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Entsetzt beobachtet Anita Friesen, wie ihre Stiefmutter einen Gast des Hauses, Dr. Hans Roland, küsst. Sofort glaubt das junge Mädchen, dass die beiden ein Verhältnis miteinander haben. Hans jedoch hat sich schon bei der ersten Begegnung in Anita verliebt. Was ihn mit Erika Friesen verbunden hatte, ist für ihn längst Vergangenheit. Schon bald wirbt er offen um Anita. Aber je mehr sie fühlt, dass dieser Mann ihr Schicksal ist, desto abweisender wird sie zu Hans. Er liebt ja doch nur ihre Stiefmutter, sie selbst hingegen begehrt er nur ihres Reichtums wegen. Um Roland und zugleich ihren eigenen Empfindungen zu entfliehen, reist Anita schließlich zu Freunden nach Afrika. Und hier ereilt sie ein Schicksalsschlag, der ihr Leben jäh in andere Bahnen lenkt...
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Seitenzahl: 168
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Wo du hingehst
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BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag/von Sarosdy
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-0307-0
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Wo du hingehst
Ergreifender Roman um die Treue einer Liebenden
„Sind die Herrschaften zu Hause?“
„Nein, gnädiger Herr. Die Damen sind auf einer Spazierfahrt, und der gnädige Herr ist zur Börse gefahren.“
Hans Roland gab seine Karte ab. „Bitte melden Sie den Herrschaften, dass ich bedaure, sie nicht angetroffen zu haben.“
Der Diener verneigte sich. „Sehr wohl, gnädiger Herr.“
Mit einem gewissen Wohlgefallen sah er hinter dem Besucher her. „Schneidiger Kerl! Famos gewachsen! Und tiptop angezogen! Nicht so ein angekränkelter Fatzke, wie sie meistens hier ein- und aus gehen. Wette, dass er dem gnädigen Fräulein gefällt, obwohl sie ihn noch schlechter behandelt als die anderen alle, die sich nach ihrem Geld die Hacken ablaufen. Für die anderen ist sie zu schade, sie passt nicht zu so einem Zierbengel mit dem Schmachtscherben im Auge. Aber der da, das ist ein ganzer Kerl. Da soll sich das gnädige Fräulein nur nicht lange besinnen. Heiraten wird sie ja doch eines Tages, denn mit der neuen Gnädigen versteht sie sich nicht. Wie soll sie auch? Sie ist echtes Gold, die Gnädige Talmi. Hat übrigens auch ein Auge auf diesen Herrn Roland geworfen, die Gnädige, aber er sieht an ihr vorbei. Seine Augen suchen nur das gnädige Fräulein – und wie!“
Nach diesem Selbstgespräch schloss der Diener die Pforte und ging langsam durch den Garten nach der Villa Friesen zurück.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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