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Biographische Reiseimpressionen, im Süden und Norden von Europa, natürlich auch in Deutschland, ob mit einem Boot, Flug oder Auto, Reisen macht immer Spaß, wichtig ist dass man auch gelegentlich die Sonnenliege verlassen um eben auch Land und Leute und ihre Lebensgewohnheiten kennen zu lernen.
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Seitenzahl: 113
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Le Vine et Le Vivre
Frankreich,
Ursprung von Familie und Wein
!
Reisen in Europa! mit Boot, Flug oder Auto machen immer Spaß nicht nur im Süden!
Biographische Reiseimpression
Harry H.Clever
Impressum:
2021 (©) Harry H.Clever [email protected]
Techn. Beratung: Frank Maier-Hasenclever
Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40 – 44, 22359 Hamburg
ISBN: 978-3-347-34925-4 (Paperback)
ISBN: 978-3-347-34926-1 (Hardcover)
ISBN: 978-3-347-34927-8 (E-Book)
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt.
Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
H.H.
Fremde Länder, fremde Eindrücke.
Wenn einer eine Reise macht,
dann kann er was erzählen!
Doch man sollte auch
seine eigene Heimat kennen lernen.
Vorwort!
Ob nun Frankreich oder Italien, oder auch das eigene Land, dass vor einiger Zeit wieder vereinigt wurde, es gibt viele Gründe, auf andere Bereiche neugierig zu sein, zu mögen und zu bereisen, aber so mal eben sollte man dann doch nicht losfahren, dass wiederum hatte der Autor aber doch schon Mal getan, aber es gab dann auch, etwas später eben jedes Mal irgendeinen wichtigen Anlass dazu und es musste dann meistens recht schnell dann auf kurze Sicht eine Fahrt gestartet werden.
Die meisten bevorzugen bei Frankreich im Allgemeinen den südlichen Bereich dieses Landes, aber auch der Norden hat viele interessante örtliche Begebenheiten zu bieten. Denn dieses Land wird ja praktisch an mehreren Seiten von einem Meer umspielt, im Norden, im Westen und im Süden, wobei der Süden wohl den sonnigsten Bereich darstellt, aber auch die doch recht lange Atlantikfront hat viel sehenswertes und Besonderes zu bieten.
Selbst in den diversen Landesinnenteil gibt es sehr viel Unterschiedliches, dass man auch beachten sollte, denn die sogenannte Grandnation hat ja eine fast unendlich lange Geschichte vorzuweisen.
Somit kann man unversehens über uralte geschichtliche Zeitzeugen stolpern, selbst wenn man dieses manches Mal eben auch in den reinen ländlichen Ortschaften gar nicht erwarten würden.
Neben dem sonnigen Süden muss man aber auch den sehr großen nördlichen Landesbereich mit seinem weltweit bekannten Weinanbau und dem Motorsportmekka Le Mans hervorheben.
Wobei dann auch die doch recht lange Atlantikküste im Westen mit seinen großen und ausgedehnten Austernzuchtanlagen ebenfalls hervorzuheben wäre.
Wenn man es genau betrachtet, ist eigentlich für jeden Bedarf und Geschmack landschaftlich alles, was man sich wünschen kann, guten Wein, sehr viel Strand und Wasser zum Urlauben, sowie Motorenlärm und Spektakel, selbst auch für Alpin und Schnee affine Personen ist praktisch alles vorhanden.
Außerdem hat sich in der doch sehr langen Geschichte dieses Landes eine hervorragende Küche etablieren können, was mich als Gastwirt dann besonders interessierte und mich letztendlich auch veranlasste den jeweiligen Küchenhintergrund und die Macharten der Speisen in den südlichen Gefilden heraus zu finden und die Eigenarten einiger Zutaten vor Ort zu erfahren.
In diesem großflächigen Land gibt es eben doch recht viel zu entdecken, wenn man sich dann auch die nötige Zeit und Muße dazu nimmt. Frankreich ist praktisch an drei Seiten von Meeren eingefasst, die aber jeweils einen anderen Reiz ausstrahlen.
Was man aber auch bei Italien feststellen kann, auch hier hat man, wenn man so will die Qual der Wahl, Berge und Schnee sowie Sand und Wasser, über allem aber recht viel Sonne.
