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Valerie ist zutiefst erschüttert, als sie erfährt, dass sie nicht Dora Lorbachs Tochter ist, sondern das Kind einer armen Bauernfamilie. Frau Lorbach, selbst kinderlos, kaufte sie ihren Eltern ab. Umgeben von der zärtlichen Liebe ihrer vermeintlichen Mutter wuchs Valerie heran. Nun jedoch ist Frau Lorbach schwer erkrankt, und alles drängt sie dazu, ihr Testament zu machen, um Valeries Zukunft zu sichern. Aber es kommt nicht mehr dazu. Frau Lorbach stirbt, und da kein Testament vorhanden ist, erben ihre Verwandten alles, und Valerie geht leer aus. Getrieben von Einsamkeit und Sehnsucht, fährt das junge Mädchen in das kleine Dorf, in dem seine leiblichen Eltern leben. Dort aber gerät Valerie in einen Wirbel rätselhafter Ereignisse...
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Seitenzahl: 164
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Cover
Impressum
Rätsel um Valerie
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag/Anne von Sarosdy
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-0324-7
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Rätsel um Valerie
Warum eine junge Frau als Kind verkauft wurde
Ich möchte den Justizrat sprechen, Val. Bitte telefoniere und sage ihm, dass ich ihn morgen Vormittag erwarte!“
Besorgt sah Valerie in das blasse, leidende Gesicht der Kranken. „Es wird dich zu sehr anstrengen, Mutter. Warte doch damit, bis du dich besser fühlst!“
Ein blasses Lächeln huschte um den Mund der Kranken. „Immer wieder willst du mich davon abhalten, mein Testament zu machen, und immer habe ich mich von dir bestimmen lassen. Einmal muss es aber sein.“
„Das eilt doch nicht, du wirst bald wieder gesund und kannst es dann nachholen; tu es nicht gerade jetzt, wo du dich so elend fühlst!“
Ein energischer Zug um den Mund der Kranken ließ erkennen, dass sie sich nicht mehr länger hinhalten lassen wollte. Es hing mehr davon ab, als Valerie annehmen konnte.
Und so sagte sie ruhig: „Es muss sein, Val. Man soll sein Haus bestellen, solange man noch kräftig genug dazu ist. Ich darf es nicht länger hinausschieben, deinetwegen nicht. Ich will deine Zukunft sicherzustellen versuchen.“
Ein wenig erstaunt blickte Val zu ihr hin. „Aber Mutter, dazu brauchst du kein Testament zu machen. Ich bin doch dein einziges Kind. Und wenn du Legate aussetzen willst, brauchst du mir nur zu sagen, wer bedacht werden soll und in welcher Art; dann ist das so gut wie ein Testament.“
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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