Hedwig Courths-Mahler - Folge 041 - Hedwig Courths-Mahler - E-Book

Hedwig Courths-Mahler - Folge 041 E-Book

Hedwig Courths-Mahler

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Beschreibung

Nach dem Tod seines Vaters steht Hans Rochus von Rochsberg vor dem Nichts. Schloss Rochsberg ist völlig verschuldet. Hans bleiben nur zwei Möglichkeiten: Entweder er verlässt die Heimat, oder er heiratet eine reiche Frau. In dieser Situation bietet ihm der Bankier Ravenport die Hand seiner Tochter Ruth. Dieses Angebot klingt sehr verlockend, aber ein schönes, reizendes Mädchengesicht taucht vor Hans auf: Hilde Sontheim. Sein Herz steht in Flammen für das schöne Geschöpf, doch Hilde ist so und so für ihn verloren, denn sie ist ebenfalls arm. So nimmt denn Hans den Vorschlag des Bankiers an, wenn auch schweren Herzens ...

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Seitenzahl: 164

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Inhalt

Cover

Impressum

Der stille See

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Bastei Verlag

E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7325-0283-7

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Der stille See

Roman um eine Vernunftehe und ein liebendes Frauenherz

Rochus von Rochsberg war soeben in der Familiengruft beigesetzt worden. Ein glänzendes Trauergefolge war hinter seinem Sarg hergeschritten. Hohe Würdenträger des Landes, Vertreter der herzoglichen Familie und Mitglieder der ersten Gesellschaft – sie schritten nun einzeln oder in Gruppen die breite Kastanienallee hinab, die von der Kapelle zum Schloss führte. Dort wurde ein auserlesenes Frühstück serviert.

Hans Rochus, der einzige Sohn des Verstorbenen, empfing die Gäste; er wurde darin unterstützt von der verwitweten Frau von Sontheim, einer entfernten Verwandten des Hauses. Seine schlanke, kräftige Gestalt hielt sich straff und aufrecht, und der Kopf mit den tief liegenden, stahlblauen Augen und dem kurz geschnittenen Haar saß stolz auf den breiten Schultern. Hans Rochus hatte in seinem Vater auch einen Freund verloren, und zwar einen, der trotz seines Alters das Leben ungestümer, feuriger genoss als der Sohn. Man wusste in den beteiligten Kreisen längst, dass die beiden Rochsbergs über ihre Verhältnisse lebten. Wie schlecht es aber wirklich um Schloss Rochsberg stand, ahnte kein Mensch. Bis zum letzten Atemzug des Verstorbenen war alles aus dem Vollen gegangen, glänzende Feste wurden gefeiert, große Jagden abgehalten, und das Schloss wurde nicht leer von anspruchsvollen Gästen. Auch sonst versagten sich die beiden Herren keinen Lebensgenuss. Der alte Herr war unverbesserlich leichtsinnig und huldigte dem Wahlspruch: Nach uns die Sintflut. Sein Sohn, der zuweilen Bedenken geltend machen wollte, wurde immer wieder durch die übermütige Stimmung seines Vaters in das alte verschwenderische Treiben mit hineingerissen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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