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Simona Lersen ist jung, schön und reich. Trotzdem muss sie alle Freuden entbehren, die andere junge Mädchen genießen dürfen. Denn Simona ist dazu ausersehen, nach dem Tod ihres Vaters alleinige Chefin des großen Unternehmens Lersen und Söhne zu werden. Einst sollte ihr Bruder Georg dieses Amt übernehmen, aber er ließ sich ausbezahlen und verschwand mit einer leichfertigen Schauspielerin nach Übersee. Seither darf sein Name im Hause Lersen nicht mehr genannt werden - auch nicht von Simona, die dem Vater zuliebe die schwere Bürde der Verantwortung, der sich ihr Bruder entzog, auf sich genommen hat...
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Seitenzahl: 163
Cover
Impressum
Fräulein Chef
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-2150-0
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Fräulein Chef
Roman um eine junge Frau, die tapfer ihr Leben meistert
„Herr Doktor, sagen Sie mir bitte die Wahrheit – steht es schlimm mit meinem Vater?“, fragte Mona Lersen und schaute den Arzt aus großen, angstvollen Augen an.
Er sah nachdenklich durch seine Brillengläser in das blasse Mädchengesicht mit den feinen, edlen Linien. Dann richtete er sich aufatmend empor.
„Ich halte es für meine Pflicht, mein gnädiges Fräulein, Ihnen die Wahrheit nicht vorzuenthalten. Wenn Ihr Herr Vater, der doch bisher an der Spitze eines großen Unternehmens stand, noch Anordnungen zu treffen hat, wäre es ratsam, nicht länger damit zu warten.“
Mona erblasste noch mehr. „So fürchten Sie das Schlimmste, Herr Doktor?“
Unbehaglich sah der Arzt in die angstvollen Augen. „Leider.“
Mona taumelte in einen Sessel. Man sah ihr an, dass sie von dieser Mitteilung bis ins Innerste getroffen war.
„Wie lange geben Sie meinem Vater noch? Sagen Sie es mir!“, bat sie heiser.
Der Arzt rückte beklommen an seiner Brille. „Vielleicht noch Wochen, vielleicht auch nur noch wenige Tage.“
Sie krampfte die Hände zusammen. „Und keine Hoffnung auf Genesung – keine?“
Mitleidig sah er auf sie herab.
„Wo Leben ist, da ist noch Hoffnung. Aber nach menschlichem Ermessen bleibt Ihrem Herrn Vater nur noch eine kurze Frist. Ich kenne Sie als eine mutige Persönlichkeit, Fräulein Lersen, und weiß, wie wichtig Ihnen meine Eröffnung sein kann. Deshalb sehe Ich von einer schonungsvollen Lüge ab.“
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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