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Die junge Käte Harland lebt seit dem Tod ihrer Eltern im Haus des reichen Fabrikanten Heinrich Warneck. Ihr Herz gehört schon lange Warnecks Sohn Günter, der mit seinem Vater ständig in Streit gerät. Der stattliche junge Mann hingegen sieht in Käte nur das unscheinbare Mündel seines Vaters. Ihn zieht es eher zu der schönen, leichtlebigen Schauspielerin Lori Leixner. Er ist entschlossen, sie zu heiraten, notfalls auch gegen den Willen seines Vaters, der Günter vor dieser Frau warnt. Doch als Günter die wahren Charakterzüge Loris erkennt, scheint es für jede Reue zu spät, denn sein Vater hat ihn in seinem Gram enterbt ...
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Seitenzahl: 170
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Cover
Impressum
Der verlorene Ring
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag/Anne von Sarosdy
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-0096-3
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Der verlorene Ring
Ergreifender Roman um ein Erbe und eine selbstlose Liebe
Käte Harland legte schnell die Stickerei beiseite, als Günter Warneck zu ihr ins Zimmer trat.
„Haben Sie ein Weilchen Zeit für mich, Käte?“, fragte er.
Eine leise Röte war in ihre Wangen getreten, als sie ihn erblickte. „Ich stehe zu Ihrer Verfügung, Günter.“
Er lächelte. „Haben Sie einmal nichts Wichtiges zu tun?“
„Nichts, als eine belanglose Handarbeit fortzusetzen. Das eilt nicht.“
„Es ist mir sehr lieb, Käte, ich habe etwas mit Ihnen zu besprechen und bin eigens zu diesem Zweck zu so ungewöhnlicher Zeit aus dem Geschäft nach Hause zurückgekehrt.“
Das feine Rot in ihrem Antlitz hatte sich vertieft, aber er achtete in seiner sichtlichen Erregung nicht darauf. Er war mit seinen Gedanken so ganz bei der Angelegenheit, die ihn beschäftigte, dass er wenig Interesse für Käte Harland hatte.
Käte aber war seit Jahren gewöhnt, Günter Warneck verbergen zu müssen, was in ihrem Inneren vorging. Stets musste sie ihm eine gleichmütige Ruhe vortäuschen, auch wenn ihr Herz in seiner Gegenwart bis zum Hals hinauf schlug. Er sollte, durfte nicht merken, wie ihr Herz zitterte, wenn sie ihn ansah oder mit ihm sprach, denn sie wusste, dass er ihr gleichgültig, bestenfalls mit ruhiger Sympathie gegenüberstand. Er durfte nicht ahnen, dass sie ihn liebte vom ersten Augenblick an, da er in ihr Leben getreten war.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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