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Roman um eine stolze junge Frau und ihren schweren Weg ins Glück. Käthe Suntheim leidet sehr unter ihrem Vater. Er ist selbstsüchtig und gönnt weder seiner Frau noch seinen Kindern die geringste Freude. Für ihn hingegen darf an keiner Stelle gespart werden, ihm darf es an nichts fehlen. Dabei geht es bei den Suntheims sowieso schon knapp zu. Daher kommt es Käthe vor, als wäre ein Sonnenstrahl in das Dunkel ihres Lebens gefallen, als Gunter Brandner, der Besitzer des reichen Brandnerhofs, um ihre Hand anhält. Käthe liebt ihn, und doch zögert sie, ihm ihr Jawort zu geben, da sie weiß, dass Gunter schon einmal verheiratet war. Und alles deutet darauf hin, dass sein Herz noch immer seiner ersten Frau gehört...
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Seitenzahl: 165
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Cover
Impressum
Amtmanns Käthe
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag/Anne von Sarosdy
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5435-2
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Amtmanns Käthe
Roman um eine stolze junge Frau und ihren schweren Weg ins Glück
„Siehst du denn die Notwendigkeit nicht ein, Georg?“
„Ja doch, Mutter, du hast Recht, das muss ich zugeben.“
„Nun also! So lass mich nicht immer wieder vergeblich reden. Es hilft nichts, ich kann nicht mehr so wirtschaften, wie ich möchte. Das ist ja kein Wunder. In kurzer Zeit habe ich die Siebzig erreicht. Kurz und gut, du musst wieder heiraten, eine Frau gehört auf den Brandnerhof, die mit jungen, frischen Kräften für mich einspringt.“
Die alte Dame mit dem klugen, energischen Gesicht holte tief Atem. Sie hatte viel und eindringlich sprechen müssen über ein Thema, das schon oft zwischen Mutter und Sohn erörtert worden war. Nun strich sie mechanisch über das blütenweiße Tischtuch und schob die Krümel, die von dem knusprigen Weißbrot abgesprungen waren, zusammen. Dabei blickte sie zu ihrem Sohn hinüber.
Georg Brandner war ein Mann von gut fünfunddreißig Jahren. Er war groß, schlank und elastisch. Seine Sehnen waren wie von Stahl, sein Gesicht markant und wettergebräunt.
Mit einem tiefen Seufzer schob er den Frühstücksteller zurück und strich nervös über das kurz gehaltene dunkle Haar.
„Also, in Gottes Namen denn, Mutter. Du lässt mir doch keine Ruhe.“
Frau Anna Brandner richtete sich rasch empor, und ihre ausdrucksvollen grauen Augen strahlten freudig auf.
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