Mecklenburg-Vorpommern mit dem Wohnmobil - Udo Bernhart - E-Book

Mecklenburg-Vorpommern mit dem Wohnmobil E-Book

Udo Bernhart

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Beschreibung

Kaum ein deutsches Bundesland eignet sich besser für den Wohnmobilurlaub als MeckPomm. Die Ziele sind vielfältig und reichen von den Seebädern an der Ostsee bis zur Mecklenburgischen Seenplatte mit ihren tausend Seen, von den Inseln Usedom, Rügen und Poel bis zu den perfekt renovierten und herausgeputzten Hansestädten Wismar, Rostock und Stralsund. Abwechslungsreicher und entspannter mit dem Wohnmobil geht nicht!

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Seitenzahl: 210

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Das Umweltfotofestival »horizonte zingst« wird seit 2008 veranstaltet.

Udo Bernhart · Herbert Taschler

MECKLENBURG-VORPOMMERNMIT DEM WOHNMOBIL

Die schönsten Routen zwischenOstsee und Seenplatte

INHALT

WILLKOMMEN IN MECKLENBURG-VORPOMMERN

LAND AM MEER

DIE ROUTEN

1INSELTOUR RÜGEN

Zu den Seebädern vor der Ostseeküste Vorpommerns

2STÄDTETOUR – HANSEZEIT UND BACKSTEINGOTIK

Von Anklam über Greifswald und Stralsund nach Rostock, Wismar und Schwerin

3OSTSEE- UND BODDENKÜSTE

Entlang der Boddenküste auf die Halbinsel Darß-Zingst

4MECKLENBURGISCHE SEENPLATTE – TAUSEND-SEEN-TOUR

Von Röbel/Müritz über Neubrandenburg nach Waren/Müritz

5DIE INSEL USEDOM UND POMMERNS KÜSTE

Von den Kaiserbädern über die Bernsteinbäder bis zur Herzogstadt

6SEEBAD-TOUR ZWISCHEN ROSTOCK UND WISMAR

Über Warnemünde und Bad Doberan bis zur Insel Poel

REISEINFOS VON A BIS Z

PACK- UND CHECKLISTEN

REGISTER

PS: WAS WIR NOCH SAGEN WOLLTEN …

UNSER NACHHALTIGKEITSKODEX

STRASSENATLAS

Willkommen auf dem Campingplatz »Am Freesenbruch« in Zingst

WILLKOMMEN IN MECKLENBURG-VORPOMMERN

Mecklenburg-Vorpommern ist ein ideales Reiseziel für Naturliebhaber und Wasserratten, für Sportbegeisterte und Ruhesuchende, für Kulturinteressierte und Genießer. Die Ziele sind vielfältig: wilde Steilküsten und feine Sandstrände, historische Seebäder, Tausende von Seen, faszinierende Inseln, magische Küstenwälder, sanfte Hügel, grüne Alleen und liebevoll herausgeputzte Hansestädte laden ein …

2000 km Küste

Mit einer Küstenlänge von 2000 Kilometern hat Mecklenburg-Vorpommern die längste Küste aller deutschen Bundesländer.

 

Seenland

Mit über 2000 Seen gehört Mecklenburg-Vorpommern zu den seenreichsten Gebieten in Deutschland. Größter innerdeutscher See ist die Müritz.

 

Insel Rügen

Rügen liegt vor der Ostseeküste Vorpommerns und ist die größte und bevölkerungsreichste Insel Deutschlands.

 

Naturschutz

Zu Mecklenburg-Vorpommern gehören drei der 16 deutschen Nationalparks und damit mehr als zu jedem anderen Bundesland. Zudem gibt es acht Naturparks und hunderte Landschafts- und Naturschutzgebiete.

 

Burgen und Schlösser

Über 2000 Schlösser, Burgen und Gutshäuser befinden sich auf dem Gebiet von Mecklenburg-Vorpommern, darunter prachtvolle Residenzschlösser wie in Schwerin oder Jagdschlösser wie in Granitz auf der Insel Rügen.

 

Deutschlands größter Campingplatz

In Ückeritz auf Usedom liegt Deutschlands größter Campingplatz: Über 5 Kilometer lang ist der Naturcampingplatz »Am Strand«. Zu DDR-Zeiten haben hier im Sommer über 12 000 Menschen ihre Ferien verbracht.

 

Bäderarchitektur

Unterschiedliche Baustile – vom Klassizismus über den Historismus bis hin zum Jugendstil – sind charakteristisch für die einmalige Architektur der deutschen Seebäder. Der Baustil wurde erstmals im 1793 gegründeten Heiligendamm, dem ältesten europäischen Seebad, angewendet.

