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Die junge Hanna Westmann steht am Rand der Verzweiflung. Vor Kurzem wurde ihr der Vater genommen, und ihre Mutter konnte den Schmerz über den Tod des geliebten Mannes nicht ertragen, so dass sie ihm bald darauf folgte. Hanna ist nun ganz allein und verlassen. Da erhält sie plötzlich einen Brief von ihrer Tante Helena, die vor Jahren nach Chile ausgewandert ist, und dieses Schreiben erscheint dem jungen Mädchen wie ein Fingerzeig des Himmels. Helena Curtius bittet darin ihre Nichte, zu ihr zu kommen und in Südamerika eine neue Heimat zu finden. Nur zu gern folgt Hanna dem Ruf, ohne zu ahnen, dass sich dadurch ein völlig neues Leben vor ihr auftut - ein Leben, in dessen Mittelpunkt Roby Curtius stehen soll -
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Seitenzahl: 170
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Cover
Impressum
Flucht in den Frieden
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag/Anne von Sarosdy
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-0940-9
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Flucht in den Frieden
Bezaubernder Roman der weltberühmten Hedwig Courths-Mahler
Hanna Westmann stand am Fenster und sah hinaus in das Schneetreiben. Sie dachte an ihre Mutter, die draußen in der kalten Erde ruhte. So sehr hatte die Arme in ihrer Leidenszeit unter der Kälte gelitten, seit die Nachricht eingetroffen war, dass ihr Mann, Hannas geliebter Vater, einem Unfall zum Opfer gefallen war. Haltlos war sie zusammengebrochen, und seither lag sie bis zu ihrem Tod auf dem Krankenlager.
Es waren den beiden Frauen allerlei Widrigkeiten geschehen, sie mussten sich sehr bescheiden einrichten mit den knappen Mitteln, die ihnen geblieben waren.
Hanna gelang es schließlich, jeden Tag einige Stunden in einem Büro Arbeit und Verdienst zu finden, aber die Krankheit der Mutter zehrte alles auf. Und dann war ihr auch diese Stellung gekündigt worden. Es war kurz vor dem Tod der Mutter. Hanna hatte es der Mutter noch verschweigen können, aber nun stand sie vor dem Nichts. Die Begräbniskosten und mancherlei andere Ausgaben mussten gedeckt werden, und sie konnte jetzt nur noch den Rest ihrer Habe verkaufen und sehen, dass sie die Wohnung vermietete, damit sie ihr Leben in bescheidenster Weise noch eine Weile fristen konnte.
Was sollte man dann anfangen? Sie hatte den Brief geschrieben, der die kleine Wohnung kündigte, und hatte am Haustor eine Papptafel angebracht, auf der zu lesen stand, dass ihre Sachen zum Verkauf standen und am Sonntag besichtigt werden könnten, da sie ja noch einige Tage im Büro arbeiten musste.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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