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Als Gast seines Freundes Hendrik van der Straaten ist Rüdiger Lersingen nach Gut Hagenau gekommen. Hier lernt er die bezaubernde junge Malve Betram kennen. Sie ist eine reiche Erbin, die bis zur Volljährigkeit unter der Vormundschaft ihres Onkels Franz Marlitz steht. Und genau dieser Onkel wirft jedem Mann, der Malve zu nahe kommt, vor, ein Mitgiftjäger zu sein. So auch Rüdiger. Marlitz ersinnt eine heimtückische Intrige, die die beiden Liebenden ahnungslos in ihr Unglück stürzen wird ...
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Seitenzahl: 162
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Cover
Impressum
Sie hatten einander so lieb
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag/Anne von Sarosdy
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5391-1
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Sie hatten einander so lieb
Zu Herzen gehender Romanum Lüge und Missgunst,die ein junges Glückzu zerstören drohen
Auf der Terrasse des Gutshauses von Hagenau saßen zwei Herren und sahen schweigend dem Rauch ihrer Zigaretten nach.
Vor ihren Augen lag ein herrliches Landschaftsbild: im Hintergrund eine Bergkette des bayerischen Hochgebirges, davor grüne Matten und blumige Wiesen.
Hagenau hatte kürzlich einen neuen Besitzer bekommen, einen Holländer. Dr. Hendrik van der Straaten. Er war ein sympathischer Mann mit klaren blauen Augen im braun gebrannten Gesicht.
Etwas Frohes, Unbeschwertes ging von ihm aus.
Ganz anders sein Freund Dr. Rüdiger Lersingen, der ihm gegenübersaß. Eiserner Wille und unbeugsame Entschlossenheit gaben seinem Gesicht mit dem schmallippigen Mund fast einen Zug von Härte. Aber aus seinen grauen Augen leuchtete echte Güte, die den strengen Ausdruck milderte.
Dr. van der Straaten merkte man es an, dass seinem Leben schwere Kämpfe ferngeblieben waren. Als einziger Sohn eines reichen holländischen Fabrikherrn hatte er seinen Wunsch, Naturforscher zu werden, ohne Schwierigkeiten durchführen können. Sein Vater hatte später sein Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, deren Hauptaktionär er blieb. Einen Teil seines Vermögens hatte er außerdem in einer großen Besitzung auf Sumatra angelegt, die aufs Beste durch einen tüchtigen Plantagendirektor verwaltet wurde. So hatte er seinen Sohn ohne Sorge studieren lassen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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