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Diese Geschichte wurde entnommen aus dem Band «Samtene Nächte». Verführerisch. Seit zwei Jahren sind Arabella und David ein Paar, trotzdem knistert es zwischen ihnen wie am ersten Tag. Schon oft hatten die beiden atemberaubenden Sex. Nur einen Herzenswunsch hat David seiner Liebsten noch nicht erfüllt: dass ein anderer Mann ihnen beim Liebesspiel zusieht. Dann kommt Eric zu Besuch, ein Freund vom letzten Mallorca-Urlaub. Vielleicht rückt Arabella ihrem Ziel nun doch endlich etwas näher? In Aveleen Avides prickelnden Erzählungen nehmen sich Frauen, was sie begehren.
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Seitenzahl: 32
Aveleen Avide
Heiße Wünsche
Während sich David rhythmisch in Arabella bewegte, schweifte ihr Blick zum Paravent, auf dem sie bestanden hatte, als sie zu ihm in seine geschmackvoll eingerichtete Jugendstilvilla gezogen war. Besonders schön fand sie die nackten Leiber, die sich auf bordeauxrotem Hintergrund in ästhetischen Posen vergnügten. Das Prachtstück war von einem Künstler eigens für sie angefertigt worden.
Als David hauchzarte, verspielte Küsse auf ihren Brüsten verteilte, musste sie wieder an ihren heimlichen Wunsch denken.
Sie stellte sich vor, es wäre noch ein anderer Mann anwesend, der ihnen beim Liebesakt zusehen würde. Mit lüsternem Blick würde er sie beobachten, würde jede Regung wahrnehmen, und dies wiederum würde auch seine Lenden zum Glühen bringen. Allein bei dem Gedanken daran, dass ein anderer ihrem Treiben zusehen würde, stöhnte sie auf. In diesem Moment hob David seinen Daumen an ihren Mund und ließ ihn hineingleiten. Arabella saugte an ihm, zog ihn in ihren Mund, neckte und leckte ihn mit der Zunge.
Athletisch und mit gelocktem schwarzem Haupthaar lag David auf ihr und ließ seine Zunge über ihre harten Nippel gleiten, feucht und träge, gänzlich ohne Hektik. Die nasse Spur ließ sie erschaudern, und gerade weil er sich so viel Zeit ließ, fühlte sie, wie eine Hitzewelle sie umschloss, sie einhüllte in die rote Lust und die Luft anfüllte mit dem Duft, der von ihrer Intimität zeugte. Ihre Nippel waren so empfindlich, dass auch die kleinste Bewegung seiner Zunge Elektroimpulse durch ihren Körper jagte.
Wenn sie sich nur trauen würde, David ihren Vorschlag zu unterbreiten, damit dieser Wunsch, der sich immer wieder in ihre Gedanken schlich, zumindest ein einziges Mal erfüllt werden würde. Sie wollte wissen, wie es wohl wäre, wenn jemand zusah, wie sie sich mit David vereinigte, wie sie sich paarten und dabei auch ihm, dem Dritten im Bunde, zu seiner Erfüllung verhalfen.
David veränderte seine Position und zog sie mit sich, rollte sich unter Arabella; so verharrten sie kurz, bevor Arabella sich mit glänzendem Leib aufrichtete. Sie mochte es, auf David zu sitzen und ihn zu reiten, liebte es, zwischendurch die Kontrolle zu übernehmen. Genauso gern war sie von Zeit zu Zeit die Unterworfene. Dies galt im Grunde für alle Lebensbereiche, sie wollte keinen Einheitsbrei, sondern Aufregung und Abwechslung.
Ihre Hände glitten über die glatte Haut seiner Brust, während sie seine Männlichkeit mit ihrer Weiblichkeit umhüllte, ihn damit massierte.
Sanft massierte, stärker massierte, ihr Becken kreisen ließ. Mit seinem Schwanz in ihr. Dabei fühlte sie ihn in sich, groß und hart. Seine Hände lagen auf ihren Brüsten, kneteten sie und neckten ihre Brustwarzen. Tief sah er ihr dabei in die Augen, und sein Begehren spiegelte sich in seinen fast schwarzen Augen. Er hauchte: «Das ist gut. Sooo gut.» Ohne den verzehrend langsamen Rhythmus aufzugeben, lächelten sie sich an. Er liebte es, wenn sie ihn mit ihrer nassen Muschi aufsaugte und ihn massierte, das hatte er ihr nicht nur immer wieder gesagt, das ließ er sie auch spüren.
Wie gern sie mit ihm spielte – er in ihr – sie auf ihm – er auf ihr.
Mit ihrem Becken vollführte sie kleine kreisende Bewegungen, während sie mit einem ihrer rotlackierten Fingernägel seine Brustwarze reizte. Sie hörte, wie er zischend die Luft einsog, und als sie ihn wieder ansah, wirkte sein Gesicht fast schmerzverzerrt. Seine geheimnisvollen, dunklen, leicht verhangenen Augen waren verzückt auf sie gerichtet, und Arabella konnte darin ablesen, wie er es gleich am liebsten haben würde.
Und schon wieder schweiften ihre Gedanken ab, ließen ihr keine Ruhe.