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Als Assistentin von Professor Marx führt Richarda Traßberg ein sorgloses, wenn auch sehr bescheidenes Leben. Wie ein unfassliches Wunder ist es deshalb, als sie durch das Testament Sebastian Kranachs, der einst ihre Mutter liebte, zur einzigen Erbin des Guts Herrenfelde bestimmt wird. Allerdings erlegt ihr das Testament eine Bedingung auf: Binnen eines Jahres muss sie sich verheiraten. Der Erblasser hat ihr zu diesem Zweck drei Männer zur Wahl gestellt. Richarda ist bereit, das Erbe mitsamt den seltsamen Bestimmungen anzunehmen. Aber um die unbekannten Ehekandidaten wirklich kennenzulernen, beschließt sie, zunächst für einige Wochen unter falschem Namen nach Herrenfelde zu gehen...
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Seitenzahl: 165
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Cover
Impressum
Mein liebes Mädel
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5429-1
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Mein liebes Mädel
Roman um eine große Liebe und ein seltsames Testament
„Hallo, kleiner Famulus! Wir haben wohl geträumt und ganz vergessen, dass noch ein Posten Arbeit zu erledigen ist? Das ist ja etwas ganz Neues!“
Richarda Traßberg blieb reglos in ihrer verträumten Pose sitzen. „Wecken Sie mich nicht, Professor! Ich träume gerade so schön“, sagte sie leise.
Professor Marx schüttelte fassungslos den Kopf. „Träumen am hellen Vormittag? Sie sind doch hoffentlich nicht krank, kleiner Famulus?“
„Nein, nein, aber so ziemlich aus dem Gleichgewicht.“
Forschend sah Professor Marx seine sonst so pflichtgetreue Gehilfin an, die ihm bei all seinen Experimenten im landwirtschaftlichen Institut und im Laboratorium hilfreiche Hand leistete und ihm außerdem noch als Sekretärin eine Menge Arbeit abnahm.
Professor Marx war Lehrer an der landwirtschaftlichen Hochschule. Richardas Vater hatte an derselben Hochschule einen Lehrstuhl innegehabt und war sein Freund gewesen. Als Professor Traßberg starb, hinterließ er seine Frau und seine einzige Tochter in ziemlich bedrängter Lage. Richarda hatte Landwirtschaft studieren wollen, kam aber nun nicht weiter, weil sie keine Mittel besaß und weil ihre leidende Mutter ihrer Pflege bedurfte. Der Zustand ihrer Mutter war hoffnungslos. Die wenigen Spargroschen verschlang ihre Krankheit, und als sie einige Jahre nach ihrem Gatten starb, blieb Richarda völlig mittellos zurück.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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