 

Hansestädte

Heute gibt es noch 27 Hansestädte in Deutschland, im Mittelalter gab es an die 100. Unsere Reise geht von Anklam über Greifswald und Stralsund nach Rostock und Wismar, Städte, die von der Backsteinarchitektur geprägt sind, und zu einem guten Teil zum Weltkulturerbe zählen.

 

Typisch Mecklenburg-Vorpommern

Tüffel un Plum (Kartoffelsuppe mit Pflaumen und Speck), Fliederbeersuppe, Schwemmklöße, Buttermilchkartoffeln sowie Birnen, Bohnen und Speck zählen zu den bodenständigen Gerichten des Landes. Die Ostsee und zahlreiche Binnengewässer bescheren eine reiche Fischküche.

 

LAND AM MEER

Die Natur- und Kulturlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns gehört zu den schönsten Reisezielen in Deutschland.

Die 508 Meter lange Seebrücke Heringsdorf auf der Ostseeinsel Usedom

UNTERWEGS IN MECKLENBURG-VORPOMMERN

Es gibt wohl kaum ein Bundesland in Deutschland, das sich besser für eine Reise mit dem Wohnmobil eignet als Mecklenburg-Vorpommern. Die Ziele sind vielfältig. Sie reichen von den historischen Seebädern an der Ostsee bis zur Mecklenburgischen Seenplatte mit ihren Tausenden Seen und zu den faszinierenden Inseln Usedom, Rügen und Poel. Wem das nicht reicht, der fährt eine der liebevoll renovierten und herausgeputzten Hansestädte an.

EIN BISSCHEN GESCHICHTE

Mecklenburg-Vorpommern, auf niederdeutsch »Mäkelborg-Vörpommern«, liegt im Nordosten Deutschlands im Zentrum des südlichen Ostseeraumes. Es grenzt im Norden an die Ostsee, im Westen an Schleswig-Holstein und Niedersachsen, im Süden an Brandenburg und im Osten an die Woiwodschaft Westpommern der Republik Polen. Die Geschichte von Mecklenburg-Vorpommern als politische Einheit beginnt erst 1945 durch die Vereinigung des Landes Mecklenburg mit dem bei Deutschland verbliebenen Teil Vorpommerns. Jede der beiden Regionen durchlief zuvor über Jahrhunderte hinweg eine weitgehend eigenständige Geschichte. Im Zuge einer Verwaltungsreform in der DDR wurde das Land 1952 aufgelöst und auf die drei Bezirke Rostock, Schwerin, Neubrandenburg aufgeteilt. Mecklenburg-Vorpommern, so wie es sich heute präsentiert, wurde 1990 als deutsches Bundesland neu gegründet.

Das Schweriner Schloss war einst Residenz der mecklenburgischen Herzöge.

Mit 1,6 Millionen Einwohnern ist es das am dünnsten besiedelte deutsche Bundesland. Das Land gliedert sich in sechs Landkreise und zwei kreisfreie Städte. Seine Landeshauptstadt ist Schwerin, die größte Stadt des Landes ist Rostock mit über 200 000 Einwohnern.

MEER, SEEN, INSELN UND NATURPARKS

Mit einer Küstenlänge von 2000 Kilometern hat Mecklenburg-Vorpommern die längste Küste aller deutschen Bundesländer. Den Großteil davon nehmen Buchten und die stark durch Lagunen und Meerengen gegliederte Vorpommersche Bodden- und Haffküste ein.

Die beiden größten Inseln Rügen und Usedom sind zugleich Deutschlands größte Inseln. Weitere größere Inseln sind Poel, Ummanz und Hiddensee. Die bedeutendste Halbinsel ist Fischland-Darß-Zingst. Zu den bekannten Binneninseln des Landes gehören die Altstadtinsel von Malchow im Malchower See, die Schlossinsel Mirow und die Neubrandenburger Torpedo-Trümmerinsel im Tollensesee.

Das Land wird durch Flüsse und Kanäle mit einer Gesamtlänge von mehr als 26 000 Kilometer durchkreuzt. Hinzu kommt eine einzigartige Seen- und Wasserlandschaft mit über 2000 Seen, von denen der größte die Müritz ist, der flächengrößte binnendeutsche See.

Mit dem Nationalpark Jasmund, dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft und dem Müritz-Nationalpark liegen insgesamt drei der 16 deutschen Nationalparks in Mecklenburg-Vorpommern, zudem gibt es acht Naturparks und Hunderte Landschafts- und Naturschutzgebiete.

Strandmöwe an der Ostsee

Strandkörbe im Ostseebad Selin

SECHS ROUTEN ZU TRAUMZIELEN

Unsere sechs ausgewählten Routen führen zu den schönsten Plätzen in Mecklenburg-Vorpommern:

Tour 1 geht auf die Insel Rügen vor der Ostseeküste Vorpommerns. Zwischen blauen Wellen, weißer Kreide und grünen Wipfeln lockt das Eiland seine Gäste mit salziger Seeluft, schäumender Gischt und den unvergesslichen Konzerten munterer Möwen.

