Lilly fährt mit dem Zeppelin zum Mond - Helmut Exner - E-Book

Lilly fährt mit dem Zeppelin zum Mond E-Book

Helmut Exner

4,6

Beschreibung

Um es vorweg zu nehmen: Der 83-jährigen Oberstudienrätin a.D. Lilly Höschen kann man einiges zutrauen. Aber zur Astronautin wird sie in diesem Roman nicht. Stattdessen mischt sie sich in die abenteuerliche Familiengeschichte dreier Brüder ein, die die Brausefabrik ihres Großvaters weiterführen und behaupten, von einer venezianischen Zwergenfamilie abzustammen. Ihre Mutter hatte einst aus Versehen den falschen Mann geheiratet, was sich im Nachhinein als Segen erwies. Auf der Suche nach dem Schatz ihrer Vorfahren finden die Söhne, die jeder nur unter ihren Spitznamen Liptegei, Zeppelin und Mond kennt, eine mumifizierte Leiche im Keller. Kurz darauf verschwindet ein junges Mädchen spurlos, wodurch sich das Leben der Familie dramatisch ändert. Viele Jahre später wird die Tochter eines der Brüder entführt. Zum Glück sind sie mit Lilly Höschen befreundet, die keine Ruhe gibt, bevor sie alle Zusammenhänge der zurückliegenden und der aktuellen Geschehnisse aufgedeckt hat.

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Seitenzahl: 166

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Helmut Exner

 

 

Lilly fährt

mit dem Zeppelin

zum Mond

Über dieses Buch

 

Um es vorweg zu nehmen: Der 83-jährigen Oberstudienrätin a.D. Lilly Höschen kann man einiges zutrauen. Aber zur Astronautin wird sie in diesem Roman nicht. Stattdessen mischt sie sich in die abenteuerliche Familiengeschichte dreier Brüder ein, die die Brausefabrik ihres Großvaters weiterführen und behaupten, von einer venezianischen Zwergenfamilie abzustammen. Ihre Mutter hatte einst aus Versehen den falschen Mann geheiratet, was sich im Nachhinein als Segen erwies. Auf der Suche nach dem Schatz ihrer Vorfahren finden die Söhne, die jeder nur unter ihren Spitznamen Liptegei, Zeppelin und Mond kennt, eine mumifizierte Leiche im Keller. Kurz darauf verschwindet ein junges Mädchen spurlos, wodurch sich das Leben der Familie dramatisch ändert. Viele Jahre später wird die Tochter eines der Brüder entführt. Zum Glück sind sie mit Lilly Höschen befreundet, die keine Ruhe gibt, bevor sie alle Zusammenhänge der zurückliegenden und der aktuellen Geschehnisse aufgedeckt hat.

Das Buch umfasst den Zeitraum von 1920 bis 2013. Es ist eine Familiengeschichte, die sich sowohl der Elemente eines Kriminalromans als auch denen einer Komödie bedient.

Alle in diesem Buch genannten Orte sind real. Die Handlung ist frei erfunden, ebenso wie die Personen. Wenn einem der eine oder andere Protagonist bekannt vorkommen sollte, liegt das sicherlich daran, dass es im wirklichen Leben Menschen gibt, die von ihrer Mentalität her so sein könnten wie in diesem Roman beschrieben.

Inhaltsverzeichnis

Innentitel

Über dieses Buch

Impressum

Lautenthal 1920

Lautenthal 1960

Lautenthal, Frühsommer 1962

Lautenthal, Spätsommer 1962

Lautenthal: am nächsten Tag

Lautenthal, Herbst 2013

Lautenthal und Wildemann, Spätsommer/Herbst 1962

Lautenthal, Herbst 2013

Clausthal-Zellerfeld, Gaststätte Zechenhaus

Bad Kissingen

Clausthal-Zellerfeld, Gaststätte Zechenhaus

Goslar/Lautenthal

Lautenthal 1962

Lautenthal 2013

Clausthal-Zellerfeld, Gaststätte Zechenhaus

Lautenthal, Ende Oktober 2013

Goslar, November 2013

Auf ein Wort danach

Über den Autor

Weitere Bücher von Helmut Exner

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

 

 

 

Impressum

 

Lilly fährt mit dem Zeppelin zum Mond

ISBN 978-3-943403-33-6

 

ePub Edition

Version 1.0 - 01-2014

© 2013 by Helmut Exner und dessen Lizenzgeber

Alle Rechte vorbehalten.

 

Autorenfoto: © Ania Schulz (as-fotografie.com)

Covermotiv: Withch's House © frozenstarro - Fotolia.com

Lektorat: Sascha Exner

Korrektorat: Tanja Nikolic

 

EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsgesellschaft mbH

Postfach 1163, D-37104 Duderstadt

www.helmutexner.de

 

Lautenthal 1920

Als Lieschen ein Mädchen war, hatte sie sich immer gefragt, warum sie und ihre Familie eigentlich in solch einem kleinen Haus wohnten. Bereits die Eingangstür war so niedrig, dass Menschen von normaler Körpergröße sich beugen mussten, um einzutreten. Und Leuten, die etwas groß geraten waren, blieb nichts anderes übrig, als auch in einigen Räumen diese Haltung einzunehmen. Ihr Vater Albert hatte immer gesagt, das sei nun mal so üblich in Zwergenfamilien. Die brauchten keine großen Häuser mit hohen Decken. Die Familie Alberti stamme von einer venezianischen Zwergenfamilie ab, die vor Jahrhunderten in den Harz gekommen war, um nach wertvollen Mineralien zu suchen, die in Venedig zur Herstellung von Glas und Kunstgegenständen gebraucht wurden. Einige Familienmitglieder gingen zurück nach Venedig und einige blieben hier hängen. Der Harzer Teil der Sippe sei aber im Laufe der Zeit immer größer geworden, weil man sich mit den Einheimischen vermischt habe. Aber besonders groß war in dieser Familie trotzdem keiner. Der Vater maß vielleicht hundertsechzig Zentimeter, und sie, Lieschen, hundertfünfzig. Ihre Mutter, die aus einer erzgebirgischen Familie stammte, war ein paar Zentimeter größer als ihr Mann.

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