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In einem prunkvollen Berliner Hotel steigt der Millionär Crosshill mit seiner bezaubernden Tochter Lilian ab. Am selben Tag findet hier das Familientreffen derer von Kreuzberg statt, die Crosshill vor dreißig Jahren als angeblichen Dieb aus dem Haus ekelten. Heimlich werden der Millionär und seine Tochter Lilian Zeugen eines Gesprächs, in dem sich ein junger Mann für Crosshills Unschuld verbürgt. Es ist Ronald von Ortlingen, der Sohn jener Frau, für die Hans von Kreuzberg - der sich nun Crosshill nennt - einst alles erduldet hat. Schon bei der ersten Begegnung spüren Ronald und Lilian tiefe Zuneigung zueinander, aber die alte Schuld und ein tragisches Missverständnis stehen ihrer Liebe im Weg ...
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Seitenzahl: 159
Cover
Impressum
Die schöne Miss Lilian
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag/Anne von Sarosdy
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-2173-9
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Die schöne Miss Lilian
Roman um eine alte Schuld und ein tragisches Missverständnis
Bei herrlichstem Sonnenschein und vollkommen ruhiger See glitt der riesengroße Luxusdampfer in schnellster Fahrt dahin.
Mr. Crosshill, vor vielen Jahren nach Amerika ausgewandert, dort reich geworden, kehrte mit seiner Tochter Lilian in die Heimat zurück. Mit ihnen an Bord war Bobby Blout, ein treuer Verehrer Lilians, Sohn des besten Geschäftsfreundes von Mr. Crosshill. Lilian hatte die Gelegenheit ungestörter Gespräche genutzt, um ihm klar zu machen, dass er sich keine Hoffnungen auf sie machen könne. Sie sei ihm herzlich zugetan, aber lieben könne sie ihn nicht.
Nun standen Vater und Tochter nebeneinander an Deck und sahen bewegt, wie das Land ihrer gemeinsamen Sehnsucht immer deutlicher hervortrat.
Mr. Crosshill seufzte, seine Augen wurden feucht.
„Nicht aufregen, Papa“, bat Lilian.
Er schüttelte den Kopf. „Was bei dem Anblick dieser Küste alles in mir lebendig wird! Ich sehe mich wieder, wie ich damals war, als ich der Heimat den Rücken kehrte. Ein Bettler war ich, ein Verzweifelter, der sich nur mühsam unter der Last des Schicksals aufrecht hielt. Man hatte mir das Teuerste genommen, was ich hatte, das Mädchen, das ich liebte, und das sich für ihre Familie opfern musste mit zerrissenem Herzen. Und als ich mir eine letzte Abschiedsstunde mit ihr vom Schicksal ertrotzte, da stahl mir der Mann, der mir die Geliebte geraubt, auch noch meine Ehre, und ich musste es wehrlos geschehen lassen.“
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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