Die Städte-Tour 2 führt von Anklam über Greifswald und Stralsund nach Rostock, Wismar und Schwerin – Städte, die von der Backsteinarchitektur geprägt sind und zu einem guten Teil zum Weltkulturerbe zählen. Ziel von Tour 3 ist die Ostsee- und Boddenküste, ein flachgründiger Teil der Ostsee, der durch größere Landzungen vom offenen Meer getrennt wird, sowie die 45 Kilometer lange Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Zu einer Tausend-Seen-Tour in die Mecklenburgische Seenplatte mit dem größten, vernetzten Wassersportrevier Europas lädt Tour 4: von Röbel/Müritz über Neubrandenburg nach Waren/Müritz.

Reetdachdecker im Fischerdorf Vitt

In Tour 5 stehen die Insel Usedom und Pommerns Küste auf dem Programm. Usedom zählt zu den beliebtesten Urlaubsinseln an der deutschen Küste. Hauptattraktionen sind die insgesamt 40 Kilometer langen, feinsandigen und bis zu 70 Meter breiten Strände, die weitgehend unberührte Natur und die exklusiven Seebäder mit ihrer faszinierenden Bäderarchitektur.

Auf der Seebad-Tour 6 zwischen Rostock und Wismar präsentiert sich die Landschaft mal lieblich und mal rau: mit herrlichen Sandstränden, wilden Steilküsten und dichten Küstenwäldern, mit sanften Hügeln, fetten Weiden und grünen Alleen. Die traditionellen Seebäder liegen aufgereiht wie an einer Perlenkette an den Ostseestränden. Wie man die einzelnen Touren am besten plant und anlegt, kann sehr unterschiedlich sein. Bei den Routen an der Ostseeküste oder an der Mecklenburgischen Seenplatte empfiehlt es sich, mit dem Wohnmobil immer wieder weiterzuziehen. Meistens bleibt man nur ein bis zwei Tage an einem Platz, macht eine Rundtour oder fährt die Küste von A nach B ab.

Bei den Inseltouren auf Usedom, Rügen oder Poel empfehlen wir, einen geografisch und strategisch gut gelegenen Campingplatz etwas abseits vom großen Trubel anzufahren. Dort kann man seine Basis aufschlagen und dann Tagestouren mit dem Rad unternehmen. So kann man die schönen Promenaden, Dämme, Strände und Küstenrouten am besten erkunden. Die meisten Leuchttürme, Kaps und viele andere Sehenswürdigkeiten erreicht man ohnehin nur zu Fuß oder mit dem Rad. Da die Entfernungen doch relativ groß sind, ist ein leichtes Rad wie zum Beispiel ein Gravelbike erste Wahl. Damit ist es kein Problem, bis zu hundert Kilometer am Tag zurückzulegen. Im Gegenteil, es macht Spaß, man hat Bewegung und verbraucht kein Benzin. Bei den Städtetouren haben Wohnmobile in den Innenstädten generell nichts zu suchen. Es gibt aber in allen Hansestädten zentrumsnahe Park- und Stellplätze. Von dort empfiehlt es sich je nach Ausdehnung und Größe der Stadt, entweder zu Fuß oder mit dem Rad auf Erkundungstour zu gehen.

Abwechslungsreicher und entspannter als im Nordosten Deutschlands kann ein Urlaub mit dem Wohnmobil – in unserem Fall mit dem Bulli – kaum sein. Camper können zwischen einfachen Wohnmobilstellplätzen – teils kostenlos, teils kostenpflichtig – und Luxus-Campingplätzen am Meer wählen. Für jeden Urlaubs-Geschmack ist etwas dabei, egal ob man wenige Tage oder mehrere Wochen bleiben möchte.

Udo BernhartHerbert Taschler

Fahrradverleih am Naturcamping Hafen Stagnieß

Europas längster Campingplatz in Ückeritz

DIE ROUTEN

Sechs ausgewählte Routen führen zu den schönsten Plätzen in Mecklenburg-Vorpommern.

Idylle am Tiefwarensee in der Mecklenburgischen Seenplatte

1 INSELTOUR RÜGEN

Zu den Seebädern vor der Ostseeküste Vorpommerns

STARTPUNKT

Rügenbrücke

ENDPUNKT

Hiddensee

STRECKEN

Landstraßen, Fähre, Fahrradwege

STRECKENLÄNGE

ca. 150 km

FAHRZEIT

7 bis 10 Tage

BESTE JAHRESZEIT

April bis Oktober

Rügen liegt vor der Ostseeküste Vorpommerns und ist die größte und bevölkerungsreichste Insel Deutschlands. Mit den wunderschönen Sandstränden, sattgrünen Buchenwäldern und spektakulären Kreidefelsen gehört Rügen zu den beliebtesten Urlaubszielen in Deutschland. Die Insel Hiddensee, Rügens schöne Schwester, wartet mit entschleunigender Ruhe in Kombination mit Entspannung und Kultur auf.

