, um dazu etwas zu leisten. Beide reagieren bereitwillig auf die veränderten Ausrichtungen. Die Überzeugung bündelt die Kräfte zum innovativen Verhalten.

Dennoch bleibt immer noch eine große Mehrheit darüber verunsichert, welche Produkte den modernen Erfordernissen der Nachhaltigkeit entsprechen und welche nicht. Der Vorgang des Kaufes selbst rochiert zwischen den Motivationen. Die Orientierung in der Praxis erweist sich als schwierig. Das ist die Stunde des seriösen wissensbasierten Evaluierens. Den Entscheidern steht es frei, die Messungen in die praktischen Themen mitzunehmen. Die Einsicht ins Umdenken wird durch negative Ereignisse wie Finanzkrisen, Umweltkatastrophen oder Epidemien noch befeuert. Da die Motive und Verhaltensweisen immer wieder variieren, rufen sie nach konkreten Hinweisen.

Warum ein Produkt kaufen oder nicht kaufen? Es hängt von der emotionalen ebenso wie von der kognitiven Beteiligung ab. Die Emotion ist von der Selbsterhaltung eines Individuums gefühlsgeleitet. Die Kognition reflektiert daraufhin über relevante Informationen die Interessensdisposition des Einzelnen. Der Rhythmus trifft praktisch auf die Kaufbereitschaft zu, egal, ob es sich um Geräte, Konsumgüter, Dienstleistungen, Stromanbieter, Versicherungen oder um Luxusgüter handelt. Der Druck der Entscheidung entspringt der Qualität des Angebots, aber auch der Meinungsbildung im Umfeld anderer Beweggründe, die zunehmend in Globalität und Nachhaltigkeit zu finden sind. Das Abwägen der Interessen ist ein wesentlicher Teilaspekt der Evaluierung.

Clienting bringt eine spezielle Service-Orientierung auf den Markt. Mega-Trends sind ein gutes Indiz nicht nur für die Anpassung, sondern auch für die Veränderung. Für Dezennien, vielleicht auf Dauer ist die Nachhaltigkeits-Wirtschaft die Leiplanke in den Unternehmens-Strategien. Die Kundenorientierung betreibt im großen Stil Nachhaltigkeit zur Steigerung des ökonomischen Erfolgs in einer umorientierten Gesellschaft. Der Service besteht in der evidenzbasierten Unterstützung der User. Richtigkeit und Gültigkeit unterstreichen die Aussagekraft in den Verpflichtungen wirtschaftlicher Beziehungen. Selbst die Aufdeckung von verborgener Korruption und unfairem Handeln ist Anlass genug, Konsumenten-Aufklärung auf eine glaubhafte Schiene zu bringen und publik zu machen. Das Danebengreifen in der Bewertung ist aufgrund der weitreichenden negativen Folgen kein Kavaliersdelikt.

Verharrt man in veralteten Strukturen führt dies sowohl im Mittelstand als auch in den transnationalen Konzernen zum Verschleiß der Unternehmen. Durch falsches Denken mit unrichtigen Schlussfolgerungen geht der Blick auf das Wesentliche verloren. Wie soll aber der Wissenstransfer vom Unternehmen zum Kunden und umgekehrt erfolgen? Die neuen Medien informieren die Öffentlichkeit auf ihre Art. Die Kunden als Teil der sogenannten Stakeholder werden mächtiger. Die Unternehmen werden zwangsläufig auf das „Comparison-Shopping“ in Sachen Nachhaltigkeit reagieren. Ein professionell organisiertes Bedürfnis-Management wird zur Trumpfkarte in der Globalisierung des Clienting.

Dem zunächst unsichtbaren Phänomen der Korruption, das sowohl die Wirtschaft als auch die Gesellschaft gravierend schädigt, sind die institutionellen Methoden nicht gewachsen. Transparenz ist das Zauberwort. Wie ortet und bewertet man Korruption? Sie spielt eine spezifische Rolle in der Ressourcenverteilung. Vorläufig werden die Karten der Information dort noch versteckt gemischt. Positionierungen der Macht werden ausgespielt und wer sich den nötigen Zugang auf welche Weise auch immer verschafft, glaubt gewonnen zu haben. Ist Korruption auf die vermeintliche Geschicklichkeit des persönlichen Organisierens oder auf missverstandene Ansichten über die Ordnungsmechanismen zurückzuführen? Unethische Belohnungssysteme über bestimmte Kontaktaufnahmen und zweifelhafte Interaktionen bestimmen die Landschaft der heimlichen Geschäfte. Mischen dann noch ganze Strukturen von Unternehmen mit, gerät das Vehikel in die Sphären des erschlichenen Monopolismus (besonders gefährlich in der Pharmabranche).

Wer hat Einfluss auf den Austausch von Gütern als auch von Ideen? Korruptionsskandale breiten sich wohlfühlend in einem Biotop für Missmanagement aus. Was treiben die Akteure der Wirtschaft und der Politik so auf dem internationalen Parkett? Das interessiert in zunehmendem Maße die Zivilgesellschaft. Damit schafft sie sich selbst Druck, weil sie Einfluss nehmen möchte. Das ist zwar lobenswert, aber sie befürchtet damit auch für sich schmerzhafte Defizite. Solches Beiseiteschieben in die vermeintliche Hilflosigkeit entpuppt sich in der Endabrechnung als verhängnisvoll.

Im Clienting wird die Sensibilisierung für neue Kauf-Systematiken eingeleitet. Die Impulse können nur aus interdependentem Verhalten entstehen. Bemessen werden personenbezogene Faktoren (Persönlichkeitslagen, Vorteilsgenerierungen, Verschleierung der Interessen) und situationsbezogene Faktoren der Unternehmen (Geschäftspraktiken, Entscheidungsfehler, Wettbewerbsverzerrungen). Korruption ist nicht nur ein strafrechtlicher Tatbestand, sondern auch ein zur intensiven Publizität gewordenes Phänomen. Die Bekämpfung erfolgt über juristischen Sanktionen, doch könnte das Konsumentenverhalten selbst noch viel mehr bewirken.

Ungerechtigkeiten einer anderen Art werden im internationalen Handel manifest, wenn Handelsverträge politisch beeinflusst sind. „Wandel durch Handel“ funktioniert offensichtlich nicht immer. Es ist das Geschäft der Lobbyisten. Die Unsicherheit in den