Urlaub in Südfrankreich ?!
Wie stets und überall, Land auf Land ab, in vielen, in den meisten Familien wird im Laufe eines Jahres über den nächsten Urlaub nachgedacht, wann, wohin und was kann man sich überhaupt finanziell erlauben.
Entsprechende Kataloge holen und stundenlang wälzen, wer kennt das nicht, natürlich wird auch das Für und Wider zwischendurch heiß diskutiert, doch manchmal fällt insgeheim der Entschluss eigentlich schon, bevor man sich über etwaige Ziele den Kopf zerbrochen hat.
So ganz nebenher wurde auch einmal Frankreich genannt, denn familiäre Verbindungen waren dahingehend ja auch schon seit kurzer Zeit vorhanden, warum also nicht Mal ins Nachbarland, anstatt in die große weite Welt verreisen.
Der Entschluss stand vor ein paar Jahren bei uns auch eines Tages eigentlich ohne große Debatten fest, wir fahren einfach einmal nach Südfrankreich, ein bis dahin für uns unbekannter und unbeachteter Flecken dieser Welt.
Daher hatten wir uns auch nie mit einem Urlaubsgedanken in diesen Regionen befasst, ja genau genommen haben wir, meine Frau und ich die französische Sprache und Lebensart indirekt aus einem unerklärlichen Grunde unbewusst immer vermieden, uns fehlte einfach der Reiz diese Gegend kenne zu lernen, ja man könnte auch schon sagen irgendwie abgelehnt.
Aber dieser Entschluss nach Frankreich zu fahren wurde nun auch noch dadurch bekräftigt, weil der Bruder meiner Frau mit seiner Familie dort nun schon seit einiger Zeit im Großbereich von Nizza seinen Wohnsitz von München nach dorthin verlegt hatte.
Natürlich eben ohne irgendwelche direkten Vorkenntnisse von Land und Leuten und in puncto Sprache total unbefleckt. Doch was soll es, wir sind bis jetzt überall auf der Welt auch mit unserer deutschen Muttersprache zurechtgekommen, so wird es ja auch in dieser Region wohl möglich sein.
Denn in Italien, Jugoslawien, Spanien, Rotes Meer und auch Amerika waren wir ja auch überall schon Mal gewesen, ohne die jeweilige Landessprache zu beherrschen, und haben dort eigentlich auch keine größeren Probleme gehabt.
Wie wir es auch sonst so gewohnt waren, es war ja noch keine allgemeine Euro Zeit, haben wir nur ein paar Mark in die damals aktuelle Landeswährung in Franc bei unserer heimatlichen Bank wechseln wollen.
Bei einem entsprechenden Gespräch vorab mit unserem Banker legte er mir Nahe zu dieser Fahrt doch lieber eine internationale Kreditkarte zu beantragen und mitzunehmen.
Denn er meinte damals, dass es in Frankreich nicht überall einfach sei, deutsches Geld in die Landeswährung zu wechseln und mit einer solchen Kreditkarte könne man fast überall bedenkenlos unbar mit eben einer solchen Karte bezahlen.
Wogegen deutsches Geld, damals zu Beginn der Reisen noch die D-Mark, nicht immer und überall akzeptiert wurde.
Wie wahr und gut dieser Ratschlag war, haben wir dann schon bald erfahren können, als wir eine etwas abgelegene Strecke befahren haben, denn wir wollten ja auch, wenn wir schon mal da sind, so viel wie möglich von Land und Leuten sehen und es daher dann irgendwann auch dringend angeraten war, zu tanken.
Hier abseits der allgemeinen Reiserouten waren wir recht froh, dass wir unsere neue Karte mit dabeihatten. Denn der Tankwart hätte unsere Deutsche Mark und auch die normale Bankkarte nicht akzeptiert, da wäre das Fiasko schon komplett gewesen.
Später habe ich von meinem Schwager erfahren, warum das für uns unverständliche Verhalten so war, denn die Geschäftsleute die die Mark oder andere Fremdwährungen annahmen, mussten bei der Ablieferung bei ihrer Bank für dieses ausländische Geld einen beachtlichen Betrag als Wechselgebühr entrichten.
Kleine Ursache, aber eine Riesen Wirkung, denn kaum ein Geschäftsmann akzeptierte daher eine Fremdwährung und das offensichtlich verstärkt, je weiter man sich in ländlichen Bereichen bewegen wollte.
