Reisen mit Boot, Flug oder Auto, machen immer Spaß! - Harry H.Clever - E-Book

Reisen mit Boot, Flug oder Auto, machen immer Spaß! E-Book

Harry H.Clever

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Beschreibung

Biographische Reise Erinnerungen mit kleinen und großen Schiffen auf diversen Meeren und in verschiedenen Landesbereichen der Erde. Wer einen Urlaub nur in einem Liegestuhl an einem Sandstrand oder Pool genießt kann wirklich nicht viel von Land und Leuten kennen lernen.

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H.H.

Reisen mit Boot, Flug oder Auto

machen immer Spaß!

Karibik, Adria oder Rotes Meer!

Biographische Reiseberichte!

Harry H.Clever

Impressum:

2021 (©) Harry H.Clever       [email protected]

Techn. Beratung: Frank Maier-Hasenclever

Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40 – 44, 22359 Hamburg

ISBN: 978-3-347-32058-1 (Paperback)

ISBN: 978-3-347-32059-8 (Hardcover)

ISBN: 978-3-347-32060-4 (E-Book)

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt.

Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

H.H.

Mit einer Nuss-Schale auf See!

Inselhüpfen, in großen Gewässern!

Fremde Länder, fremde Eindrücke.

Harry H. Clever

Vorwort:

Wenn einer eine Reise macht, ob zu Wasser oder zu Lande, kann er viel erzählen, aber auch nur wenn man sich für Land und Leute etwas interessiert, man sollte aber auch einiges unbedingt dabei und vorher beachten.

Denn es ist bei jeder unterschiedlichen Reiseart, doch einiges zu beachten, wenn man nicht ein unangenehmes Erwachen riskieren und während seiner Reise erleben möchte, da kann man sehr viel, im guten Glauben verkehrt machen.

Hier zählen besonders die gesundheitlichen Vorschriften hinzu, auch die richtige Ausstattung an wichtigen Alltagsdingen und auch der örtlich richtigen, angepassten Garderobe.

Sehr wichtig ist es auch die Größe des Schiffes zu beachten, denn auf einem kleineren seetüchtigen Boot hat man schon ganz andere Kleider und Verhaltensspielräume als auf einem großen Kreuzfahrtschiff, wo auch schon mal eine große Robe angesagt und angebracht ist.

Nachdem wir nun schon einige Male, per Auto den großen kroatischen Raum als Urlauber besucht hatten, waren auch wir der Meinung, wir kennen uns dort recht gut aus, doch nach einem vorherigen Zusammentreffen mit dem privaten Organisator und den Mitreisenden zu der angesagten Rundreise mit einem Motorsegelschiff haben wir einiges von unserem Wissen korrigieren und aufbessern müssen.

Aber auch auf einem großen Kreuzfahrtschiff gibt es auf dem Meer besondere Eigenheiten zu bedenken, womit nicht unbedingt und direkt eine Seekrankheit gemeint ist, sondern die Luft und Sonnenintensität.

Denn auf dem Wasser gelten nun mal gänzlich andere Regeln als an Land, denn über einem Boot auf See, gibt es kein schützendes Dach, gegen Wettervarianten und gegen zu viel Sonne, denn die geballte Sonnenkraft auf dem Wasser ist um einiges heftiger, bedingt durch die Spiegelung des Wassers, als an einem Strand.

Denn die Spiegelung durch das Wasser, verdoppelt quasi die Sonneneinwirkung und das Salzwasser tut bei empfindlicher Haut noch durch den leichten salzigen Wasserstaub in der Luft des Windes ein Übriges hinzu.

Hier gilt eine alte Daumennorm je kleiner das Boot beziehungsweise Schiff, umso mehr ist eine gute Hautpflege gegen Sonne und auch salzhaltige Luft besonders wichtig.

Allgemein strapaziert die Luft auf hoher See die Haut um einiges mehr als bei einem Strandurlaub.

Somit muss man auf See einiges anders als bei einem Strandurlaub beachten, da kann man gar nicht genug Information vorher erhalten und wirklich dann auch beachten, um sich aus Nachlässigkeit nicht selbst einen schönen Urlaub zu verderben.

So mancher hat seine Einstellung, dass ihm die Sonne noch nie geschadet hatte, sehr schnell revidieren müssen, wenn er einen unübersehbaren gehörigen Sonnenbrand dann kurieren musste.

