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Ergreifender Roman um eine tiefe Liebe.
Gilda hat früh ihren geliebten Vater verloren. Als die Mutter nun zum zweiten Mal heiratet, ahnt sie so wenig wie ihre Tochter, dass sie einem Spieler in die Hände gefallen ist. Herbert Greif ist nicht nur egoistisch, sondern auch rücksichtslos. Als er alles Geld seiner Frau verspielt hat und keinen Ausweg mehr findet, bietet er dem Millionär Gustav Kronau seine blutjunge Stieftochter zur Frau an. Kronau willigt ein und macht Gilda einen Heiratsantrag, den das Mädchen schweren Herzens und nur der Mutter zuliebe annimmt...
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Seitenzahl: 163
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Cover
Impressum
Unser Tag wird kommen
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag/Anne von Sarosdy
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5390-4
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Unser Tag wird kommen
Roman um eine tapfere, aber ungeliebte Frau
Es war ein seltsames Brautpaar, das den Ehrenplatz an der glänzenden Hochzeitstafel eingenommen hatte. Der Bräutigam hatte ein aufgedunsenes, rotes Gesicht, einen glatten, runden Kopf, eine massige, untersetzte Gestalt und dicke, fleischige Hände. Die Braut war eine blasse, zarte Erscheinung mit einem noch kindlichen Gesicht und großen, verängstigten Augen.
Der Bräutigam mochte schon an die fünfzig sein, während die Braut noch nicht zwanzig zählte.
Sie aß kaum einen Bissen und befeuchtete auch nur ihre Lippen, wenn wieder ein Hoch auf das Brautpaar ausgebracht wurde und die Gäste mit ihr anstießen. Der Bräutigam hingegen leerte stets ein volles Glas, nickte seinen Freunden und Bekannten mit einem verschmitzten Lächeln zu und forderte die junge Braut immer wieder auf, zu essen und zu trinken.
Die Hochzeitsgesellschaft setzte sich aus Freunden und Bekannten des „jungen“ Ehemanns zusammen. Die Damen waren fast alle mit überladener Pracht gekleidet, und die Herren verrieten in ihrem Benehmen, dass sie leicht reich geworden waren.
Nur zwei Männer fielen aus dem allgemeinen Rahmen. Der eine war der Sekretär des Bräutigams. Er saß ziemlich am unteren Ende der Tafel und schien sich in dieser Gesellschaft durchaus nicht behaglich zu fühlen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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