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Seit dem frühen Tod ihrer Eltern lebt Rita Jordan in dem Haus ihres Onkels. Hier hat sie auch den Gutserben Wolf Tribenius kennengelernt, dem ihr Herz von der ersten Minute an im Sturm entgegenfliegt. Doch ihrer Kusine Nelly scheint dieser junge Mann ebenfalls zu gefallen. So glaubt Rita, alle Hoffnungen auf Wolf aufgeben zu müssen. Außerdem gibt es ein dunkles Geheimnis in Ritas Vergangenheit: Ihr verstorbener Vater war ein Dieb und hat sich selbst das Leben genommen. Wird Rita diese Schuld mit ihrem Lebensglück zahlen müssen?
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Seitenzahl: 163
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Cover
Impressum
Welcher unter euch?
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag/Anne von Sarosdy
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5436-9
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Welcher unter euch?
Roman um die erwachende Liebe eines Mädchenherzens
Es schlug zwölf Uhr. Von der Fabrik herüber tönte lautes Pfeifen, das den Arbeitern den Beginn der Mittagspause meldete. Gleich darauf wurde es lebendig auf dem großen Hof, und in dichten Scharen hasteten die Leute ihren Wohnungen zu.
Wilhelm Jordan, der Besitzer der Fabrik, trat als Letzter aus dem breiten Hoftor und ging in Begleitung seines Prokuristen langsam den schmalen Fußweg hinab, der am Ufer des Flusses dahinführte. Die Herren besprachen noch einige geschäftliche Angelegenheiten, bis Jordan am Eingang seiner Villa stehen blieb.
„Adieu, lieber Garnich, grüßen Sie Ihre Frau. Es ist doch alles wohl zu Hause?“
Garnich lüftete seinen Hut und ergriff die Hand seines Chefs. „Danke sehr, Herr Jordan, gottlob ist alles gesund. Bitte, empfehlen Sie mich Ihren Damen! Gesegnete Mahlzeit!“
Garnich ging weiter, und Jordan betrat den schönen Garten, der die Villa umgab.
Von der Veranda grüßten ihn zwei junge Damen, seine Nichte und seine Tochter. Er zog den Hut und sah lächelnd zu ihnen hinauf, ehe er ins Haus trat.
Kurze Zeit darauf stand er vor den jungen Mädchen, die in ihren leichten Sommerkleidern einen bezaubernden Anblick boten.
Die Kleinere, ein reizendes, noch sehr junges Geschöpft, umarmte ihn zärtlich.
„Tag, Papa! Geht es dir gut?“
„Ausgezeichnet, Kleines. Du hast mich heute natürlich sehnlichst erwartet.“
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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