Die spektakulären Kreidefelsen auf der Insel Rügen

Unsere Inseltour beginnt an der Rügenbrücke. Die mautfreie, dreistreifige Brücke ist Deutschlands größte Schrägseilbrücke und verbindet Deutschlands größte Insel mit dem Festland. Kernstück der insgesamt 4097 Meter langen Querung bildet der 2831 Meter lange und bis zu 127,75 Meter hohe Brückenzug über den Strelasund, der die Insel Rügen vom vorpommerschen Festland trennt. Die Brücke dient ausschließlich dem Kraftfahrzeugverkehr zwischen der Hansestadt Stralsund und Altefähr auf Rügen.

SEEBAD ALTEFÄHR UND GARZ

Die Gemeinde Altefähr befindet sich am Ufer des Strelasunds. Als ehemaliges Fährdorf und einst einzige Verbindung für Zugverbindungen zwischen dem Festland und der Insel, blickt Altefähr auf eine bald 800-jährige Geschichte zurück – der beschauliche Ort wurde im Jahr 1240 erstmals urkundlich erwähnt. Seit dem frühen 19. Jahrhundert ist Altefähr auch als beliebter Naherholungsort der Stralsunder bekannt. Sehenswürdigkeiten sind neben dem schmucken Zentrum mit den historischen Wohnhäusern auch die spätgotische Dorfkirche St. Nikolai aus dem 15. Jahrhundert, ein Backsteinbau mit saalartigem Langhaus mit meisterhaften Wandmalereien und einem mächtigen Westturm.

Garz, die älteste Stadt auf Rügen

Garz ist die älteste und zugleich kleinste Stadt der Insel Rügen. Die Stadt liegt im Süden der Insel, etwa fünf Kilometer von der Küste entfernt und direkt an der Deutschen Alleenstraße in Richtung Putbus, in einer flachwelligen Umgebung. Die höchste Erhebung der Gemeinde ist der Kanonenberg mit 34 Höhenmetern. Südlich von Garz liegt mit dem Garzer See einer der wenigen größeren Seen auf der Insel Rügen. Die Gegend um Garz war bereits in der jüngeren Bronzezeit besiedelt.

KULTUR

ERNST MORITZ ARNDT MUSEUM

In Garz befindet sich das älteste Museum der Insel, das Ernst Moritz Arndt Museum. In dem 1937 eröffneten Museum am Burgwall präsentieren wechselnde Ausstellungen Werk und Wirkung des 1769 auf Rügen geborenen, streitbaren Publizisten, Universitätsprofessors und Schriftstellers. Weitere Ausstellungen informieren über die Kulturgeschichte der Stadt Garz und der Insel Rügen anhand literarischer Quellen, archäologischer Funde und von bedeutenden Sachzeugnissen.

PUTBUS, DIE WEISSE STADT

Unweit des zwischen den Halbinseln Mönchgut und Zudar gelegenen Rügischen Boddens liegt Putbus. Hier gibt es direkt am Circus Parkplätze am linken Straßenrand, die für kleinere Gefährte wie VW Bullis groß genug sind. Einen gebührenpflichtigen Parkplatz gibt es am unteren linken Ende vom Circus an der Ecke Alleenstraße/Circus. Putbus ist zwar die jüngste Stadt auf der Insel Rügen, hat aber mit dem Ortsteil Lauterbach das älteste Seebad auf der Insel zu bieten. Gegründet wurde sie 1810 von Fürst Wilhelm Malte I., der sie als sogenannte Planstadt im klassizistischen Architekturstil so ausbauen ließ, dass sie zu Schloss und Schlosspark passte. Die weiß gestrichenen Häuser gaben dem Ort schon bald den Beinamen »Weiße Stadt auf Rügen«. Wegen der zahlreichen Rosenstöcke vor den historischen Gebäuden wird Putbus auch »Rosenstadt« genannt.

Putbus, Obelisk am Circus

Im Schlosspark von Putbus

Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen der im Stil eines englischen Landschaftsparks angelegte Schlosspark mit dem Wildgehege für Rot- und Damwild, die rekonstruierte und als künstlerisches Ausstellungszentrum eröffnete Orangerie von 1824, die aus dem ehemaligen Kursalon umgebaute Schlosskirche von 1846, der im Stil des Klassizismus mit 16 Rundbogenfenstern und drei Rundbogenportalen 1824 neu angelegte Marstall, das Mausoleum im neugotischen Stil aus dem Jahr 1867 und der sogenannte Circus als kreisrunder Platz, auf dem alle Straßen zusammenlaufen.

