Hedwig Courths-Mahler - Folge 059 - Hedwig Courths-Mahler - E-Book

Hedwig Courths-Mahler - Folge 059 E-Book

Hedwig Courths-Mahler

3,8

Beschreibung

Bettina Störrensen hat schon viel Schweres erlebt. Ihr Vater starb sehr früh, ihr Bruder erschoss sich, weil er eine Ehrenschuld nicht einlösen konnte und schließlich ging auch die Mutter von ihr. Nun lebt das schöne junge Mädchen im Haus der reichen Kaufmannsfamilie Aßmann. Aber leicht hat Bettina es dort auch nicht. Sie wird ausgenutzt und beschimpft, vor allem von der Herrin des Hauses, Adolfine Aßmann. Kein Wunder, das Bettina manchmal an ihrem Leben verzweifeln möchte, gäbe es da nicht ein sehr gütiges Herz, zu dem sie sich heimlich flüchten kann...

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Seitenzahl: 167

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Inhalt

Cover

Impressum

Die Aßmanns

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Bastei Verlag/von Sarosdy

E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7325-0301-8

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Die Aßmanns

Roman um eine Waise und ihren schweren Weg ins Glück

„Aber Bettina, wirst du nie lernen, sparsam zu sein?“

Das junge Mädchen, das vor dem Ofen kniete, sah erschrocken empor in das Gesicht der scheltenden Frau.

„Was hab ich denn getan, Tante Adolfine?“, fragte sie ängstlich.

„Was du getan hast? Schau doch ins Feuerloch hinein! Ist das eine Art, Feuer anzuzünden? Meinst du, das Holz kostet nichts? Du stopfst das ganz Ofenloch voll davon. Das teure Holz. Nicht einmal die Hälfte davon ist nötig. Schnell, nimm das übrige heraus! Es ist ein Kreuz mit dir, Bettina. Du solltest doch doppelt sparsam sein. Natürlich, wenn ihr zu Hause so gewirtschaftet habt, dann ist es kein Wunder, dass ihr zu nichts gekommen seid. Bei mir gibt es solche Lotterwirtschaft nicht, das solltest du nun endlich wissen und dich danach richten.“

Bettina war sehr bleich geworden. Sie holte mit flinken Fingern einen Teil des Holzes wieder aus dem Ofenloch heraus und legte es sorgsam in den Korb zurück. Dann schichtete sie Kohlen um das winzige Holzhäufchen. Nachdem sie mit einem Span das Feuer entzündet hatte, erhob sie sich. Sorgsam entfernte sie jedes Stäubchen vor dem Ofen.

Es war ein feuchtkalter Herbstabend. Den ganzen Tag hatte die Hausfrau im kalten Wohnzimmer gefroren. Jetzt endlich hatte sie sich entschlossen, Feuer anzünden zu lassen, weil sie es vor Kälte nicht mehr aushalten konnte. Auch kam bald der Hausherr, Peter Aßmann, aus der Fabrik nach Hause. Und der liebte ein warmes Zimmer sehr.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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