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In einem Taxi entdeckt Hasso von Ried eine wertvolle Handtasche. Um den Namen der Besitzerin zu ermitteln, durchsucht er den Inhalt und findet einen leidenschaftlichen Liebesbrief, der seine Empfängerin auf eindeutige Weise kompromittiert. Durch eine Suchanzeige kommt die Tasche wieder in die Hände ihrer Eigentümerin. Wenig später lernt Hasso die schöne Carry von Hartenfels kennen. Doch als er sich mit ihr verloben will, erfährt er, dass sie jene Frau ist, die die Tasche damals verloren hat. Enttäuscht und verbittert, dass Carry die Geliebte eines anderen Mannes war, flüchtet Hasso vor ihr, obwohl er sie mehr als alles andere in sein Herz geschlossen hat...
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Seitenzahl: 162
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Cover
Impressum
Der verhängnisvolle Brief
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag/Eigenproduktion
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5252-5
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Der verhängnisvolle Brief
Roman um eine enttäuschte Liebe und ein junges Glück
Hasso von Ried ging langsam den Kurfürstendamm entlang. Er hatte eben seine in einer Seitenstraße gelegene Junggesellenwohnung verlassen und hoffte, hier ein Taxi zu finden, das ihn an seinen Bestimmungsort bringen sollte. Suchend ließ er seine Blicke umherschweifen, aber alle Autos, die ihm begegneten, waren besetzt. Auch am nächsten Taxistand war keins zu sehen.
„Wieder einmal kein einziges Vehikel zu haben“, sagte er ärgerlich vor sich hin.
In diesem Augenblick näherte sich wieder ein Auto. Dicht vor ihm fuhr es an den Straßenrand und hielt vor dem Konfitürengeschäft Hamann an. Eine junge schlanke Dame stieg aus. Sie nahm ein Geldstück aus der Tasche ihrer Jacke und reichte es dem Chauffeur. Dann wollte sie sich abwenden. Dabei aber blieb sie mit der Schutzkette ihres Armbands am Türgriff hängen. Hasso von Ried bemerkte es und trat rasch und hilfsbereit heran. Er verneigte sich artig, und sie blickte, leicht errötend, zu ihm auf. Seine schlanke, sehnige Gestalt in der Uniform eines Berliner Garderegiments überragte die ihre um ein gutes Stück.
„Gestatten Gnädigste, dass ich behilflich bin?“, fragte er höflich und löste vorsichtig die Kette von dem Griff. Dabei bewunderte er erst die feine, schlanke Hand und dann betrachtete er interessiert eine kleine Münze, die als Anhänger an der Armbandkette hing. Sie war von Gold und zeigte ein Wappen mit einer Freiherrenkrone. Auf dem Wappen erkannte er einen springenden Eber und auf dem Spruchband die Worte „Treu und unverzagt.“
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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