Der zu Putbus gehörende Ortsteil Lauterbach wurde nach dem Vorbild von Heiligendamm ab 1816 zum ersten Seebad auf Rügen umgebaut. Mit der Errichtung des Badehauses Goor unmittelbar an der Ostsee hielt die Bäderarchitektur auf der Insel Einzug. Das Putbusser Uhrenmuseum zeigt über 1000 Uhrenexponate aus dem 15. bis 19. Jahrhundert. Darüber hinaus gibt es ein Puppen- und Spielzeugmuseum. Ende des 19. Jahrhunderts wurde Putbus an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Der Ort wurde zum Heimatbahnhof der Schmalspurbahn Rasender Roland, der von Lauterbach über Binz und am Jagdschloss Granitz vorbei bis nach Göhren dampft.

HALBINSEL MÖNCHGUT/THIESSOW

Die Halbinsel Mönchgut im Südosten von Rügen wird nördlich von Baabe durch den Mönchgraben vom übrigen Teil der Insel abgegrenzt. Wer auf den Lotsenberg möchte, parkt am besten am gebührenpflichtigen Parkplatz »Thiessow Südstrand« am südlichen Ende der Halbinsel. Aber bitte nur parken, nicht campen! Wer beim Übernachten erwischt wird, muss mit einer Strafe von bis zu 5000 Euro rechnen. Das Wohnmobil kann man getrost in Thiessow stehen lassen, denn alles im Ort und der Umgebung ist bequem zu Fuß oder mit dem Rad zu erreichen. Mönchgut besteht aus mehreren Landzungen, trennt die Ostsee vom Greifswalder Bodden und gehört vollständig zum 23 500 Hektar großen Biosphärenreservat Südost-Rügen. Geführte Wanderungen mit Rangern bieten unzählige Möglichkeiten, diese einzigartige geschützte Landschaft zu erkunden und zu genießen. Radler kommen ebenso voll auf ihre Kosten.

Die Halbinsel Mönchgut im Südosten von Rügen

Die Halbinsel wird von einer malerischen, leicht gewellten Landschaft aus saftigen Wiesen, Weiden und sanften Hügeln geprägt, verfügt aber auch über tief eingeschnittene Buchten, Steilküsten, feinsandige Strände. In ihrer Gesamtheit spiegelt sie eindrucksvoll den ursprünglichen Charakter Rügens wider. Der Besucher trifft auf jungsteinzeitliche Großsteingräber, Hügelgräber aus der Bronzezeit, slawische Burgwälle, mittelalterliche Kirchen und Dorfkerne.

Das Lotsenhaus in Thiessow

Das alte Fischerdorf und heutige Seebad Thiessow liegt im südöstlichen Teil der Halbinsel Mönchgut auf einer wunderschönen Landzunge. Das Meer umgibt Thiessow gleich von drei Seiten, was den Aufenthalt zwischen Steil- und Flachküsten besonders erlebnisreich macht. Hier kann jeder – je nach Windrichtung und Vorlieben – seinen Lieblingsstrand wählen. Der feine Sandstrand etwa reicht bis zum 14 Kilometer entfernten Sellin. Durch die exponierte Lage ist der Ort besonders bei Wassersportlern beliebt. Die Gegend hat sich zu einem echten Hotspot für Sportbegeisterte gemausert: Egal ob beim Kiten, Paddeln, Segeln, Kanufahren oder Surfen – hier bleibt kein Wunsch offen. Schon von Weitem erblickt der Besucher den nach historischem Vorbild wiederaufgebauten Lotsenturm, dessen Aussichtsplattform einen herrlichen Rundblick über ganz Mönchgut bis zum Festland gewährt. Unterhalb des Turmes findet sich eine Ausstellung zum Thema Lotsenwesen. Das alte Lotsenhaus wurde um 1900 für zwei Lotsenfamilien gebaut und ist denkmalgeschützt. Heute sind hier Ferienwohnungen untergebracht. Gleich hinter dem Ostseebad auf dem Deich verläuft der Radweg, der Thiessow mit dem Rest Mönchguts und den großen Ostseebädern im Norden verbindet.

Mönchguter Kultur sowie lokale Spezialitäten findet man auf dem populären Rügen-Markt, der von Mai bis Oktober einlädt. Über 70 Produzenten und Kunsthandwerker bieten hier ihre Qualitätsprodukte an. Das Restaurant Zollhaus (Dörpstrat 9, Tel. 03830/883 12) bietet seinen Gästen bei wunderschönem Panoramablick über den Greifswalder Bodden und nur 15 Meter vom Steilufer entfernt täglich frische Fisch- und Fleischgerichte. Das Strandcafé an der Strandpromenade 1 (Tel. 04938/308 83 45) punktet mit seiner Lage und wunderschönem Blick auf die Ostsee: bei Cappuccino und Waffeln mit heißen Kirschen.

