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Maria Jung hat in ihrem jungen Leben schon viel Leid erfahren. Ihr Vater wurde des Mordes an einem Kollegen beschuldigt und starb im Zuchthaus. Als Maria siebzehn war, verließ auch die Mutter sie für immer. Nun steht das junge Mädchen allein und mittellos in der Welt. Verzweifelt sucht Maria eine Stellung. Aber immer wieder scheitern ihre Bemühungen daran, dass sie die Tochter eines Zuchthäuslers ist. Deshalb kommt es ihr wie ein Geschenk des Himmels vor, als Frau von Kroneck sie als "Mädchen für alles" einstellt. Doch alles Leid, das Maria bisher erfahren hat, soll verblassen vor dem, was sie auf Gut Kroneck erleben wird ...
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Seitenzahl: 172
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Cover
Impressum
Du meine Königin
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag/Anne von Sarosdy
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-0286-8
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Du meine Königin
Ergreifender Roman um eine große Liebe und eine alte Schuld
Frau von Kroneck fixierte das vor ihr stehende junge Mädchen anmaßend, aber Maria Jung hielt den Blick ohne Wimpernzucken aus. Nur ihre Lippen pressten sich etwas fester aufeinander. Wenn Frau von Kroneck ehrlich sein wollte, hätte sie sagen müssen: „Unter allen Bewerberinnen um die von mir ausgeschriebene Stelle war nicht eine, die ein so niedriges Gehalt forderte und die mir nur im Geringsten zugesagt hätte, und deshalb bleibt mir nichts anderes übrig, als Sie zu engagieren, obwohl ich Bedenken habe, jemanden, der so schön und vornehm aussieht wie Sie, ins Haus zu nehmen.“
Aber sie war nicht ehrlich. Ebenso wenig sagte sie Maria Jung, dass es bei ihr nie eine „Stütze“ länger als einige Wochen aushielt.
Maria Jung wusste das nicht. Aber auch wenn sie es gewusst hätte, wäre ihr nicht der Gedanke gekommen, die ihr gebotene Stellung zurückzuweisen; sie sandte heimlich ein Stoßgebet zum Himmel, dass sie engagiert werden möge.
Sie neigte den feinen Kopf. „Ich würde mir viel Mühe geben, mir Ihre Zufriedenheit zu erwerben, wenn Sie den Versuch mit mir machen, gnädige Frau“, sagte sie in bescheidener Haltung, die seltsam mit ihrer vornehmen Erscheinung kontrastierte. Frau von Kroneck war längst entschlossen, Fräulein Jung zu engagieren, aber sie konnte es sich nicht versagen, noch einige Bemerkungen zu machen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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