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Gabriele Großegg lebt mit ihrer kranken Mutter und den jüngeren Geschwistern in sehr bescheidenen Verhältnissen. Der Vater ist früh gestorben, und die Rente der Mutter reicht kaum aus, um die Familie satt zu bekommen. Gabriele kann ihr aller Schicksal wenden, wenn sie den reichen Kaufmann Wendheim heiratet. Aber ihr Herz gehört Heinz Römer, der genauso arm ist wie sie. Auch wenn sie nie seine Frau werden kann, will sie ihm die Treue halten. Mit wehem Herzen gibt sie dem anderen ihr Jawort und damit nimmt ihr ungewöhnliches Schicksal seinen Lauf...
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Seitenzahl: 158
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Cover
Impressum
Bezwungene Liebe
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: von Sarosdy/Bastei
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-0303-2
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Bezwungene Liebe
Roman um Leid und Sehnsucht eines tapferen Frauenherzens
Frau Goßegg saß mit sorgenvoller Miene über ihr Haushaltungsbuch gebeugt. Wieder und wieder rechnete sie die Zahlenreihe herunter. Es blieb immer das gleiche Ergebnis.
Seufzend legte sie die Feder beiseite. Dann zählte sie die kleine Summe, die sie ihrem Geldbeutel entnahm.
Vier Mark und sechzig Pfennig! Damit sollte sie noch zehn Tage auskommen, sollte für sich und drei Kinder den Lebensunterhalt bestreiten!
Frau Goßegg rechnete noch einmal von neuem, mit einem mutlosen, bedrückten Gesicht. Plötzlich horchte sie auf. Draußen im Schloss der Korridortür drehte sich ein Schlüssel herum. Wenige Sekunden später trat ein schlankes Mädchen ein.
„Gottlob, dass du da bist, Kind. Ich sitze wieder einmal über meinem Rechnungsbuch und kann nicht zu Ende kommen.“
Gabriele Goßegg trat zu ihrer Mutter heran und blickte über ihre Schulter in das kleine Buch. „Quäle dich nicht immer wieder damit, Mama, es wird nichts dadurch geändert! Dass du nur das Nötigste ausgibst, ist gewiss, und was übrig bleibt, wird durch das angestrengteste Rechnen nicht vermehrt.“
Die alte Dame sah zu ihrer Tochter auf. „Damit hast du leider Recht. Ach, Kind, ich weiß diesmal nicht, wie ich bis zum Ersten auskommen soll.“
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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