OSTSEEBAD SELLIN

Im südöstlichen Bereich des waldreichen Höhenzuges der Granitz zwischen Ostsee und dem malerischen Selliner See liegt das Ostseebad Sellin. Wer zur Wilhelmstraße und weiter zur Seebrücke möchte, parkt am besten auf dem etwas versteckten Parkplatz Granitzer Straße. Eine weitere Möglichkeit, aber mit längerer und etwas komplizierterer Anfahrt ist der Parkplatz Kurpark. Im Jahr 1895 ließ Fürst Wilhelm Malte zu Putbus das Ostseebad Sellin erbauen und dabei die Prachtallee der Wilhelmstraße als Lindenallee anlegen. Als erstes Hotel entstand 1896 das »Hotel Fürst Wilhelm«, das spätere Kurhaus. Nach und nach entstanden die Villen im Stil der Bäderarchitektur und manch Fischer und Bauer wurde auf diese Weise zum Vermieter von Zimmern und Ferienwohnungen.

Die prachtvolle Seebrücke von Sellin: ein Wahrzeichen des Ostseebades

Das Kurhaus von Binz, dem größten Seebad auf der Insel Rügen

Ein architektonischer Glanzpunkt ist die prachtvolle Seebrücke, die 1998 nach historischem Vorbild der Vorgängerbauten wiedereröffnet wurde. Bereits 1906 entstand am Strand vor Sellin die erste Seebrücke mit Restaurant, die 508 Meter ins Meer hinausragte. In den Folgejahren wurde die Brücke durch Eisgang und Feuer stark in Mitleidenschaft gezogen, sodass 1925 eine neue, etwa 500 Meter lange Brücke mit Plattform, Konzerthalle und Tanzlokal entstand. Auch diese Brücke wurde in den 1940er-Jahren stark beschädigt und in den 1970er-Jahre wegen Baufälligkeit abgerissen.

1992 begann man schrittweise mit dem Wiederaufbau, der sich an den Vorbildern der alten Brücken orientierte. Die neue Seebrücke von Sellin ist mit 394 Metern die längste ihrer Art auf Rügen. Der attraktive Bau des Brückenhauses in Weiß stellt heute ein Wahrzeichen des Ostseebades dar.

Leckere Fischsuppen und Matjes mit Bratkartoffeln gibt es im Fischrestaurant Zum Skipper in der Wilhelmstraße 31 (Tel. 038303/907 40, skipper-sellin.de). Passende Geschenke und Gebrauchsgegenstände findet man in der Töpferei Rike Waskewitz | Werkstatt & Laden in der Granitzer Straße 46 (Tel. 01520/342 26 28). Mit dem zunehmenden Bäderverkehr entstand ab 1895 ein umfangreiches Kleinbahnnetz auf der Insel Rügen, das teilweise noch heute in Betrieb ist. Laut Fahrplan verkehrt die Rügensche BäderBahn (RüBB) von Göhren über Baabe, Sellin, Granitz, Binz, Putbus nach Lauterbach. Die Schmalspurbahn Rasender Roland fährt auf einer Spurweite von 750 Millimetern, legt 30 Kilometer in der Stunde zurück und wird noch heute von einer Dampflok gezogen. Ein Speisewagen und der offene Aussichtswagen machen den Ausflug besonders attraktiv und zu einer entschleunigten Fahrt in die Gelassenheit. Im Sommer werden auch in den Abendstunden Fahrten angeboten. Mit einer Tageskarte kann man beliebig oft ein- und aussteigen. Im Zentrum von Sellin befindet sich das einzige Bernsteinmuseum der Insel Rügen. Seit 1999 zeigt das Museum Ausstellungsstücke, informiert über die Herkunft des Bernsteins, darüber, wie die Blüten, Blätter und Insekten in die Steine gelangten und gibt Tipps, wie man die begehrten Steine am Strand finden und erkennen kann (Granitzer Straße 43, Tel. 038303/872 79, bernsteinmuseum-sellin.de).