Warum nicht mal Urlaub auf einem Schiff?

Eine Seefahrt, die ist lustig.

Eine Seefahrt, die ist schön.

So beginnt ja schon ein altbekanntes Stimmungslied, für mich und meine Frau begann es genau genommen aber mit einer Zeitungsannonce in einer Tageszeitung, eine Reisegruppe aus einer Nachbarstadt hatte noch zwei Plätze frei und suchte nun auf diesem Wege noch zwei interessierte Mitreisende.

Die Anzeige besagte in kurzen Worten das ein Törn mit einem Küstenmotorsegelschiff von Dubrovnik nach Rijeka geplant sei und zur Vollständigkeit der zwölfköpfigen Gruppe eben noch zwei Personen, idealer Weise ein Paar gesucht würde.

Bei einem folgenden Telefonat mit dem Initiator der Tour erfuhren wir dann die ersten Details, das die Gruppe mit einem kleineren Bus bis Rijeka hin und später auch wieder zurückfahren wollte und von dort mit einem großen Fährschiff nach Dubrovnik schippern würde, um dort auf einen kleineren Küstenmotorsegler umzusteigen, um anschließend zwischen der großen Vielfalt, der unzähligen kleinen und großen Inseln an der adriatischen Küste entlang zu kreuzen.

Im Laufe der zurückliegenden Jahren hatten wir mit dem Auto mehrere Male das Land und auch die Inseln wie Losinji und Brac besucht, die mit einer normalen Autofähre oder über große Seebrücken direkt erreichbar waren, wobei man Losinji auch über die Insel Cres, dann praktisch fast gänzlich auf dem Landwege erreichen konnte.

Wir waren im Vergleich zu den meisten anderen Mitreisenden schon praktisch alte Hasen und Kenner der jugoslawischen Lande und Eigenheiten, eben nur vom Lande ausgesehen und noch nicht mit einem Boot von der See aus.

Die am Telefon gemachten Planungsvorgaben haben uns irgendwie gefallen und zugesagt, somit haben wir einem Termin zu einer ersten Zusammenkunft zugestimmt und dabei dann auch erfahren, dass die anderen Mitreisenden in etwa, im Schnitt alle in unserem Alter waren und auch zum größten Teil, auch Neulinge in Sachen Bootstörn waren.

Der vorgesehene Zeitraum, das geplante Datum, würde uns auch zusagen, daher war schon bald klar, wir sind dabei und können sogleich alle nötigen Dinge und Vorbereitungen in Angriff nehmen.

Wir haben dann den vorgegebenen Termin in unsere aktuelle Geschäftsplanung unserer Gaststätte übernommen und dann auch die nötigen Vorbereitungen eingeleitet.

Da wir schon einige Male in Jugoslawien mit dem Auto Urlaub gemacht hatten, waren wir mit den zu der Zeit damals üblichen öffentlichen Obliegenheiten der Verwaltung, Zoll und den allgemeinen, speziellen Landes und Lebensbegebenheiten schon recht gut vertraut.

In der Gruppe waren auch einige, die dieses Land noch nicht bereist hatten, so waren sie daher froh, Kenner von Land und Leute dazu zu bekommen, wir wurden also von der Gruppe dann auch gerne aufgenommen.

Bei einer der folgenden vorab Besprechungen wurde von dem Initiator, der schon einige solcher und ähnlicher Törns gemacht hatte auch empfohlen, dass ein wasserdichter Schlafsack sehr nützlich sein könnte.

Das machte mich dann doch etwas stutzig und ich erkundigte mich daher, wie man das zu verstehen hätte, ob denn etwa die Übernachtungen unter freiem Himmel seien.

Dass dieser Ratschlag eigentlich nur vorsorglich sei; wurde uns dann aber von ihm versichert, er meinte darauf, dass man ja mit beachtlicher Wärme in den doch verhältnismäßig kleineren Kabinen rechnen könne.

Die dann auch nicht immer nach einem jeweiligen, vermeintlichen momentanen Bedarf durchgelüftet werden können, denn jede Kabine verfügt eben nur über ein Verhältnismäßig kleines Bullauge und der Raum Türe.

Somit wäre es auch schon mal möglich, dass man dann lieber auf dem oberen Deck, unter freiem Himmel übernachten möchte und dass ohne einen guten Schlafsack würde dann aber nicht besonders ratsam sein.

