Hedwig Courths-Mahler - Folge 056 - Hedwig Courths-Mahler - E-Book

Hedwig Courths-Mahler - Folge 056 E-Book

Hedwig Courths-Mahler

4,6

Beschreibung

Auf der Reise nach Rosenhof, wo sie eine neue Stellung antreten wird, teilt die bezaubernde Astrid Holm ihr Abteil mit einem Mann, der sie sofort fasziniert. dass ihn ein Geheimnis umgibt, erfährt das junge Mädchen bald nach der Ankunft. Der Mann ist Harald Rodeck, Schlossherr von Rautenfels. Die Dorfbewohner nennen ihn "Ritter Blaubart", seit er eines Nachts zwei verschleierte Frauen in sein Schloss brachte und sie darin verborgen hält. Hat er sie aus Indien, wo er viele Jahre lebte, mitgebracht? In welchem Verhältnis steht Rodeck vor allem zu der einen, deren Schreie zeitweilig durch den stillen Schlosspark dringen? Je mehr sich Astrid bewusst wird, dass sie Rodeck liebt, desto brennender beschäftigen sie diese Fragen - bis sie eines Tages Zeugin eines erschütternden Vorfalls wird ...

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Inhalt

Cover

Impressum

Die verschleierte Frau

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: R.J. Brown

E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7325-0298-1

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Die verschleierte Frau

Geheimnisvoller Roman um eine schöne Fremde

Astrid Holm öffnete voller Spannung den Brief, der ihr eben durch die Post zugegangen war. Er lautete:

Rosenhof, den 12. März

Sehr geehrtes Fräulein!

Von allen Offerten, die auf mein Inserat einliefen, hat mir die Ihre das meiste Interesse eingeflößt, und ich bin nicht abgeneigt, Sie zu engagieren. Ich möchte jedoch vorher Ihre persönliche Bekanntschaft machen, ebenso meine Frau. Durch Ihre Stellung würden Sie unsere ständige Hausgenossin werden, und das bedingt, dass Sie uns sympathisch sind. Ich möchte Ihnen zunächst noch einmal ausführlich mitteilen, welcher Art Ihre Stellung in meinem Haus sein würde: In der Hauptsache bräuchte ich Sie als Sekretärin. Ich beabsichtige nämlich ein Werk zu schreiben, in dem ich in Wort und Bild über alle Bauten berichten will, die ich im Verlaufe meiner Tätigkeit ausgeführt habe. Den Text dazu möchte ich Ihnen diktieren. Anschließend hätten Sie die Übersetzung in die englische und französische Sprache zu übernehmen. Somit würden Sie die Gewähr haben, auf mehrere Jahre fest verpflichtet zu sein. Auch würde ich Wert darauf legen, dass Sie meiner jüngsten Tochter helfen, ihre englischen und französischen Sprachstudien fortzuführen. Sie würden selbstverständlich vollständigen Familienanschluss bei uns finden.

Wenn Sie also gewillt sind, die Stellung bei mir anzunehmen, so bitte ich Sie, Sonnabendmittag nach Rosenhof zu kommen. Der Zug trifft gegen drei Uhr auf der uns am nächsten gelegenen Station ein. Ein Wagen wird Sie am Bahnhof erwarten. Für die Kosten Ihrer Reise und Ihren Zeitverlust komme ich natürlich auf, auch wenn es, was ich bedauern würde, nicht zu einem Engagement kommen sollte. Die Gehaltsfrage war ja in meinem Inserat schon erwähnt, und wir werden uns darüber noch einigen. Alles Weitere können wir mündlich besprechen. Ihr erwarte Ihre baldige Antwort.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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