Aber das muss man ja schon, wenn man eben Land und Leute kennenlernen möchte, denn in den großen Ballungsräumen, den Städten bekommt man davon doch nicht so viel mit.
Denn, um nur eine lange Einkaufsmeile zu besuchen und das fremde Pflaster erst auf der Rechten und dann auf der linken Seite zurück abzulaufen, dafür braucht man ja wohl nicht unbedingt in ein fremdes Land zu fahren.
Da bevorzugen wir doch schon mehr den etwas Kleinstädtischen oder ländlichen Bereich, eben um auch etwas von Land und Leuten zu sehen und erleben, was so intensiv in den Touristischen Hochburgen doch nicht so gegeben ist.
Hoch im Norden und dann auch die gesamte Atlantikküste sind da auch schon mit ihren Austernbänken etwas Besonderes, genau so interessant ist es aber auch an der Mittelmeerküste, wo sehr berühmte und bekannte Orte, neben auch heute noch eigenständigen Fürstentümern zu verzeichnen sind.
Darunter natürlich auch das Fürstentum von Monaco mit seiner weltbekannten Spielbank und nicht zuletzt auch der bekannten Rennstrecke mitten durch die stark bergige Stadt, wo schon seit 1929 Rennen bestritten werden, was mich als Motorsport affiner Mensch auch veranlasste einen Großteil der Strecke einmal zu Fuß abzulaufen.
Wobei aber auch zu bemerken wäre das die eigentlich französische Rennstrecke Le Mans hoch oben in den nord-westlichen Gefilden zu finden wäre.
Schon seit sehr vielen Jahren ist dieser Küstenabschnitt der insgeheime Treffpunkt und auch Wohnort der High Society der großen Welt aus Showbuissenes und Handel.
H.H.
Laute Impressionen von der Cote Azur!
Das alte Bild zeigt Graham Hill bei seinem berühmt gewordenen Regenrennen, dass er dann auch gewinnen konnte.
Wo, bei Weltmeisterrennen Ayrton Senna sechsmal und auch Michael Schumacher fünfmal auf diesem doch schwierigen Stadtkurs gewinnen konnte.
Reise ins Blaue?
H.H.
Ein wenig blauäugig waren wir schon, denn wir sind regelrecht auf gerade Wohl losgefahren und somit vorher kein Hotel oder eine Unterkunft gebucht. Wie gefragt diese aber je nach Jahreszeit sein konnten, war uns eben da noch nicht bekannt, wir wollten eigentlich nur die Verwandtschaft vor Ort überraschen, doch spontan, das war aber eben in dieser Gegend normal nicht besonders ratsam.
Cote Azur, ein traumhaftes Ziel!
Wie auf einer Perlenschnur reihen sich hier an der Küste namhafte Orte aneinander, wer noch nichts von einigen dieser Ortschaften gehört oder gesehen hat, gilt allgemein als Reisemuffel oder Kulturbanause.
Doch egal wie die Bezeichnung auch ausfallen mag, eins ist aber unbestritten, hier ist das Wetter und Klima sehr ansprechend und die Prominenz Dichte, auch außerhalb von irgendwelchen Festivals kaum zu überbieten.
Doch wo viel Glanz ist, ist ja bekanntlich auch der Schatten eben auch nicht besonders weit entfernt und so lässt sich die schon burgenhafte Abschottung mancher ihrer Anwesen nach außen hin erklären.
Aber gerade und im Besonderen, von den Personen die eigentlich sonst schon suchtartig die Öffentlichkeit und auch Aufmerksamkeit der breiten Massen suchen und für ihr persönliches oder geschäftliches Wohlergehen brauchen, eben wie auch das Licht und die Wärme der Sonne.
In dem gastronomischen Bereich ist doch sehr auffallend, dass es eigentlich kaum eine Imbissbude im herkömmlichen Sinne, die sich wie an anderen Orten, wo viele Touristen sind, aneinanderreihen hier zu finden waren, denn selbst der kleinste Bistro bietet zwar nicht viel, aber wenn, dann doch eine hervorragende für französische Begriffe normale Küche an.
