Hedwig Courths-Mahler - Folge 090 - Hedwig Courths-Mahler - E-Book

Hedwig Courths-Mahler - Folge 090 E-Book

Hedwig Courths-Mahler

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Beschreibung

Heimchen, so nennt Hans Malvenkamp zärtlich die junge Hausangestellte seiner Wirtin. Er liebt die hübsche Rena von ganzem Herzen. Aber der arbeitslose Architekt verheimlicht ihr seine Gefühle, da er ihr wegen seiner Armut kein sorgenfreies, glückliches Leben bieten kann. Eines Morgens ist Rena verschwunden, ohne ein Wort gesagt zu haben. Hans ist verzweifelt. Wo ist nur sein Heimchen? Welchen geheimnisvollen Grund gibt es für ihr Verschwinden? Plötzlich erhält der junge Architekt einen riesigen Bauauftrag aus Kanada. Wo ist nur jetzt die geliebte Frau, mit der er sein großes Glück teilen könnte?

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Seitenzahl: 168

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Inhalt

Cover

Impressum

Heimchen, wie lieb ich dich

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Bastei Verlag

E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7325-0939-3

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Heimchen, wie lieb ich dich

Roman um Liebe und Glückeines tapferen Mädchens

Renate Oversberg stand schon seit Stunden am Bügelbrett. Neben ihr auf dem Küchentisch lag ein Stoß gebügelter Wasche.

Es war ganz still in der Wohnung, alles war schon zur Ruhe gegangen. Frau Doktor Runge, die Inhaberin der Wohnung, eine alte Dame, die nach ihrer Verarmung durch die Inflation gezwungen gewesen war, einige Zimmer ihrer Wohnung zu vermieten, war nicht mehr imstande, die anstrengende Hausarbeit, die damit verbunden war, zu bewältigen. So musste sie von ihrem schmalen Einkommen noch den Lohn für eine Hausangestellte absparen. Diese Hausangestellte wurde natürlich sehr ausgenutzt, nicht, weil Frau Doktor Runge, die Witwe eines Rechtsanwalts, das aus bösem Willen getan hätte, nein, es erwies sich eben leider als notwendig.

Diese Hausangestellte war also Renate Oversberg. Sie musste vom frühen Morgen bis zum späten Abend schaffen, damit sie alles bewältigen konnte, was im Haus zu tun war. Dazu gehörte auch, dass sie die gesamte Wäsche für den Haushalt, die Leibwäsche für sich und ihre Herrin sowie für die drei Herren, die Zimmer von Frau Doktor Runge gemietet hatten, bügelte und schrankfertig machte, wenn diese Wäsche aus der billigen Waschanstalt abgeliefert wurde, in einem Zustand, der eben sorgfältiges Bügeln nötig machte. Die drei Herren zahlten dann natürlich einen weit höheren Preis für die fertige Wäsche, so dass Renates Lohn beinahe dadurch von ihr verdient wurde. Aber sie wusste ja, dass Frau Doktor Runge auf solche kleinen Nebeneinnahmen angewiesen war und murrte nicht, wenn die Arbeit ihr zuweilen über den Kopf wuchs, so fleißig sie auch war. Sie nahm dann eben die späten Abendstunden zu Hilfe, wie heute am Sonnabend.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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