Johannes Goßner 1773 – 1858 - Paul Richter - E-Book

Johannes Goßner 1773 – 1858 E-Book

Paul Richter

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Beschreibung

Johannes Goßner war ein deutscher Autor, Pfarrer, Kirchenlieddichter und Missionar. Goßner verstand sich zeitlebens als ein Prediger des christlichen Evangeliums. Er erlangte bleibende Bedeutung als Schriftsteller und Autor zahlreicher Bücher und Schriften. Er wurde Stifter und Gründer von diakonischen und missionarischen Organisationen im In- und Ausland. Er war Seelsorger von Einzelnen und Gemeinden. Er führte Briefwechsel mit bedeutenden Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Er stand in engem Kontakt mit den von ihm entsandten Missionaren und Missionarinnen und betete für sie. Er gilt als der Vordenker, Begründer und unbequemer Mahner der Kirche für eine ganzheitliche Mission in Zeugnis und Dienst, Wort und Tat. Er bildete Handwerker zu Missionaren aus und sendete insgesamt 141 Missionar-Handwerker nach Australien, Neuseeland, Neuguinea, Samoa, Guatemala, Niederländisch Indien, Südafrika, Westafrika, Mauritius, Tubai-Inseln, Nordamerika, Kanada und vor allem nach Indien.

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Johannes Goßner

Kurzbiografie

Paul Richter

 

Impressum

© 1. Auflage 2018 ceBooks.de im Folgen Verlag, Langerwehe

Autor: Paul Richter

Cover: Caspar Kaufmann

ISBN: 978-3-95893-195-4

Verlags-Seite und Shop: www.ceBooks.de

Kontakt: [email protected]

 

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Johannes Goßner

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Johannes Goßner

Die Schwaben sind tüchtige Leute und haben dem Reich Gottes schon manchen wackeren Arbeiter gestellt. Nicht der geringste in ihrer Zahl ist der, von welchem wir erzählen wollen, Johannes Baptista Goßner; wir freuen uns, hinzufügen zu können, dass er eine Zierde unserer teuren evangelischen Kirche gewesen ist. Ursprünglich hat er ihr freilich nicht angehört, er war vielmehr katholischer Herkunft, wurde sogar katholischer Priester. Aber als solcher fand er im Evangelium den evangelischen Glauben, wurde evangelisch und ein Segen für die evangelische Kirche. Auch ein treuer und gewaltiger Arbeiter und Beter für die Heidenmission ist er gewesen, darum findet sein Lebensbild hier eine Stätte.

Von hoher Abkunft ist Goßner nicht gewesen; seine Eltern waren schlichte, katholische Bauersleute in dem Dorf Hausen bei Günzburg. Sie wandelten schlecht und recht in den Satzungen ihrer Kirche und erzogen auch ihren Sohn darin. Als sein Geburtstag galt bis an sein Ende der 14. Dezember 1773. Wahrscheinlich war dies aber sein Tauftag, an dem er seinen schönen, gerade für ihn so bezeichnenden Namen „Johannes Baptista“ (d. h. Johannes der Täufer) erhielt. Wie sein großer Namensverwandter vor ihm ein Wegbereiter für den Herrn Jesus gewesen ist, so hat auch Goßner dem Herrn in Tausende von Herzen den Weg gebahnt; und jenes Wort des Täufers: „Er – Christus – muss wachsen, ich aber muss abnehmen“, ist auch Kern und Stern von Goßners Leben gewesen. Sein Geburtstag mag um einige Tage zurückliegen. Es schadet nicht, dass wir ihn nicht wissen, denn nicht, was der Mensch von Natur, sondern was er durch die Gnade ist, gilt in Gottes Augen.

Schon in früher Jugend offenbarte sich bei dem Knaben eine ungewöhnliche Begabung und eine ausgesprochene Neigung für den geistlichen Beruf. Wenn's draußen schneite, band er sich gern einen Schurz um die Schultern, als wär's ein Messgewand, und hielt den wirbelnden Schneeflocken eine Predigt. Als er mit zehn Jahren nach katholischer Sitte zum ersten Mal zur heiligen Beichte ging, teilte er dem Beichtvater sein herzliches Begehren, sich dem geistlichen Stande widmen zu dürfen, mit. Dieser nahm sich des Jungen an und redete den Eltern zu, ihre Einwilligung dazu zu geben. Diese wollten anfänglich nichts davon wissen; sie wollten keinen „Herrn Sohn“ haben, der für sie eine Art höheres Wesen wäre, sondern sie wollten lieber einen tüchtigen Bauersmann aus ihm machen, zumal da sie in der Lage waren, ihm später eine eigene Wirtschaft zu kaufen. Indessen den vereinten Bitten des Sohnes und des Priesters konnten sie auf die Dauer doch nicht widerstehen, und so kam unser Johannes zu Ostern 1786 auf das von Jesuiten geleitete bischöfliche Gymnasium zu Augsburg. Das Lernen machte ihm keine Mühe. In sieben Jahren hatte er das Ziel der Schule erreicht, und als frischer, fröhlicher, neunzehnjähriger Jüngling bezog er, mit einem vorzüglichen Reifezeugnis versehen, die Hochschule zu Dillingen, sich dort dem Studium der katholischen Theologie zu widmen.