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Seit dem Tod ihrer Eltern lebt Flavia Janotta bei ihrem Onkel, dem Großindustriellen Rittberg. Der Onkel und seine Frau behandeln Flavia wie ein eigenes Kind und auch Rittbergs einziger Sohn Hans ist dem Mädchen wie ein echter Bruder zugetan. Er ahnt nicht, dass Flavia ihn ganz anders liebt und dass es ihr fast das Herz bricht, als Hans in die Netze einer leichtfertigen Schauspielerin gerät. Doch die bildhübsche Steffa treibt ein schändliches Spiel mit dem stattlichen jungen Mann - ein Spiel, in das auch Flavia mit hineingezogen wird ...
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Seitenzahl: 182
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Cover
Impressum
Die Liebe höret nimmer auf
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag/Anne von Sarosdy
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-0287-5
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Die Liebe höret nimmer auf
Wie ein stolzes Herz bezwungen wurde
„Gnädiges Fräulein möchten die Güte haben, zur gnädigen Frau herüberzukommen.“
Flavia Janotta erhob sich sofort und sah den Diener mit großen Augen an.
„Sie ist erwacht?“
„Ja, gnädiges Fräulein.“
„Und wie geht es ihr?“
Der Diener zeigte ein besorgtes Gesicht.
„Wenn ich mir eine Meinung erlauben darf, ich glaube, es geht recht schlecht. Die Schwester und der Arzt sehen sehr besorgt aus.“
Damit öffnete der Diener die Tür und ließ Flavia an sich vorübergehen. Er geleitete sie einen langen Gang hinunter bis zum Ende des schlossähnlichen Gebäudes. Die Fenster auf diesem Gang gaben den Blick auf eine breite Säulenhalle frei, von der man die Aussicht auf ein herrliches Gebirgspanorama hatte.
Haus Rittberg, die schöne, schlossähnliche Villa des Großindustriellen Herbert Rittberg, lag in halber Höhe eines bewaldeten Berges, an dessen Fuß sich ein zauberhafter See ausbreitete. Noch war freilich alles kahl, aber Frühlingsahnen lag doch in der Luft.
Flavia Janotta ließ ihren Blick, wie so oft schon, über das herrliche Bild schweifen.
Weiter oben auf dem Berg lagen, im Wald versteckt, die Wirtschaftsgebäude, das Forsthaus und ganz oben die Sennhütten. Das alles gehörte zu dem großen Grundbesitz des vor Jahresfrist verstorbenen Herbert Rittberg, eines jener Industriefürsten, deren Reichtum fast märchenhaft war.
Und all seine Reichtümer hatte er sich selbst erworben, kraft seiner Tüchtigkeit, seiner Intelligenz, seines Fleißes und seiner unerhörten Energie. Und doch war dieser Mann, den so viele beneideten, nicht glücklich gewesen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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