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Wie eine wilde Blume wächst Walpurga Malwinger im väterlichen Forsthaus in den bayerischen Bergen auf. Burgerl wird sie liebevoll von den Eltern gerufen, und auch die Schwester und der Pflegebruder Sepperl nennen sie so. Mit dem Sepperl versteht sie sich besonders gut, und so sitzen die beiden auch an einem sonnigen Nachmittag auf der Bank vor dem Forsthaus zusammen und plaudern von allem, was ihnen am Herzen liegt - vor allem von ihrem geliebten König, der ganz in der Nähe auf seinem Schloss lebt. Sie ahnen nicht, dass ein einsamer Wanderer gerührt ihren Worten lauscht und beschließt, mit königlicher Hand in das Schicksal der Försterkinder, einzugreifen...
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Seitenzahl: 160
Cover
Impressum
König Ludwigs Schützling
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-2149-4
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
König Ludwigs Schützling
Roman um ein armes Mädchen und einen edlen Monarchen, der Schicksal spielen will
König Ludwig II. von Bayern hatte seine Verlobung mit der Herzogin Sophie Charlotte, seiner Kusine, wieder gelöst.
So schnell und unerwartet diese Verlobung geschlossen worden war, so unerwartet wurde sie, wenige Tage vor der bereits vorbereiteten Hochzeit, gelöst.
Warum der König diesen Schritt tat, wurde niemals ganz aufgeklärt. Jedenfalls hatte er sich über etwas sehr gekränkt und verletzt gefühlt. Man sagte, er habe Charaktereigenschaften an seiner Braut entdeckt, die es ihm unmöglich machten, sie zu heiraten. Und so trennte er sich von ihr.
Diese trübe Erfahrung hatte seinen ohnehin schon sehr ernsten und schwermütigen Charakter noch mehr verdüstert.
Kurz vorher hatte er sich auch von seinem über alles geliebten und verehrten Freund, Richard Wagner, dessen begeisterter Förderer er war, trennen müssen.
Wagners zahlreiche Feinde und Neider hatten intrigiert und ihn aus der Nähe des Königs gedrängt, weil sie ihm die Liebe des Königs missgönnten.
Nun fühlte sich der junge König doppelt vereinsamt und unglücklich und zog sich voll Schwermut, so oft es die Staatsgeschäfte zuließen, in die Einsamkeit der Berge zurück.
Es war im Sommer 1868.
König Ludwig wohnte auf seinem Schloss Hohenschwangau und trug sich mit der Absicht, in nächster Nähe das Schloss Neuschwanstein zu bauen. Den zur Pöllatschlucht jäh abstürzenden Felsrücken des Berzenkopfes hatte er sich als Bauplatz gewählt.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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