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Als armer Junge ist Henning Stolberg nach Amerika ausgewandert, um dort sein Glück zu versuchen. Nun kehrt er als reicher Mann in sein Heimatdorf zurück. Niemand erkennt ihn, auch der Baron von Erlach nicht, dessen Gut zur Versteigerung steht. Henning ist entschlossen, es zu kaufen, denn liebevolle Erinnerungen verknüpfen ihn mit diesem Besitz und seiner einstigen Herrin. Als er an einem schönen Morgen den Weg zur Versteigerung antritt, ahnt er nicht, dass noch am gleichen Tag ein junges Mädchen das Portal von Erlachhausen durchschreitet, das ihm zum Schicksal werden wird...
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Seitenzahl: 166
Cover
Impressum
Mit dir bis in den Tod
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag/Anne von Sarosdy
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-2145-6
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Mit dir bis in den Tod
Schicksalsroman um die Liebe eines tapferen Mädchenherzens
Henning Stolberg verließ das Dorfgasthaus, in dem er seit gestern logierte. Er war im Auto von der nahen Stadt gekommen und hatte nur einen kleinen Handkoffer mitgebracht, sonst keinerlei Gepäck. Sein Auto hatte er nach der Stadt zurückgeschickt, und er hatte dem Chauffeur gesagt, wenn er ihn brauche, werde er ihn das wissen lassen.
Henning Stolberg, oder Henner, wie er sich von Kind auf nannte, ging langsam durch das Dorf und sah sich interessiert um. Als er an den Dorfteich gekommen war, blieb er stehen und sah einer Gruppe Dorfkindern zu, die sich damit abgaben, flache Kiesel so über das Wasser hinweg zu schnellen, dass sie mehrere Male die Oberfläche berührten und das Wasser immer wieder aufspritzen ließen. Henners sonst so ernst blickende Augen leuchteten auf, während er langsam weiterging.
Er verließ das Dorf und ging durch den Wald nach dem Herrenhaus von Erlachhausen. Es lag in einem großen Park. Das Parktor stand offen. Es hing schief in den Angeln und war vom Rost zerfressen. Man sah wohl noch die schönen Formen dieser schmiedeeisernen Arbeit, aber sie machte einen traurigen Eindruck.
Langsam ging er weiter durch den Park. Hier war alles verlottert und verwahrlost. Unkraut wucherte zwischen dem vertretenen Kies der Wege. Unkraut wuchs zwischen Gebüsch und Blumen. Nur der wunderschöne alte Baumbestand hatte dem Zahn der Zeit widerstanden.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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