Diese Begründung und Erklärung leuchteten uns auch ein, da wir wie schon gesagt nicht gerade Anfänger als Feriengäste in diesem Land und somit mit den Temperaturen bestens vertraut waren.

Weiterhin wurde auch angeregt, dass jedes Paar etwa zwei Pfund Kaffee oder Tee, dem persönlichen Bedarf in etwa angepasst, mitnehmen sollte, da diese Dinge damals neben Waschpulver eine echte Rarität in Dalmatien und in Jugoslawien allgemein seien.

Dieser Fakt war uns persönlich ja auch schon lange bekannt. Wir hatten bei unseren verschiedenen Fahrten stets eine gehörige Portion dieser Sachen mitgeführt.

Weiterhin wurde angeregt, dass der eine oder andere vielleicht eine größere Thermoskanne oder Kanne überhaupt, mitnehmen sollte, denn das würde vor Ort, auf einem Boot nicht unbedingt immer vorhanden sein, daher dann doch schon erfahrungsgemäß eine beachtliche Erleichterung für jeden selbst auf einem Boot bedeuten könnte.

Da die Bordausrüstungen im Allgemeinen bekanntlich doch recht spartanisch wären, überwiegend war das Tagesgeschirr an Bord überwiegend ja aus Kunststoff.

Der überwiegende Teil der Mitreisenden war noch völlig unerfahren, was bei einem Sonnen oder Strandurlaub den meisten bekannt war, aber zum Aufenthalt an Bord dann doch total und gänzlich anders sein würde, so musste natürlich auch erst einmal einiges näher erklärt werden, was an Bord unbedingt zu beachten ist und was auch an vielen Dingen und Utensilien im Gegensatz zu einem Landurlaub sinnvoll oder aber auch total unsinnig ist.

Es wurde recht viel gefragt und auch erklärt, der Initiator der Tour wurde nicht müde allen Fragen soweit als möglich gerecht zu werden.

Er meinte, jeder sollte generell bei dieser Reise in Anbetracht der begrenzten Räumlichkeiten nur wirklich wichtige und dringlich nötige Dinge und natürlich auch eine gehörige Portion an Flexibilität mitbringen.

Der Organisator und zugleich auch unser Reiseleiter in Spe, musste eine ganze Menge an Überzeugungsarbeit leisten, bis auch der Letzte den Unterschied zwischen einem Strand und Badeurlaub, zu unserem geplanten Törn auf einem Motorsegler mit seinen doch sehr begrenzten Räumlichkeiten verstanden hatte.

Uns waren gewisse Problemchen in Jugoslawien nach einigen Landurlauben ja bereits schon bestens bekannt, aber auf einem Schiff Urlauben, war eben auch für uns Neuland, denn hier musste man diverses richtig einschätzen und vom normalen Badeurlaub gänzlich anders sehen und revidieren.

So habe ich später in unserem Gastrobetrieb nach Utensilien, die wir nicht mehr im Geschäft benötigen würden, die aber in unserem Zielland und besonders an Bord vielleicht doch heiß begehrte Dinge und auch sinnvoll ist, Ausschau gehalten.

Der Leiter dieser Exkursion ermahnte bei der ersten Zusammenkunft jeden der Teilnehmer, dass jeder für sich selbst diverse normale Dinge, wie Besteck und auch Geschirr dabei und bereithalten sollte.

Wenn man sich nicht, mit nicht ganz zusammenpassendem Plastikgeschirr auf dem Boot begnügen wolle, da dieses meistens aus vergessenem oder übrig gebliebenes besteht, denn im damaligen Jugoslawien waren die Geschirrbestände doch recht kunterbunt zusammen gesucht aussehend.

Ich gab ihm zu verstehen, dass wir unter Umständen da eine bessere Lösung hätten, doch Genaueres würde ich erst bei der nächsten Zusammenkunft und Besprechung endgültig sagen können.

Denn mir war eingefallen das sich mit der Zeit doch schon einige, mittlerweile unnötige Dinge in den Regalen in unserer Wirtschaft stapelten, die auch durch eine Umstellung in unserem Geschäft, die schon länger nicht mehr benötigt und auch absehbar nicht mehr gebraucht wurden.

