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Als der reiche Franz Hagen seine Tochter Melanie bittet, den Erben seines Geschäftspartners zu ehelichen, bricht für das junge, bildhübsche Mädchen eine Welt zusammen. Es ist ihr unmöglich, einen Mann zu heiraten, den sie nicht liebt, nie lieben wird - weil ihr Herz eben schon längst einem anderen gehört, von dem sie aber nicht weiß, wer er ist und wo er lebt. Verzweifelt wehrt sich Melanie gegen die geplante Verbindung - doch umsonst. Ihr strenger Vater beharrt auf seinem Willen. Und so steht sie eines Tages vor dem Mann, den sie mehr zu hassen glaubt als alles auf der Welt ...
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Seitenzahl: 177
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Impressum
Ich liebe einen anderen
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag/Wolf
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-0293-6
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Ich liebe einen anderen
Ein spannender Roman um die Lüge eines enttäuschten Mädchens
„Du kennst nunmehr meinen Willen, Lanie, und wirst dich danach richten.“
Verzagt sah Lanie zu ihrem Vater auf, dessen Gesicht weder väterliche Güte noch Liebe verriet, sondern nur seine despotische Energie.
„Aber, lieber Vater, ich kenne diesen Herrn Gunter doch gar nicht, habe ihn noch nie gesehen und weiß nichts von ihm, und er weiß nichts von mir.“
„Das wird alles nachgeholt werden. Er ist ein ehrenwerter, sehr ansehnlicher und hochgebildeter Mann, das habe ich dir schon gesagt. Und das genügt vollständig. Du kannst dich schon auf mich verlassen, ich habe dir wirklich einen Gatten ausgesucht, mit dem du zufrieden sein kannst.“
Sie wurde immer blasser und verzagter.
„Herr Gunter wird sich, wenn er wirklich so ehrenwert ist, wie du sagst, dafür bedanken, sich eine Frau aufnötigen zu lassen, von der er nichts weiter weiß, als dass sie die Tochter eines reichen Mannes ist.“
Ein kühles Lächeln flog über das Gesicht des Vaters.
„Du irrst dich, er kennt dich ganz genau, schon lange und – er liebt dich.“
„Das ist doch unmöglich, ich bin nie mit ihm zusammengetroffen. Wie könnte er mich da lieben? Das sagt er wohl nur, um nicht zugeben zu müssen, dass er mich aus Berechnung zu seiner Frau machen will.“
„Unsinn, Berechnung von seiner Seite kommt ebenso wenig in Frage wie von der deinen. Er weiß, dass seinem Onkel an einer Verbindung zwischen ihm und dir viel gelegen ist; er hat gleich mir den Wunsch, dass sein Neffe dich heiratet, weil unsere beiderseitigen Unternehmungen dann zusammengelegt werden können. Darein würde er sich vielleicht auch fügen, wenn er dich nicht liebte. Er ist seinem Onkel außerordentlich verpflichtet, weil er ihm alles zu verdanken hat. Zum Überfluss liebt er dich noch.“
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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