SPECIAL

TAUCHGONDEL SELLIN

Bestandteil der Seebrücke ist eine Tauchgondel, die dazu einlädt, die faszinierende Unterwasserwelt der Ostsee kennenzulernen und in die Welt des Meeres einzutauchen. Bis auf vier Meter Tiefe sinkt die Gondel hinab und bleibt einen Meter über dem Meeresboden stehen. Schon während des Abtauchens vermittelt die Besatzung spannendes Wissen über die Ostsee, über ihre Besonderheiten und ihre Gefährdung. Die Tauchgondel ist das ganze Jahr über geöffnet. (Seebrücke 2, Tel. 38303/927 77, tauchgondel.de)

OSTSEEBAD BINZ

Zwischen der malerischen Bucht Prorer Wiek und dem Schmachter See liegt Binz, das größte Seebad auf der Insel Rügen. Das Seebad ist als Urlaubsort für seine Kultur- und Veranstaltungsvielfalt, seine prächtige Bäderarchitektur, den feinen Sandstrand und die naturbelassene Umgebung bekannt. Parken in der Nähe der Seebrücke ist nicht gerade billig, und es gibt nur wenige Parkmöglichkeiten. Eine Alternative ist, das Wohnmobil für zwei Euro je Stunde am Parkplatz »P2 Am Rathaus« zu parken. Von dort sind es zehn Minuten zur Seebrücke.

Hotel im Kurhaus von Binz

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Binz 1318 als »Byntze«. Die Entwicklung zum Seebad geht auf das Jahr 1830 zurück, als der Fürst zu Putbus am Abfluss des Schmachter Sees in die Ostsee einfache Bauten für seine Badegäste errichten ließ. 1885 wurde Binz Seebad und erlebte einen rasanten Aufschwung. Die Strandpromenade, die später mehrfach zerstörte und wieder aufgebaute Seebrücke und das Kurhaus entstanden. Am Strand wurden getrennte Damen- und Herrenbäder und 1908 ein Familienbad errichtet. Als erstes Hotel entstand 1876 das »Strandhotel«.

Auf der Seebrücke von Binz

Während der Zeit des Nationalsozialismus sollte nördlich von Binz in Prora mit dem KdF-Seebad Rügen (Kraft durch Freude) das größte und modernste Seebad Europas entstehen, das jedoch nicht vollendet wurde. Geblieben sind die monumentalen Bauten entlang des Strandes, die auch »Koloss von Prora« genannt werden.

KULTUR

KUNSTMEILE MARGARETENSTRASSE

Die Margaretenstraße ist eine zur Ostsee führende Querstraße zur Strandpromenade. Sie hat sich im Laufe der Jahre zu einer attraktiven Kunstmeile entwickelt. Hier haben sich Künstler und Kunsthandwerker Galerien, Werkstätten und Läden eingerichtet und bieten ein exklusives Angebot an Kunst und Kunsthandwerk. Zu den ansässigen Kunstschaffenden zählen Glasbläser und Töpfer, Keramiker und Maler. Erwerben kann man Schmuck und Glaswaren, Steinzeug und Porzellan ebenso wie Mode und künstlerische Fotografien. Und natürlich laden auch kleine Cafés zum Verweilen und Genießen ein.

Binz gilt als ein historisch gewachsenes Seebad mit einer hervorragend erhaltenen und im Detail aufwendig restaurierten Bäderarchitektur. Diese präsentiert sich hier als Mix aus Klassizismus, Neobarock und Jugendstil besonders prächtig. Das gilt vor allem für die Strandpromenade, aber auch für Gebäude wie das Kurhaus, die Seebrücke und das frühere Warmbad, heute Haus des Gastes.

Weitere attraktive Gebäude im Stil der Bäderarchitektur sind das Hotel Granitz und das Haus Sanssouci in der Bahnhofstraße, das Haus Edelweiß in der Lottumstraße oder die Villa Meeresgruß in der Margaretenstraße. Eines der markanten Wolgaster Fertigteilhäuser ist das Haus Undine in der Margaretenstraße, das 1895 erbaut wurde.

Die 1895 errichtete Strandpromenade entwickelte sich rasch zum Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens von Binz. 1937 kamen ein Kurplatz mit verglasten Wandelhallen und ein Konzertpavillon hinzu. 1993 wurde die Promenade aufwendig restauriert und in Richtung Prora um 700 Meter verlängert, sodass sie heute eine Gesamtlänge von 3,2 Kilometer hat. Auf dem Kurplatz finden regelmäßig Konzerte statt. Darüber hinaus ist die Promenade von zahlreichen Kunsthandwerkerständen gesäumt.

Das Kurhaus in Binz wurde 1890 als großzügiger Fachwerkbau eröffnet. Durch einen Brand wurde es 1906 zerstört, aber bereits ein Jahr später aus Stein wiederaufgebaut. Ab 1955 diente es als Erholungsheim der Nationalen Volksarmee der DDR. Nach 1989 übernahm eine Hotelkette das Haus und rekonstruierte es nach den ursprünglichen Plänen.