Es wurde dann schon ein beachtlich großer und schwerer Kasten voll mit etwas älterem aber nützlichem intakten Porzellan Geschirr aus ein und derselben Serie, also nicht kunterbunt zusammengewürfelt, das aber von uns, wie schon gesagt ja schon länger nicht mehr, und auf absehbarer Zeit auch nicht mehr benötigt wurde.

Darunter auch zwei recht große, gewerbliche jeweils über eineinhalb Liter fassende Kaffeekannen, sowie einiges an Tassen und Teller und noch einiges andere mehr, sodass jeder an Bord dann über ein komplettes Geschirr aus Porzellan, beim Kaffee und den Mahlzeiten verfügen konnte.

Zusätzlich konnte ich auch das mittlerweile, in unserem Geschäft unmodern gewordenes und überzähliges Besteck in mehr, als voller Anzahl hinzugeben, somit bekamen wir auch wieder mehr Platz in unserem sowieso schon engem Geschirrschrank.

Der Initiator der Reise, den ich telefonisch von diesen Dingen informierte und in Betracht zog, die ganzen Sachen als Geschenk später an den Skipper vorschlug, er befand in der Kenntnis der Problematik in dem zu besuchenden Land die von uns vorgesehenen, mitzunehmenden Porzellansachen und das Besteck als eine echte Bereicherung und ein äußerst großzügiges späteres Geschenk an unseren Gastgeber und Kapitän von unserem Schiff.

Da er eben auch der Meinung war, dass Kaffee am Morgen aus Plastikgeschirr eben auch kein unbedingt erbauender Aspekt gewesen wäre und so für manchen sich nun der Transport von jeweiligem eigenem Geschirr gänzlich unnötig machen würde.

Ich war selbst doch schon erstaunt, was so alles bei dem umfangreichen Stöbern aus den tiefen Ecken des großen Geschirrregals dabei wieder zum Vorschein kam, so kam dann unser schon leicht betagtes Geschirr doch noch zu einem sinnvollen nützlichen ehrenvollen Einsatz und musste eben nicht bei einem Polterabend zum Zerdeppern herhalten.

Den doch recht großen und schweren Kasten habe ich dann bei der nächsten Besprechung unserem Reiseleiter in Spe übergeben und gemeinsam durchgesehen, mich freute, dass alles sein Wohlgefallen fand und bis zur Abreise auch bei ihm deponiert werden konnte.

Daher brauchte dann auch keiner der Mitreisenden derartiges an Geschirr mitführen und somit wurde auch ein doch absehbares, großes buntes Durcheinander an Tischgeschirr auf dem Boot vermieden.

Wo ja dann jeder für sich, für seine täglichen Dinge auch jedes Mal zuständig gewesen wäre, was sonst natürlich auch ein gewaltiges tägliches Durcheinander erbracht hätte.

So konnten wir dann später täglich zu den Essenszeiten auch an einem gleichmäßig gedeckten Tischen Platz nehmen, was natürlich der Stimmung innerhalb der gesamten Truppe richtig guttat, somit war auch der jeweilige zugeteilte auf und ab Räumdienste Dienst überhaupt kein großes Problem mehr.

Auf dem Weg, der Fahrt bis zur Einschiffung in Rijeka mit dem kleineren Bus, der genau zu unserer Personenzahl passte, wurde natürlich recht viel diskutiert und allseits begrüßt, dass mit unserer Spendenaktion schon eine beträchtliche Vereinfachung des täglichen Ablaufs auf dem Boot erreicht werden könnte.

Einer der Mitreisenden machte dann noch den Vorschlag das wir von den täglichen zu erwartenden, Servierangelegenheiten oder kleinen Küchenarbeiten als kleines Dankeschön befreit würden, die eigentlichen Küchenarbeiten wurden ja vom Kapitän selbst und von seinem Hilfsmatrosen, der als Smutje fungierte, wahrgenommen.

Wir hatten dann natürlich noch die verschiedenen Grenzformalien und Zollformalitäten besonders an der jugoslawischen Grenze zu bewerkstelligen und zu erledigen.

Ein dortiger Zollbeamter hatte es dann irgendwie besonders wichtig, er hatte doch gerade in Betracht gezogen den Wert des mitgeführten Geschirrs zu ermitteln, um es zollmäßig zu erfassen und zu besteuern.

