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Schon immer hatten die Schaben einen Weisen unter sich, der Ihnen mit schäbigen Aphorismen und kryptischen Ratschlägen beistand. Meister Schabehardt ist der wohl bekannteste und auch schabulöseste unter Ihnen. Gerade seine oft buddistisch anmutenden Worte sind seit Generationen ein geflügeltes Wort unter den Schaben. Hier nun liegt eine kostbare Sammlung dieser schabelhaften Schätze vor. Leider ist nicht immer überliefert, was der Anlass, oder wie die Fragestellung war, was dem Leser aber Raum für eigene Überlegungen bietet. Lassen Sie sich verzaubern und schaben auch Sie an der Weisheit der Schaben … Wie sagte der Meister immer: "Scabere diem!", was so viel bedeutet, wie: "Schabe den Tag!"
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Seitenzahl: 23
Gespräche mit Meister Schabehardt
Impressum
Dieser Ausspruch ist durch und durch rätselhaft. Insbesondere die schwäbische Dialekt lässt es unwahrscheinlich erscheinen, dass er dem Meister entstammt. Möglicherweise ist aber auch nur seine langjährige Schriftschabe dafür verantwortlich, die ursprünglich aus Bayern stammte, bis sie auf unbekannten Wegen schließlich nach Tibet kam.
Von dieser stammte auch der sonderbare Ausspruch: „Wenn der Elch die Schabe liebt, glaubt der Bauer, dass es piept“.
Schahold soll dem Alkohol nicht ganz abhold gewesen sein ...
Eine Schabe war in Jubel ausgebrochen, als sie einen kleinen Teilerfolg errang.
Hier warnt der Meister davor sich nicht zu schnell zu Siegesgeheul verleiten zu lassen, nur weil ein kleiner Teil der Lösung mal in Sicht gekommen ist.
Es kann und wird jeweils noch viel passieren auf dem Weg zum Ziel, das sollte man nicht vergessen, um sich energetisch unterwegs nicht ausversehen zu verbrennen.
„Ein Sonnenstrahl macht noch keinen Sommer, ein Pferdeapfel noch kein Ross!“
Hier hinkt aber möglicherweise auch wieder die Übersetzung ...
Eine Schabe litt an einer zehrenden Aufschaberitis.
Der Meister macht Mut durch Handlung seine mentalen Blockaden zu überwinden und seine Ängste zu entmachten.
Siehe auch: „Schaben macht fei!“
Eine Schabe klagte und jammerte ohne Unterlass.
Hier warnt der Meister davor, mittels Pessimismus erst noch kosmisch eine katastrophale Resonanz zu erzeugen und das Unglück quasi damit überhaupt erst einzuladen.
Eine Schabe wurde Opfer eines Heiratsschwindlers.
Der Meister weist, wie immer absichtlich ohne unnötige Grausamkeit, darauf hin, dass es leicht ist, sich in lyrischem Geschabe zu verlieren - und damit dann neben der Realität auch die nötige Vorsicht außer Acht zu lassen.
Tja ...
Was wollte uns der Meister damit schaben, wenn er selber dieses Zitat geschabt hatte …?
Selbst wenn Schaben hinter Schaben schaben – na, und …?!
Möglicherweise verlor dieser Aphorismus auch durch vorangegangene Übersetzungen.
Eine Schabe litt an Schabressionen und Einsamkeit.
Der Meister macht dem Fragesteller Mut, auch mal den Fühler auszustrecken und um Hilfe zu schaben.
Viele Schaben sind sofort bereit mit anzupacken, wenn einer Mitschabe der Panzer kneift.
Man muss nur auch mal wieder Vertrauen haben ...
Eine Schabe beklagte das immer gleiche dumme Verhalten ihrer Mitschaben.
Wieder spricht der Meister die unbeugsamen Gesetzmäßigkeiten an, in der sich jede Lebensform zu bewegen gezwungen ist.
Diese ist karmisch bedingt und vom Universum festgelegt. Weder können wir sie ändern, noch auch oft nur irgendwie wahrnehmen.
Wer das nicht beherzigt, wird immer wieder in die gleiche Art von negativen Erfahrungen tappen.
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