Die erste Seebrücke aus dem Jahr 1902 war ein 560 Meter langes Bauwerk aus Holz und diente als Anleger für Schiffe. Sie wurde aber schon 1904 durch ein Sturmhochwasser zerstört und 1906 an gleicher Stelle wieder aufgebaut. Durch Witterungseinflüsse verfiel die Brücke zusehends und stürzte 1942 ein. Erst im Mai 1994 wurde die neue Binzer Seebrücke eingeweiht, die 370 Meter lang, drei Meter breit und damit die zweitlängste ihrer Art auf Rügen ist.

Treibholz an der Küste von Sassnitz im Nationalpark Jasmund

Binz und seine Umgebung zwischen der Granitz und der Schmalen Heide, die das Muttland, den zentralen Kernbereich der Insel, mit der Halbinsel Jasmund verbindet, kann man zu Fuß und per Rad gleichermaßen erkunden und auf unterschiedlichsten Pfaden entdecken.

HALBINSEL JASMUND/SASSNITZ

Die Halbinsel Jasmund liegt im Nordosten der Insel Rügen. Sie wird von der Ostsee im Osten und im Westen vom Großen und Kleinen Jasmunder Bodden umgeben. Eine Verbindung mit der Hauptinsel gibt es im Süden durch die Schmale Heide, eine schmale Nehrung sowie im Südwesten über Lietzow. Auf der Halbinsel Jasmund empfiehlt es sich, den Krüger Naturcamping auf einem Hochplateau nicht weit von Lohme entfernt anzufahren. Dort ist man weg vom Trubel und erreicht alle Sehenswürdigkeiten wie Victoriasicht, Kreidefelsen, Königsstuhl, UNESCO-Welterbeforum-Wanderstützpunkt oder Piratenschlucht gut zu Fuß oder mit dem Rad. Der Nationalpark Jasmund mit seiner unverwechselbaren Kreidesteilküste gehört zum Pflichtprogramm eines jeden Rügen-Besuchers. Zwischen Lohme im Norden und Sassnitz im Süden der Halbinsel befindet sich der waldreiche Höhenrücken der Stubnitz. Deren stattlicher Buchenwald macht den größten Teil des 1990 gegründeten Nationalparks Jasmund aus. In den Buchenwäldern der Stubnitz und deren Senken und Kesselmooren wachsen Schwarzerlen, Wildbirnen und Eiben, aber auch Orchideen wie der Frauenschuh. Im Gebiet gibt es rund 1000 Käferarten. Hier nisten Mehlschwalben, Kreideeulen und Eisvögel. Auch seltene Pflanzen wie die gelbe Anemone oder der Lerchensporn sind zu entdecken. Die alten Buchenwälder sind von so herausragender Bedeutung, dass die UNESCO sie zum Weltnaturerbe erklärt hat.

Leuchtturm auf der Ostmole von Sassnitz

Zu den seeseitig sehenswertesten Punkten zählen die bekannten Kreidefelsen der Wissower Klinken und die Stubbenkammer mit dem markanten Königsstuhl. Direkt am berühmten Kreidefelsen bietet das Nationalparkzentrum Königsstuhl seinen Gästen ein besonderes Naturerlebnis. Im 2004 geschaffenen Nationalparkzentrum machen vielfältige Informationen und Veranstaltungen die Schönheit der Natur erlebbar. Es finden auch Führungen, Exkursionen und Seminare statt (Stubbenkammer 2, Tel. 038392/66 17 66, nationalparkjasmund.de, koenigsstuhl.com).

Sassnitz war über Jahrhunderte ein kleines Fischerdorf. Erst der Bau eines größeren Hafens sowie der Eisenbahnanschluss ab 1890 brachten einen ersten Aufschwung als Fährort und Seebad. Besonders schön ist es, über den neuen Radweg nach Sassnitz zu fahren. Wer mit dem Wohnmobil dorthin möchte, fährt am besten einen der beiden Parkplätze am Westhafen an.

»Nach Rügen reisen, heißt nach Sassnitz reisen.« Theodor Fontanes Zitat aus seinem Roman »Effi Briest« begleitet den Besucher auf seiner Reise nach Sassnitz. Der Schriftsteller logierte im Jahre 1884 während einer Rügen-Reise im Hotel zum Fahrnberg, dem ersten Hotel der Stadt. Im gleichen Haus war übrigens 1876 auch der Komponist Johannes Brahms zu Gast.

Die weißen, verspielten Bauten der Sassnitzer Bäderarchitektur prägen bis heute das Bild der Altstadt und der Strandpromenade. Aus strohgedeckten Fischerhäusern wurden Ferienpensionen und Hotels mit kunstvoll verzierten Holzbalkons und Fassaden. Markante Beispiele der Bäderarchitektur sind unter anderem die Villen Hertha, Anna und Prinz Heinrich. Sehenswert sind auch das Ensemble rund um das Hotel Fürstenhof sowie das Umfeld des Kurplatzes.