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Lena Hartwig ist ein fröhliches, hilfsbereites Mädchen, dem keine Mühe zuviel ist, wenn es gilt, Kranken Mut zu machen und Traurige aufzuheitern. Selbst in der größten Not findet Lena noch ein hoffnungsvolles Wort. Und Not wird groß geschrieben im Hause Hartwig, nachdem der Vater seine Stellung verloren hat. Heimlich bewirbt sich Lena um einen Posten als Gesellschafterin bei Frau Vollmer, der Gattin eines Millionärs. Lena ahnt nicht, dass der Mann ihres Herzens, Norbert Steinau, mit den Vollmers verwandt ist und im Unfrieden mit ihnen lebt - und dass das Ehepaar habgierige Verwandte hat, die alles daransetzen werden, Lena das Leben zu verbittern ...
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Seitenzahl: 160
Cover
Impressum
Fräulein Sonnenschein
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag/Anne von Sarosdy
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-2161-6
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Fräulein Sonnenschein
Roman um die junge Lena und ihren unerschütterlichen Glauben an die Liebe
Mutter, da ist ein Brief gekommen für dich. Es sind die drolligen Schnörkel von Tante Selmas Schrift, nicht wahr?“
Mit diesen Worten trat Lena Hartwig ins Wohnzimmer, wo ihre Mutter über eine Näherei gebeugt saß. Lächelnd sah sie auf, in Lenas frisches Gesicht hinein, aus dem ihr ein ganzer Himmel voll Frohsinn und Heiterkeit entgegenstrahlte. Sie legte die Näharbeit nieder und fasste nach dem Brief.
„Lass sehen, Lena! Ja natürlich, es ist Tante Selmas Schrift. Was will sie wohl?“
Damit öffnete die Mutter den Brief und las:
Meine liebe Johanna!
Seit gestern hat mich mein altes Leiden wieder befallen, und ich muss das Bett hüten. Du kannst dir denken, dass ich nicht gerade in rosiger Stimmung bin. Wenn man so allein ist, nur auf die Gesellschaft einer Angestellten angewiesen, dann ist das Kranksein eine doppelte Last. Und nun ahnst du wohl schon, worauf ich hinaus will. Ich sehne mich nach Lenas frohem, lachendem Gesicht. Du weißt, dass sie der Sorgenbrecher unserer weit verzweigten Familie ist. Wenn man ihre lustigen Augen sieht, ist alles nur noch halb so schlimm. Kannst du das Mädel auf ein Stündchen entbehren, dann schicke sie mir, ich bitte dich herzlich darum. Ich weiß, ihr braucht Lena selbst sehr nötig. Außerdem wird sie immer von allen Seiten in Anspruch genommen, sobald nur einer von uns krank oder traurig ist. Aber ich wage es trotzdem, dich um ihren Besuch zu bitten. Wenn sie nur zur Tür hereinschaut mit lachendem Gesicht, dann bin ich schon halb gesund. Also bitte, liebste Johanna, „borg“ mir die Lena, wenn du sie irgend entbehren kannst. Ich danke dir im Voraus von ganzem Herzen und grüße euch alle
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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