Allgemein geht man hier wie selbstverständlich davon aus, dass ein Gast sich die nötige Muße und Zeit zum Essen nimmt, ansonsten tut es als Snack, den es beim Bäcker ja stets als ein frisches Croissant oder Baguette gibt, das man ohne alles, praktisch unter den Arm geklemmt, dann aus der Hand isst. Wenn der Hunger quält und es denn einmal wirklich ganz schnell und zwanglos gehen soll.
Bei unserer Ankunft am früheren Nachmittag im Hotel in Juan le Pins bei Antibes, hatten wir unseren Wagen unmittelbar vor dem Portal auf einem freien Halteplatz abgestellt und meldeten uns an der Rezeption an.
Doch bevor wir aber das obligatorische Prozedere begonnen haben, befragte uns der freundliche Mensch, wo wir denn unseren Wagen abgestellt hätten, ich zeigte etwas erstaunt nach draußen auf unser Fahrzeug.
Er kam dann unmittelbar hinter seinem Tresen mit einem Schlüsselbund bewaffnet hervor und meinte, dass wir unser Gefährt doch lieber erst mal wegstellen sollten, da dieses Modell leider auch ein recht beliebtes Objekt in diesen Breitengraden von gewissen Leuten sei.
Ich schaute ihn leicht verunsichert an und fragte, wie er das denn gemeint hätte, denn dieser Wagen hätte auch eine ausgefeilte Alarmanlage, sagte ich zu ihm, er meinte nur, auch diese wäre im Falle eines Falles dann auch weg, denn die Spezialisten unter den Fahrzeugdieben wüssten ganz genau wie sie damit umzugehen hätten.
Er schloss sogleich ein riesiges hohes Eisentor neben dem Hotelgebäude auf und ließ mich auf den kleinen mit Kameras abgesicherten Hof einparken, was er eben dann auch als wesentlich sicherer halten würde.
Von hier aus hatten wir dann auch einen direkten Zugang in die Hotellobby und so konnten wir dann auch später auf kürzestem Wege unser Gepäck holen.
Das diese Vorsichtsmaßnahme nicht unbedingt als übertrieben anzusehen war, machte das spätere Konzert von diversen Alarmanlagen mal mehr oder auch weniger nah aber deutlich hörbar, doch das schien hier im Allgemeinen niemanden so richtig zu erregen und zu stören.
Im ersten Moment dachte ich, etwas belustigt noch in welch einem Räuberloch sind wir denn da gelandet, so etwas hatten wir noch nirgends so offensichtlich erleben können.
Wir haben unsere Urlaubslaune und Euphorie aber nicht trüben lassen und haben diesen, doch recht bekannten Ort bei einem ausgiebigen Stadtbummel fast komplett erkundet, nicht ohne die guten Ratschläge von dem guten Geist des Hotels zu berücksichtigen.
Denn eine Tasche oder Fotoausrüstung ist mit einem Ruck auch schon Mal sehr schmerzhaft blitzschnell in anderen Besitz übergegangen, daher sollte man sich nicht unbedingt an den Gehwegkanten bewegen und aufhalten.
Zudem sollte man nicht die Sachen, wie Kamera oder Taschen eben nicht sorglos über die Schulter gehangen tragen und unbedingt niemals auf der Straßenseite.
Er meinte auch, dass besonders von dicht vorbeifahrenden Motorrädern und Motorrollern in den meisten Fällen die größte Gefahr ausgehen würde und das waren in diesen Breitengraden denn eben auch nicht wenige.
Parallel zu einer Einkaufsfußgängerstraße gab es wie auf einer Promenade eine große Ansammlung von verschiedenen schicken Lokalitäten und Cafés mit überwiegender Außenbewirtschaftung, wir haben uns dann einen schönen Platz mit einer guten Aussicht auf einer dieser Terrassen für uns auserkoren.
Von hier aus haben wir uns dann telefonisch bei unserer Verwandtschaft gemeldet, da sie nicht weit entfernt praktisch im Nebenvorort wohnten, sie sind nach einer verhältnismäßigen kurzen Weile dann freudig bei uns auf der Terrasse des Cafés erschienen.
Sie bedauerten dann auch, dass sie leider in ihrem jetzigen Domizil noch kein Gästezimmer hätten, aber dass sie in absehbarer Zeit ein schönes geräumiges Objekt schon in Aussicht hätten.