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Die Reichsgräfin Edelgarda von Rodenau ist unbändig stolz und hochmütig. Das ändert sich auch nicht, als ihr Schloss versteigert werden muss. Energisch weigert sie sich, die neuen Besitzer von Rodenau, Friedrich Dalheim, seine Frau und deren Sohn Conny, zu empfangen. Schließlich ist Dalheim ja nur ein Emporkömmling, ein "Herr Neureich", der es vom Schlossergesellen zum reichen Fabrikbesitzer gebracht hat. Dass er sie nicht ganz von ihrem ehemaligen Grund und Boden vertreibt, sondern ihr das Witwenhäuschen im Park zur Verfügung stellt, empfindet sie nur als neue Demütigung. Ihre Tochter Adelheidis hingegen ist da ganz anderer Meinung, denn sie hat nichts von dem Adelsstolz der Mutter geerbt, sondern steht dem Leben tapfer und bescheiden gegenüber ..
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Seitenzahl: 171
Cover
Impressum
Heide Rodenaus Kampf ums Glück
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag/Anne von Sarosdy
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-2153-1
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Heide Rodenaus Kampf ums Glück
Einer der erfolgreichsten Romane der unvergessenen Schriftstellerin
Aber Adelheidis, du musst doch einsehen, dass es ein schreckliches Unglück ist, dass gerade dieser Herr Neureich, dieser frühere Maschinenschlosser, Schloss Rodenau gekauft hat!“
„Ich sehe ein, Mama, dass es betrüblich ist, gerade für dich, dass Schloss Rodenau verkauft worden ist, aber da es geschehen musste, kann ich es nicht schrecklich finden, dass Herr Dalheim, der frühere Maschinenschlosser, es gekauft hat. Er muss doch ein sehr tüchtiger Mensch sein, sonst hätte er es nicht so weit gebracht. Und wenn unsere Vorfahren ebenso tüchtig gewesen wären, hätte Rodenau nicht unter den Hammer zu kommen brauchen. Da dies aber nun einmal geschehen ist, kann ich es nicht schrecklicher finden, dass dieser Herr Dalheim es gekauft hat, als wenn es in den Besitz eines unserer Standesgenossen übergegangen wäre. Aber ganz gleich, wer der neue Besitzer von Rodenau auch ist, nichts kann uns davor bewahren, arm wie die Kirchenmäuse fortziehen zu müssen. Und das ist der allein wichtige Punkt für uns. Alles andere ist gleichgültig.“
„Weil du eben leider gar kein Standesbewusstsein hast, Adelheidis, weil du ganz entsetzlich demokratische Ansichten von deinem Vater geerbt hast.“
„Liebe Mama, würdest du mir eine Bitte erfüllen?“, fragte die Komtesse, ohne auf diesen Vorwurf einzugehen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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