Hedwig Courths-Mahler - Folge 109 - Hedwig Courths-Mahler - E-Book

Hedwig Courths-Mahler - Folge 109 E-Book

Hedwig Courths-Mahler

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Beschreibung

Innige geschwisterliche Liebe verbindet Traude Karsten mit ihrem Stiefbruder Heinz Rutland. Beide sind herzensgute Menschen, denen auch die frostige, engherzige Atmosphäre des Vaterhauses nichts anhaben konnte. Nun aber sind die Eltern tot. Traude kommt in die Obhut eines ständig nörgelnden Verwandten; Heinz aber wandert nach Amerika aus, um dort sein Glück zu versuchen. Als er sich bei den großen Stemberg-Werken als Testfahrer bewirbt, ahnt er nicht, welch schicksalhafte Bedeutung der Name Stemberg für ihn und auch für die geliebte Stiefschwester haben wird ...

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Seitenzahl: 161

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Inhalt

Cover

Impressum

Im fremden Land

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Bastei Verlag

E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7325-2139-5

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Im fremden Land

Roman um zwei Menschen, die fern der Heimat das Glück finden

Heini, mein lieber Bruder! Deinen letzten Brief, in dem du mir deine Ankunft in New York anzeigst, habe ich erhalten. Ich bin froh, dass du es dort anscheinend gut getroffen hast und es dir gelungen ist, dir eine neue Existenz zu gründen.

Mir war bange um dich, mein Lieber, denn ich wusste, wie verzweifelt es in dir aussah, als dir nichts, gar nichts gelingen wollte, seit du aus dem Krieg heimgekehrt warst. Immer wieder standest du dem Nichts gegenüber, und ich wurde die Sorge nicht los, dass du in Verzweiflung etwas tun könntest, was nicht wieder gutzumachen war. Ich sehe dich noch vor mir, als du mir sagtest, dass du nach Amerika gehen würdest. „Es geht nicht so weiter, Mädi, hier komme ich auf keinen grünen Zweig. Vielleicht erschrickst du, wenn ich dir sage, dass ich drüben in einem großen Automobil-Werk eine Stellung als Einfahrer angenommen habe.“ Ich erschrak nicht, wie du wohl geglaubt hattest, sondern sagte dir nur: „Jede ehrliche Arbeit ehrt den Mann.“ Du nahmst meine Hände und sagtest: „Tapf’re Mädi! Ich verlasse die Sphäre, der ich bis jetzt angehörte, aber ich werde endlich Geld genug verdienen, um ein menschenwürdiges Dasein führen zu können. Das Werk, bei dem ich durch Vermittlung eines Amerikaners Anstellung gefunden habe, ist die Stemberg-Kompanie in New York. Sie suchte einen furchtlosen Menschen zum Einfahren neuer Motoren, auf einen Hals- oder Beinbruch darf es einem da nicht ankommen, aber es wird gut bezahlt!“ Du lachtest zum ersten Mal wieder seit langer Zeit.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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