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Heinz Werner ist leidenschaftlich in die bezaubernd schöne Ilse Deckmann verliebt. Es dauert nicht lange, bis er sie um ihre Hand bittet, doch die stolze Frau lehnt seine Bewerbung ab. Heinz ist ihr nicht reich genug. Er reagiert sehr merkwürdig auf die Abweisung: Schon am nächsten Tag bittet er Ilses Kusine Eva, seine Frau zu werden. Als Ilse von der Verlobung erfährt, erwacht glühender Hass in ihrer Seele. Sie beschließt, die beiden so schnell wie möglich wieder auseinanderzubringen...
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Seitenzahl: 162
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Cover
Impressum
Licht und Schatten
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag/Wolf
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-0315-5
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Licht und Schatten
Ergreifender Roman der weltberühmten Schriftstellerin
Sorglich hüllte Doktor Heinz Werner die Damen in ihre Mäntel. Bei Ilse machte er sich länger zu schaffen. Vor seinen Augen flimmerte es, als er den edel geformten Nacken aus dem schlichten weißen Kleid hervorschimmern sah.
Zögernd bedeckte er ihn mit dem weißen, molligen Tuch, dabei entglitt eine halb verwelkte Rosenknospe ihrem Haar. Schnell verbarg er sie, ohne dass Ilse etwas davon merkte.
Auch der Mutter war es entgangen, nur Eva hatte es gesehen, und ihre Augen umflorten sich. Heiß und brennend durchzuckte die schmerzliche Gewissheit ihre Seele, dass der Mann, dem das ganze zärtliche Empfinden ihres Herzens gehörte, die schöne, blendende Base liebte.
Die Damen hatten vom Festsaal aus nur wenige Schritte bis zu ihrer Wohnung. Doktor Werner begleitete sie nach Hause. Er reichte Frau Deckmann den Arm, die beiden jungen Mädchen schritten nebenher.
Ilse machte sich lustig über die nervöse Furchtsamkeit ihrer Mutter, die bei jedem Schatten erschrocken zusammenzuckte, und plauderte mit dem jungen Mann über den verflossenen Abend.
Die Ballfestlichkeit hatte sie angeregt, und die Triumphe, die ihre Schönheit gefeiert hatte, befriedigten ihre Eitelkeit. Eva ging stumm nebenher in stiller Qual. Als sie die Wohnung erreicht hatten, schloss Doktor Werner ihnen das Haustor auf und verabschiedete sich dann.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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