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Raina von Buchenau ist früh Waise geworden. Seither lebt sie auf dem Gut ihrer energischen Tante Barbara, die sie zu einem scheuen, unbeholfenen Menschen erzogen hat, der sich willenlos jedem Befehl beugt. So wagt Raina auch keinen Widerspruch, als die Tante verfügt, dass sie Georg von Reckenberg heiraten soll. Reckenberg ist ein glänzender Offizier, der nur des Geldes wegen in diese Verbindung einwilligt. Für Raina interessiert er sich nicht. Während das junge Mädchen seine Nichtachtung schweigend hinnimmt, beschließt ihre Freundin Dora zu handeln ...
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Seitenzahl: 167
Cover
Impressum
Dora Linds Geheimnis
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag/von Sarosdy
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-2168-5
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Dora Linds Geheimnis
Spannender Roman um den Schicksalsweg einer jungen Frau
Fräulein Barbara von Buchenau ging mit großen Schritten in ihren schweren Wasserstiefeln über den Buchenauer Gutshof. Mit Befriedigung trat sie in die tiefsten Wassertümpel, die der ausgiebige Landregen gebildet hatte.
Buchenau war von ihrem Vater auf ihren einzigen Bruder vererbt worden. Ihr Anteil an dem väterlichen Erbe blieb als Hypothek auf dem Gut stehen, und der Bruder war verpflichtet, ihr die Zinsen zu zahlen. Das geschah aber leider unregelmäßig; denn ihr Bruder führte mit seiner hübschen Frau ein flottes Leben als Offizier eines vornehmen Regiments. Befriedigend waren die Verhältnisse auf Buchenau schon nicht, als der Vater starb; sein Sohn aber brachte das Gut vollends herunter, und es kam unter den Hammer. Barbaras Hypothek war so gut wie verloren. Aber in jener Zeit machte sie eine Erbschaft von einer männerfeindlichen Tante, die ihren Bruder übergangen hatte und Barbara ihr ganzes Vermögen hinterließ unter der Bedingung, dass sie selbst Buchenau kaufte und bewirtschaftete. Sie sollte, hieß es in dem Testament, beweisen, dass die Buchenauer Frauen mehr Grütze im Kopf hätten als die Männer.
Diesen Beweis hatte Barbara mit den Jahren erbracht. Ihr Bruder verlor in jener Zeit auch noch seine geliebte Frau, und in Verzweiflung schoss er sich eine Kugel durch den Kopf. Er hinterließ ein kleines Töchterchen, und dieses hilflose Wesen nahm Barbara zu sich.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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