Er beäugte unsere kleine, Porzellan und Bestecksammlung dann doch auch erst einmal sehr beflissentlich und recht kritisch, wobei er fast jedes Teil in seine Hände genommen hat, wobei er sich schon reichlich viel Zeit ließ.

Er ließ sich aber mit dem Argument, dass die Stückzahlen zum größten Teil auch identisch mit der Personenzahl wäre und auch der Hinweis, dass dieses Geschirr ja offensichtlich schon alt ist und eigentlich nur noch für einen zünftigen Polterabend geeignet wäre.

Und sich gewiss nicht mehr als Handelsgut verwenden ließe und zudem ja auch nur für den eigenen Gebrauch der Gruppe vorgesehen ist, endlich gnädig und nachsichtig stimmen.

Im Eigentlichen war er aber anscheinend nicht ganz so überzeugt, denn für die damaligen Zeiten in Jugoslawien, waren das auf dem Gebrauchtwarenmarkt recht wertvolle Gegenstände, da sie ja offensichtlich nicht irgendwie zusammengesucht, sondern doch einheitlich erschien, die sehr wohl zu einem profitablen Verkauf in diesem Land vielleicht geeignet gewesen wären.

Doch sein Kollege glaubte uns wohl mehr und überzeugte ihn dann zur steuerlichen Freilassung der Gegenstände, mit der amtlichen Begründung des Eigengebrauchs.

Auch der Kaffee und Teebestand in unserem Gepäck wurde ebenso gnädig als Eigenbedarf gestattet, nachdem unser indirekter Reiseleiter ihm die Unterlagen für unsere beabsichtigte Seeabenteuerreise zeigte.

Somit konnten wir dann am frühen Nachmittag bei einem strahlenden blauen Himmel die recht große Fähre Ilaria nach Dubrovnik besteigen und unsere Kabinen beziehen, die wir dann für die Zeit der Fahrt bewohnen konnten.

Einschiffung in Riejeka!

H.H.

Die ersten Schritte auf Schiffsplanken!

Mit dem Besteigen der großen Fähre wurde auch für den Letzten aus unseren Reihen, der Urlaub auf See Wirklichkeit.

Unsere große Fähre, die ja zugleich auch eine Autofähre war, machte auf der Strecke nach Dubrovnik drei recht kurze Zwischenstationen in den Häfen von Losinji, Zadar und Hvar.

Noch hatte kaum einer aus unserer Reisegruppe eine richtige und profunde Ahnung, mit wie viel Geschichte wir fast täglich in den nächsten Tagen konfrontiert werden würden.

Selbst wir, meine Frau und ich, die wir ja schon einige Badeurlaube in diesem Land Kroatien und auf diversen Inseln gemacht hatten, wurden mit der großen Masse der, vor allem steinernen Relikten aus grauer sehr langer Vergangenheit, später völlig überrascht.

Denn dieser gesamte Küstenabschnitt mit seinen unzähligen Inseln und recht kleinen Eilanden kann tatsächlich schon auf eine weit mehr als tausend Jahre zählende Besiedlung, Kultur und Menschengeschichte zurückblicken.

Doch ein Mitreisender, der beruflich als früherer Geschichtslehrer theoretisch schon recht gut und besser mit der Geschichte des Landes vertraut war, als der große Querschnitt aller anderen, der zu dem, auch ein entsprechendes Nachschlagewerk mit sich führte, er avancierte automatisch zum geschichtlichen Reiseführer.

Mit der Zeit wurde er später fast regelmäßig kurz vor einem Anlegen und Landgang bei einem jeweiligen neuen Zielpunkt von einigen nach speziellen und beachtenswerten Besonderheiten befragt, die jeweiligen Erklärungen zu geben schienen ihm sogar Spaß zubereiten.

H.H.

Vorletzter Stopp der Fähre an der Mole von Hvar!

Die Liegezeiten an diesen Haltepunkten waren aber nur recht kurz, sie dienten nur zum Beladen und entladen und reichten daher auch nicht zu einem kurzen Landbummel.

So haben wir jeweils nur von der Reling der Fähre aus, die Hafenstädte im Moment ansehen können, als Trost meinte unser Reiseleiter, dass ein entsprechender Landgang dann später nachgeholt werden könnte.

H.H.

Unser Urlaubsdomizil, im Hafen von Dubrovnik

Dubrovnik, umsteigen vom Schiff aufs Boot